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Der Klappentext:
230 Menschen gehen auf sein Konto: Herman Webster Mudgett, den unglaublichsten Serienmörder aller Zeiten. In Chicago errichtet er eigens ein Hotel, um seine Taten zu begehen. Ein Hotel, in dem es Falltüren, verborgene Räume, Geheimgänge, einen Foltertisch, ein Säurebad und eine Gaskammer gibt. Seine Opfer erleichtert er um ihr Geld und verkauft ihre Leichen an Mediziner. Niemand weiß, was im Kopf dieses Menschen vor sich geht. Bis die Polizei ihm auf die Spur kommt und eine gnadenlose Jagd beginnt…
Quelle: https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/buecher/sonstiges/moerderhotel/id_5119699
Der Autor:
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Der Autor gehört zu den vielseitigsten deutschen Autoren und genau das macht es jedes Mal aufs Neue interessant eines seiner Bücher zu lesen.
Mit Mörderhotel ist Wolfgang Hohlbein ein toller Roman gelungen. Von der ersten Seite an spannend und sehr unterhaltend.
Mich konnte er mit diesem Buch direkt abholen, denn schon der Prolog macht neugierig auf das was auf den folgenden mehr als achthundert Seiten folgt.
Besonders gut und spannend sind die beiden Erzählstränge, wo man sich anfangs fragt wie er die beiden zusammenführen will. Doch mit zunehmender Dauer wird es dem Leser klarer, was er damit bezwecken will. Dennoch ist das Buch so geschrieben, dass man zwar das eine oder andere erahnen kann, jedoch nur so weit es Wolfgang Hohlbein geplant hat. Da lässt er sich aber bis zum Schluss nicht in die Karten sehen. Das ist genau das, was ich an seinen Thrillern so mag, man hat nur sehr wenige Chancen das Ende vorauszusehen.
Geschickt umschreibt er manche Taten so, dass der eigene Kopf letztlich das Grauen ersinnen muss. Und andere wiederum sind doch erschreckend deutlich beschrieben.
Die Figuren sind meiner Meinung nach sehr gut durchdacht, so dass man sie sich sehr gut vor seinem inneren Auge vorstellen kann. Und natürlich auch die Schauplätze, entstehen Dank der sehr bildhaften Schreibweise im Kopf des Lesers, und so beginnt recht schnell die Geschichte wie in einem düsteren Kinofilm im Kopf des Lesers abzulaufen. Das ist großes Kino.
Um jetzt sagen zu können, dass Mörderhotel sein bester Thriller sei, dafür habe ich zu wenige seiner mehr als 150 Bücher gelesen. Aber was ich sagen kann, die Story ist ein sehr gut durchdachter Thriller, der dem Leser doch einen Gutteil der Taten näherbringt und vielleicht ein klein wenig auch die Beweggründe erklären kann.
Für mich war das ganz großes Kino und so komme ich hier auf die volle Punktzahl von 5 von 5 Sternen. Und selbstverständlich eine Leseempfehlung.