Robert Harris – Der zweite Schlaf

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Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 416 Seiten
Erscheinungsdatum: 30. September 2019
Verlag: Heyne Verlag
ISBN: 978-3453272088
Preis: 22,00 €

 

Der Klappentext:

Der Untergang der Welt, wie wir sie kennen – der neue große Roman von Robert Harris

England ist nach einer lange zurückliegenden Katastrophe in einem erbärmlichen Zustand. Der junge Priester Fairfax wird vom Bischof in ein Dorf entsandt, um dort die Beisetzung des mysteriös verstorbenen Pfarrers zu regeln. In der Umgebung finden sich besonders häufig jene verbotenen Artefakte aus vergangener Zeit – Münzen, Scherben, Plastikspielzeug –, die der Pfarrer akribisch gesammelt hat. Hat diese ketzerische Leidenschaft zu seinem Tod geführt?
Robert Harris’ erster Roman »Vaterland« war ein Ereignis. Seine Berühmtheit wuchs mit historischen Politthrillern wie »Pompeji« und seiner groß angelegten Cicero-Trilogie (»Imperium«, »Titan«, »Dictator«). Ob nun Antike oder jüngere Neuzeit (»Intrige«, »Konklave«, »München«) – auch wenn in seinen Büchern faktenfeste und erfundene Historie sich mischen, so muss man den vordergründigen Mantel nicht weit lüpfen, und die hintergründige Aktualität scheint auf. Robert Harris schreibt letztlich immer über das Hier und Jetzt.
»Es ist unmöglich, das Buch länger aus der Hand zu legen. Zu drängend ist die Frage, wie die Menschen in diese Lage geraten sind.«
Verena Gonsch, NDR Kultur (30. September 2019)
Quelle: https://www.randomhouse.de/Buch/Der-zweite-Schlaf/Robert-Harris/Heyne/e551077.rhd

 

Der Autor:

Robert Harris wurde 1957 in Nottingham geboren und studierte in Cambridge. Seine Romane »Vaterland«, »Enigma«, »Aurora«, »Pompeji«, »Imperium«, »Ghost«, »Titan«, »Angst«, »Intrige«, »Dictator«, »Konklave«, »München« und zuletzt »Der zweite Schlaf« wurden allesamt internationale Bestseller. Seine Zusammenarbeit mit Roman Polański bei der Verfilmung von »Ghost« (»Der Ghostwriter«) brachte ihm den französischen »César« und den »Europäischen Filmpreis« für das beste Drehbuch ein. Die Verfilmung von »Intrige« – wiederum unter der Regie Polańskis – erhielt auf den Filmfestspielen in Venedig 2019 den großen Preis der Jury, den Silbernen Löwen. Robert Harris lebt mit seiner Familie in Berkshire.
»So machen es die historischen Romanciers: Mit wenigen gekonnten Strichen erwecken sie die Vergangenheit zum Leben.«
Wieland Freund, Welt am Sonntag (29. September 2019)
Quelle: https://www.randomhouse.de/Autor/Robert-Harris/p105763.rhd

 

 

Die Rezension: 

 

Gelesen und rezensiert von unclethom
Das Buch fühlt sich zunächst an wie ein historischer Roman aus England während des Mittelalters. Doch das Buch ist viel mehr, denn das Buch spielt in Großbritannien etwa 1470 Jahre nach dem Untergang der modernen Zivilisation wie wir sie kennen.
Es bleibt offen wie es zum Ende unserer Zivilisation gekommen ist, aber in kurzen Rückblenden wird angedeutet was geschehen sein könnte.
Die Neuzeitliche Zivilisation beruht auf dem christlichen Glauben und birgt Züge von Inquisitorischen Verfolgungen. Alles Moderne ist verteufelt, oder besser gesagt, die Technik aus der Zeit vor dem Untergang. Und jede Forschung nach den vergangenen Vorfahren und deren Technologie ist verboten und wird von der Kirche verfolgt und streng bestraft.
Robert Harris ist ein Buch gelungen wo der Leser eigentlich ständig überlegt, was wäre wenn…
Wie würde sich die Menschheit nach dem Untergang denn wirklich organisieren?
Wäre die Kirche denn tatsächlich wieder so dominant werden wie einstmals im Mittelalter?
Oder würden sich die Menschen neu organisieren und versuchen den Status von vor dem Untergang wieder herzustellen?
Spannend von der ersten bis zur letzten Seite und ständig denkt man tatsächlich was denn wäre wenn. Die Figuren sind interessant beschrieben und sie wirken eigentlich durchweg sehr authentisch.
Die Beschreibung der Schauplätze erscheint echt und man hat sofort beim Lesen ein Bild vor Augen wie es dort aussehen könnte.
Die Spannung steigt von der ersten Seite immer mehr an und es gipfelt in einem dramatischen Finale.
Es fällt insgesamt sehr schwer das Buch aus den Händen zu legen und offen gestanden hat mich das Buch einige Stunden Schlaf gekostet.  Denn irgendwann ist der Point of no Return erreicht und man muss einfach weiterlesen.
Die Frage die sich mir stellte, ist ob die Geschichte denn nun zu Ende erzählt ist, oder ob da evtl. noch eine Fortsetzung zu erwarten ist. Ich würde es mir wünschen, denn ich denke, dass die Story noch Potential für weitere ein bis zwei Bücher hat.
Für mich ist das Buch gut für 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

 

 

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