Ami McKay – Der verbotene Garten

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 384 Seiten
Erscheinungsdatum: 11. März 2013
Verlag: btb Verlag
ISBN: 978-3442745326
Preis: 9,99 €
Der Klappentext:
»Es war mein Vater, der mir meinen Namen gab. Mama sagte, ein Baum, so alt, dass er alle Geheimnisse von New York kannte, hätte ihn ihm zugeflüstert.«
1871: Das Mädchen Moth wächst in Manhattans Lower East Side auf. Die ersten Wörter, die sie lernt, sind jene, die die handgemalten Schilder ihrer Mutter, der Wahrsagerin, zieren: »Der Ring des Salomon«, »Der Gürtel der Venus«, »Herz«, »Schicksal«, »Glück« und »Leben«. Sehnsüchtig blickt sie oft in die verbotenen Gärten der großen herrschaftlichen Gebäude, bevor sie sich abends mit der Mutter auf ihr Lager legt. Als sie zwölf wird, erhält sie als Hausmädchen Zutritt in diese Welt. Doch bald erkennt Moth, dass sie selbst ein Gut besitzt, das manch einer höher erachtet als allen Schmuck und Besitz …
Der Autor:
Ami McKay wurde im amerikanischen Bundesstaat Indiana geboren. Sie hat Musikwissenschaft und Musikerziehung studiert und einige Zeit als Lehrerin in Chicago gelebt, bevor sie im Jahr 2000 nach Kanada zog. Ihr erster Roman “In Mondnächten” stand wochenlang auf Platz eins der kanadischen Bestsellerlisten. Ihr neuer Roman “Der verbotene Garten” ist inspiriert von der Lebensgeschichte ihrer Ur-Urgroßmutter Dr. Sarah Fonda Mackintosh, die im 19. Jahrhundert als Ärztin in New York praktizierte. Ami McKay lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in der Fundy Bucht an der Küste von Nova Scotia.
Die Rezension:

Gelesen und rezensiert von frau_j._aus_frankfurt

” Der verbotene Garten ” ist die sehr bewegende Geschichte der 12jährigen Moth deren Weg aus den Slums von New York im 19. Jahrhundert von großen Träumen und grausamen Erfahrungen begleitet wird. Man bekommt einen Einblick in eine grausame Zeit mit allen Facetten der Armut. Mich hat es sehr bewegt, wie Moth von ihrer Mutter als Dienstmädchen verkauft wurde, und über Umwege ihr Weg in ein Bordell führt. Und immer wieder lebt sie in völliger Angst, aber auch in großer Hoffnung dass alles besser wird. Allein die Ärztin Dr. Sadie versucht sie aus den Alpträumen zu befreien. Was ihr nach Moth´s erster schrecklicher Intimer Begegnung mit Mr. Wentworth gelingt.
Was mir sehr gut gefallen hat, ist das Ami McKay das Buch aus der Sicht von Moth geschrieben hat. Die manchmal sehr erwachsen, oft sehr naiv und dann wieder ganz kindlich rüberkommt.
Zwischendurch gibt es immer wieder die Randbemerkungen der Ärztin. Durch verschiedene Einblendungen aus Zeitungen etc. finde ich die Geschichte sehr lebendig geschrieben. Das Buch liest
sich sehr gut ist aber meiner Meinung nach kein „Wohlfühlroman“. Dafür ist die Geschichte zum Teil zu grausam.
Ein herzliches Dankeschön an Ami McKay für dieses tolle Buch und an den btb Verlag.

Unsere Bewertung: