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Der Klappentext:
Ein Mann, der professionell Unternehmen vernichtet. Eine Frau, die sich von ihrer Vergangenheit befreit. Eine Liebe in den Zeiten des Terrors.
Der niederländische Geschäftsmann Peter de Boer leitet ein Unternehmen, das darauf spezialisiert ist, große Firmen zu zerschlagen. Er wirbt die Halbindonesierin Nicky Landsaat als Trainee an und macht die junge Frau rasch zu seiner Vertrauten.
Als der irakische Geheimdienst de Boer mit der Zerschlagung eines westeuropäischen Konzerns beauftragt, steht er mit dem Rücken zur Wand. Er verweigert den Auftrag – doch es gibt ein Geheimnis in seiner Vergangenheit, das seinem Auftraggeber durchaus bekannt ist. Und plötzlich finden de Boer und Landsaat sich einer furchtbaren Verschwörung ausgesetzt, in der Geld, internationale Politik, Kriminalität und Terrorismus ihr Schicksal zu besiegeln scheinen.
Ein rasanter Thriller und ein packender Gesellschaftsroman, in dem die Schreckensszenarien der Gegenwart thematisiert werden: Terrorimus, Nahostkonflikt und Finanzkrisen.
Quelle: http://www.dtv.de/buecher/takeover_und_sie_dankte_den_goettern_28070.html
Der Autor:
Die Rezension:
Ich muss gestehen, dass ich mich über die zahlreichen verrisse in den Rezensionen anderer Leser doch sehr wundere. Man darf dieses Buch, ein“ Stand alone“, nicht mit der Reihe um das Sonderdezernat Q vergleichen. Das kann Takeover nicht halten, denn es geht um etwas ganz anderes.
Man wird in diesem Buch vergeblich nach Ermittlern oder großartiger Ermittlungsarbeit suchen. Es geht in Takeover um ein Unternehmen, welches andere Unternehmen im Auftrag derer Konkurrenten vernichtet. Das Buch beschreibt die Verwicklungen des Unternehmers und seiner Mitarbeiter in internationale Machenschaften, die Großteils alle nicht ganz sauber ablaufen.Das Buch ist von Beginn an sehr spannend aufgebaut mit gut durchdachten Figuren. Insbesondere die Figur der Nicki Landsaat, einer Halbindonesierin, die in einem vorwiegend von Asiaten bewohnten Viertel lebt, ist ihm richtig gut gelungen. Die Hoffnung der jungen Frau die sich erhofft durch beruflichen Erfolg aus diesem Ghetto zu entfliehen, beschreibt die Hoffnung vieler junger Menschen in ähnlicher Situation. Und ähnlich wie die Protagonistin im Buch würden vieler dieser Menschen für ein herauskommen aus dem Ghetto vieles, wenn nicht sogar alles tun.
Es ist Adler-Olsen meiner Meinung nach wieder gelungen ein Buch zu schreiben, welches es schafft den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zu ziehen. Sein Schreibstil macht es dem Leser sehr leicht das Buch in einem Rutsch wegzulesen.
Die Erinnerung an den Flugzeugabsturz damals in Holland war sofort wieder präsent und man konnte sich, ob der Beschreibung der Schauplätze des Unglücks und der Schauplätze des Buches wieder sehr gut dort hinein versetzen.
Wenn man das Buch nun als Einzeltitel sieht und das Buch nicht vergleicht mit anderen Titeln des Autors, wird man fast wie gewohnt wieder sehr gut unterhalten. Ich konnte mich für das Buch und die Story begeistern und finde es schade, dass es nur ein Einzeltitel ist, denn die Protagonisten Nicki Landsaat und Peter de Boer hätten es durchaus verdient weiterzumachen.
Für mich war das Buch gut für 4,5 Sterne und eine Empfehlung…