Anne Stern – Das Lied der Seiltänzerin – Königreich Preußen-Reihe 1

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 270 Seiten
Erscheinungsdatum: 12. Juni 2019
Verlag: Anne Stähr Verlag
ISBN: 978-3982091303
Preis: 10,99 €

 

Der Klappentext:

Der Auftakt des mitreißenden Zweiteilers um das Waisenmädchen Leila und ihre geheimnisvolle Herkunft im preußischen Berlin des 18. Jahrhunderts
Königreich Preußen, Berlin, 1788. Die Küchenmagd Leila ist ein Findelkind, ohne Erinnerung an ihre Vergangenheit und mit seltsamen Talenten, die sie sich selbst nicht erklären kann. Als der junge Maler Nepomuk sie zu seiner Muse macht, öffnet sich für sie eine neue Welt. In den Salons der Stadt treffen die beiden auf den Kronprinzen Friedrich Wilhelm, der auch fasziniert von Leila ist. Nur wenige helle Tage im Sommer dauert die Verbindung zwischen ihr und dem jungen Prinzen. Die Sehnsucht nach individueller Freiheit, nach Glück eint sie. Doch dann zerreißt das zarte Band zwischen ihnen. Leila macht sich auf die Suche nach dem Geheimnis ihrer Herkunft. Sie muss herausfinden, wohin sie gehört.
Quelle: https://www.amazon.de/Lied-Seiltänzerin-Königreich-Preußen-Reihe-Band/dp/3982091306/ref=tmm_pap_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=&sr=

 

 

Die Autorin:

Anne Stern, geboren 1982, studierte Germanistik und Geschichte und promovierte in deutscher Literaturwissenschaft. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin. Ihre Romane handeln von der Vergangenheit – der deutschen Geschichte zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert. Berlin spielt als ihre Heimatstadt darin immer wieder eine besondere Rolle.
Ihr Genre ist das History Drama – spannende, gut recherchierte historische Plots und Figuren, deren Schicksal nahe geht.
Besuchen Sie die Website von Anne Stern: www.annestern.de
Quelle: https://www.amazon.de/Anne-Stern/e/B015BEIPYC?ref_=dbs_p_pbk_r00_abau_000000

 

 

Die Rezension: 

Gelesen und rezensiert von unclethom
„Das Lied der Seiltänzerin“ ist ein wunderschönes aber auch zugleich trauriges Buch. Es handelt vom Findelkind Laila, die von einer Arztfamilie in Berlin aufgenommen wird.
Dies ist ihre Geschichte und ihre Geschichten die sie insbesondere als junges Mädchen bzw junge Frau erlebt. Laila kann sich kaum an ihre Vergangenheit erinnern, hat aber immer wieder Flashbacks mit kurzen Erinnerungen an die Zeit vor der Aufnahme bei der Arztfamilie.
Ich mag ganz besonders die Beschreibungen der Figuren, die für mich genau die richtige Tiefe haben. Sie wirken durchweg sehr real und ich hatte bei jeder Figur sogleich ein Bild vor Augen wie diese denn aussehen könnte.
Das damals aufstrebende Berlin konnte ich, dank der großartigen Beschreibung der Schauplätze gut vor meinem inneren Auge erkennen. Auch hier gelang es der Autorin gut, mir wie bei den Figuren, Bilder in den Kopf zu pflanzen. Das ist die große Stärke von Anne Stern, das bildhafte schreiben, die Schauplätze und Figuren so zu beschreiben, dass selbst jemand der die nie gesehen hat, sich sehr genau vorstellen kann wie sie aussehen.
Der Spannungsbogen ist fein gesponnen, wobei es eher gemächlich los geht und dann aber stetig ansteigt, bis hin zum spannenden Finale.
Der Roman ist für mich ganz großes Kino, hat aber leider ein Manko – Es ist viel zu kurz, davon hätte ich gerne 500 -700 Seiten gelesen. Aber wer weiß, vielleicht sind die nächsten Bücher dann tatsächlich etwas länger.
Anne Sterns Bücher sind für mich inzwischen zu echten „Wohlfühlbüchern“ geworden. Das heißt, es sind Bücher für die man sich Zeit nehmen sollte zum Lesen und darüber nachdenken. Es schnell wegzulesen, dafür ist es einfach zu schade.
Insgesamt komme ich trotz der kürze, auf 5 von 5 Sternen sowie einer Leseempfehlung.
Apropos Empfehlung, ich habe die junge Autorin vor einer Weile via Facebook kennen gelernt und habe so von ihren Büchern erfahren. Auch ihre Lichterfelde Trilogie kann ich empfehlen.
Wieder einmal ein selfpublisher, die sich im Nachhinein als echte Perle entpuppt.

 

 

Unsere Bewertung:

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