Wenn Du mehr über das Buch und den/die AutorIn wissen möchtest, Klick auf das Cover, von dort wirst Du direkt zur Verlagsseite des Titels weitergeleitet um weitere Details zu erfahren.
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 208 Seiten
Erscheinungsdatum: 30. Oktober 2014
Verlag: Bookspot Verlag
ISBN: 978-3937357874
Preis: 9,99 €
Der Klappentext:
Wer zu lange gewartet hat und auf den letzten Drücker in eine AG gehen muss, hat keine andere Wahl als die unter den Schülern unbeliebte Jahrbuch-AG, denn da waren stets noch Plätze frei. Niklas, Lilly und Philipp treffen dort aufeinander und müssen auch noch den faulen Eltis mitschleppen. Doch schon bald entpuppt sich die scheinbar langweilige Aufgabe, am Computer mit allen Texten und Klassenfotos das neue Jahrbuch der Schule zusammenzustellen, als brisant. Denn die Gruppe stößt bei der Sichtung der früheren Jahrbücher auf ein seltsames Phänomen: Jahr für Jahr taucht dort auf einem Klassenfoto der jeweiligen 10c der immer gleiche unbekannte Junge auf, der scheinbar nicht älter wird. Wer ist das und wie kam er überhaupt in die Jahrbücher? Gemeinsam versuchen sie das Geheimnis zu lösen und stoßen dabei auf eine schier unglaubliche Geschichte…
Die Autorin:
Bevor wir zu meinen Büchern kommen, erstmal ein paar Dinge zu mir. Ich bin 1971 in einer norddeutschen Kleinstadt nahe Bremen geboren. Schon sehr früh habe ich das Schreiben für mich entdeckt, damals nur in kurzen Geschichten. Außerdem habe ich immer viel gelesen, aber das Ende konnte mich nicht immer überzeugen. Noch heute höre ich die Stimme meiner Großmutter in den Ohren, die mir sagte „Dann mach es besser und schreib das Ende neu.“ Schnell reichte es mir nicht mehr andere Geschichten zu verändern, ich wollte meine eigenen Ideen zu Papier bringen. Besonders als Jugendliche gefiel es mir in andere Welten abzutauchen und meine ersten Figuren entstehen zu lassen. Dann erging es mir wie vielen anderen und ich wollte einen „richtigen“ Beruf lernen. Als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte begrub ich für die nächsten Jahre meinen Traum. In dieser Zeit hatte ich dafür das große Glück zu heiraten und drei Kinder zu bekommen. Erst als ich wieder hobbymäßig mit dem Schreiben begann und meinem Mann ein paar Texte zu lesen gab, kam ich dem Schreiben wieder näher. Er war fest davon überzeugt, dass ich es zu etwas bringen könnte. Mein erstes, großes Herzensprojekt „Multiversum“ wurde immerhin der zweite Platz bei einem Wettbewerb. Ich wollte mehr und die Ideen in meinem Kopf, die ich über Jahre gesammelt hatte, wollten endlich aufgeschrieben werden. Schnell schrieb ich in unterschiedliche Richtung, daher auch die Pseudonyme. Meinen großen Durchbruch hatte ich dann mit „Die Duftnäherin“. Seitdem kann ich von meinem Traumberuf leben und immer neue Ideen entstehen lassen. Neben dem Alltagsstress gibt das Schreiben mir neuen Antrieb und entspannt mich, obwohl es auch sehr kräftezehrend ist. Ich selbst lache und leide mit meinen Figuren genauso wie jeder Leser.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Wieder einmal zeigt die Autorin ihre Vielseitigkeit, nach historischen Romanen und Krimis, nun ein Jugendkrimi.
Das Buch ist empfohlen ab 12 Jahren, das passt auch meiner Meinung nach. Es gelingt der Autorin schnell den Leser mitzunehmen, mehr noch dürfte ihr das bei jugendlichen Lesern.
Der Schreibstil wie gewohnt Klasse und hier finde ich es besonders schön, wie sie sich in ihrer Schreibweise an die Zielgruppe, die jugendlichen Leser anpassen kann.
Die Spannung lässt sie sich langsam aufbauen um dann, je weiter man vorankommt, sich immer mehr zu steigern, bis hin zu einem furiosen Finale. Es gelingt ihr, den Leser bis zum Schluss im Unklaren zu lassen wer nun der Täter ist und legt immer wieder falsche Fährten.
Die Figuren sind klar umrissen, so dass man sie zu kennen glaubt. Ebenso sind die Schauplätze so schön beschrieben, dass es einem leicht fiele sich vor Ort zurechtzufinden.
Das Buch ist zwar als Jugendkrimi deklariert, aber ich finde dass er es durchaus mit Krimis für Erwachsene messen kann.
Für mich sind das 4,5 von 5 Sternen. Mir persönlich fehlt etwas der Jugendslang, der aber wie mir die Autorin versicherte, von ihren jugendlichen Testlesern nicht gewünscht sei.