Elisabeth Karamat – Honigmann

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 240 Seiten
Erscheinungsdatum: 11.01.2013
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 978-3404607136
Preis: 8,99
 
 
Der Klappentext:

Elisabeth ist Mitte vierzig, hat einen guten Job und drei erwachsene Kinder. Aber soll es das schon gewesen sein, das gute Leben? Nach einem Urlaub auf der idyllischen Karibik-Insel St. Kitt’s beschließt sie auszuwandern. Ein Grund dafür: der rätselhafte Kwando, ein Rastafari und spiritueller Heiler, der sie geradezu magisch anzieht. Elisabeth lässt sich auf ein neues Leben in einer fremden Kultur ein.
Quelle: http://www.luebbe.de/Buecher/Sachbuch/Details/Id/978-3-404-60713-6

Die Autorin:

Elisabeth Karamat wurde in New York geboren. Sie besuchte das französische Lycée in Dakar, Senegal und Washington und studierte in Wien Kunstgeschichte. Auf der diplomatischen Akademie in Wien spezialisierte sie sich auf Völkerrecht und internationale Verhandlungen. 2005 schloss sie ihre Promotion in rechtswissenschaften ab. Ihre Arbeit führte sie unter anderem als Botschaftsrätinn nach Brüssel, als Wahlbeobachterin nach Bosnien und als Projektkoordinatorin für das “St.Paul’s Community Project of the Anglican Church” nach St. Kitt’s, wo sie seit 2009 lebt
Quelle: http://www.luebbe.de/Personen/Details/Elisabeth+Karamat#subtab=1

Meine Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom

Das Buch hat meine Erwartungen völlig erfüllt. Ganz in der Tradition von “Die weisse Massai” zB. wusste man vorher in etwa was einen erwartet.
Durch die flüssige Schreibweise ließ sich das Buch gut und schnell lesen. Ich hatte das Gefühl als säße ich irgendwo auf St. Kitts auf der Veranda eines Hauses und würde den Menschen auf ihren Feldern zusehen, in der Hand ein Glas eiskalten Ingwersaft. Im Hintergrund der Feldarbeiter das Meer.
Ich hatte die ganze Zeit genau dieses Bild vor mir, und habe wirklich die Zeit die ich mit dem Buch verbringen durfte genossen.
Die Person der Lisuscha, auf der einen Seite bewundernswert ihr Mut, die Gesicherten Verhältnisse zu verlassen und in ein gänzlich neues Leben einzutauchen.
Auf der anderen Seite ihre fasst kindliche Naivität, dass sich die Beziehung zum Honigmann verbessern würde und er der Gewalt abschwört.
So schön die Story an sich war, so seltsam und verwunderlich fand ich das Ende. Der Honigmann kehrt zurück und sie versöhnen sich, all dies klingt mir zu sehr nach einem Happy End a la Hollywood. Dennoch fínde ich dass es eine schöne Geschichte ist, für Freunde des Genres sicher ein Highlight, allerdings nur für diesen Lesekreis denke ich.
Einen Kritikpunkt hätte ich noch, die kleine Schrift. Zwar ist der Zeilenabstand recht groß, aber die Schrift leider zu klein so dass ich trotz Lesebrille immer mal wieder Probleme beim Lesen bekam.

Unsere Bewertung: