Maria W. Peter – Eine Liebe zwischen den Fronten

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 624 Seiten
Erscheinungsdatum: 29. Juni 2020
Verlag: Bastei Lübbe Verlag
ISBN: 978-3404179893
Preis: 12,90 €

 

Der Klappentext:

Berlin, 1870: Die Französin Madeleine und der junge deutsche Arzt Paul feiern gerade ihre Verlobung, als eine schreckliche Nachricht ihre Pläne durchkreuzt: Zwischen Preußen und dem Französischen Kaiserreich ist der Krieg ausgebrochen. Überstürzt brechen Madeleine und ihr Vater in ihre Heimatstadt Metz auf. Paul muss als preußischer Militärarzt zurück zu seinem Regiment nach Coblenz. Von nun an Feinde zu sein und auf unterschiedlichen Seiten zu stehen, ist für Paul und Madeleine unerträglich. Kann ihre Liebe den Krieg überstehen?
Packender historischer Roman über das Schicksal dreier Familien, die der Deutsch-Französische Krieg auseinanderreißt.
Mit vielen Schauplätzen in Deutschland, Lothringen & dem Elsass.
Quelle: https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/buecher/historische-romane/eine-liebe-zwischen-den-fronten/id_6801946

 

Die Autorin:

Maria W. Peter ist seit Langem von Amerika begeistert. Während ihres Studiums der  Amerikanistik und Anglistik war sie Mitglied eines amerikanischen Chors auf dem Militärstützpunkt in Kaiserslautern und pflegte intensive Kontakte zu amerikanischen Familien. Später lebte sie in Columbia, Missouri, wo sie als Fulbright-Stipendiatin die School of Journalism besuchte. Dort erlag sie endgültig der Faszination amerikanischer Kultur und Geschichte. Schon zu Studienzeiten arbeitete Maria W. Peter als Journalistin. Heute ist sie als freie Autorin tätig und pendelt zwischen dem Rheinland und dem Saarland.
Quelle: https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/autoren/maria-w-peter/id_2679748

 

Die Rezension: 

Gelesen und rezensiert von unclethom
„Eine Liebe zwischen den Fronten“ ist ein historischer Roman der eine Deutsch-Französische Liebe behandelt in den Wirren des Deutsch-Französischen Kriegs 1870/71. Kann die Liebe der Protagonisten den Krieg überstehen?
Ganz so wie man es von Maria W. Peter kennt ist auch dieser Roman bestens recherchiert. Viele Details waren mir in Bezug auf den Krieg 1870/71 so nicht bekannt und  so konnte ich mal wieder etwas lernen in einem historischen Roman der Autorin.
In jeder Zeit, ja in jedem Wort spürt man die zerrissene Seele der Autorin, denn bekannterweise liebt sie Frankreich ebenso wie ihre Deutsche Heimat. Doch es ist nicht nur diese Zerrissenheit sondern vielmehr die Liebe zu beiden Ländern.
Und diese Liebe spürt man ganz besonders in den Beschreibungen der Schauplätze in und um Metz herum, der Stadt in der sie einen Teil ihres Studiums absolvierte. Die Beschreibungen sind so plastisch, dass der Leser sich sogleich in der Stadt befindet und so mitten in die Story gesogen wird.
Ihre Figuren wirken durchweg lebendig und echt. Und viele der Dialoge wirkten so  als würde man sich tatsächlich  im Jahre 1870 befinden.
In mehreren Erzählsträngen erzählt Maria W. Peter die Geschichte ihrer Protagonisten und man überlegt lange wie diese Stränge zueinanderfinden könnten. Aber keine Sorge, dies ist ihr wieder sehr gut gelungen.
Sehr gut gefallen haben mir die Szenen des Doktors in den verschiedenen Lazaretten der Front und den  Zweifeln die bei ihm aufkamen ob der Grausamkeit des Krieges.  Mir war bisher nicht bewusst, dass der Deutsch-Französische Krieg tatsächlich so grausam war.
Der Spannungsbogen ist fein gesponnen und hielt mich vom Anfang bis zum Ende in seinem Bann gefangen.
Nicht war so wie es schien und dank vieler kleiner Wendungen konnte man das Ende nicht erahnen. Apropos Ende, irgendwie habe ich das Gefühl und die Hoffnung, dass das eventuell noch ein zweiter Band möglich wäre.
Mein Fazit: „Eine Liebe zwischen den Fronten“ ist für mich schon jetzt einer der besten historischen Romane des Jahres.
Für mich sind das mehr als verdiente 5 von 5 Sternen sowie einer Leseempfehlung!

 

Unsere Bewertung:

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