Brian Moore – Dillon

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl Print: 272 Seiten
Erscheinungsdatum: 27. Juni 2018
Verlag: Diogenes Verlag
ISBN: 978-3257225808
Preis: 12,00 €

 

Der Klappentext:

Gerade hat Michael Dillon einen Entschluss gefasst, der seinem Leben eine Wende geben und ihn zum glücklichsten Menschen der Welt machen soll, da verwandelt sich sein Leben in einen Alptraum: Maskierte Männer dringen in sein Haus ein, nehmen ihn und seine Frau als Geisel und zwingen ihn, nach ihren Befehlen zu handeln. Dillon, Direktor eines vornehmen Belfaster Hotels, sieht sich schlagartig in eine Situation gestellt, in der er handeln und damit schuldig werden muss. Ausgerechnet er, der keine Lust hat, den Helden zu spielen oder sich in politische Interessen verwickeln zu lassen, muss zusehen, wie sich sein Privatleben in eine Sensationsgeschichte für die Abendnachrichten verwandelt. Anders seine schöne, aber labile Frau Moira. Sie, die die ganze Zeit in seinem Schatten stand und sich von ihm ungeliebt weiß, entwickelt plötzlich ungeahnte Kräfte. Als sie erfährt, dass Dillon sie verlassen will, beschließt sie, den Kampf gegen den politischen Wahnsinn, gegen Fanatismus und politische Lügen aufzunehmen. Doch damit gefährdet Moira nicht nur ihr eigenes Leben …
Quelle: https://www.diogenes.ch/leser/titel/brian-moore/dillon-9783257225808.html

 

 Der Autor:

 
Brian Moore, geboren 1921 in Belfast, diente als britischer Soldat in Nordafrika von 1943 bis 1945, war UNO-Beauftragter in Polen von 1946 bis 1947 und 1948 wanderte er nach Kanada aus. 1959 übersiedelte Moore nach Kalifornien. Er starb am 11. Januar 1999 in seinem Haus in Malibu.
Quelle: https://www.diogenes.ch/leser/autoren/m/brian-moore.html

 

Die Rezension: 

Gelesen und rezensiert von unclethom
Der bereits 1999 verstorbene Autor zeichnet ein feines Bild der Gesellschaft im Nordirland während des Nordirlandkonflikts in den Jahren 1969 bis 1997. Der Leser spürt die Feindschaft zwischen den Konfliktparteien, den Katholischen und den Protestantischen Bevölkerungsschichten.
Es ist dem Autor sehr gut gelungen die Atmosphäre dieser Zeit zu skizzieren. Die Angst der Menschen selbst in diesen Konflikt hineingezogen zu werden, die Angst durch eine Aussage gegenüber der Polizei selbst zum Opfer zu werden. Denn der Bombenterror seinerzeit war allgegenwärtig, niemand konnte sich sicher fühlen, selbst in den eigenen vier Wänden nicht.
Seine Protagonisten sind bestens gelungen und wirken echt und lebendig. Für mich besonders geglückt sind die Dialoge, die man sich durchaus so in der Realität vorstellen könnte.
Durch seinen schönen und plastischen Schreibstil gelang es ihm mir Bilder vor mein inneres Auge zu zaubern, so dass ich das Gefühl hatten nicht nur als Leser außen vor zu stehen, sondern mitten im Geschehen.
Man steigt eher sachte in die Story ein um dann immer mehr mitgerissen zu werden. Irgendwann erreicht man dann den Point of no Return, an dem die Spannung so weit angestiegen ist, das man keine Chance mehr hat das Buch aus den Händen zu legen. Dieser Point of no Return ist meines Erachtens nach schon recht früh erreicht und so macht diese Story richtig Spaß und ich kann mit Recht behaupten dass diese Story ein echter Pageturner ist, einmal in die Hand genommen mag man es nicht mehr beiseitelegen.
Für mich war das allerbeste Unterhaltung und so komme ich auf 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

 

Unsere Bewertung:

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