Andreas Schnabel – Braune Orchideen

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 536 Seiten
Erscheinungsdatum: 08. Oktober 2014
Verlag: Monogramm Verlagsgesellschaft
ISBN: 978-3945458013
Preis: 13,00 €
Der Klappentext:
Sie sieht so friedlich aus, die kleine Gemeinde irgendwo im bergigen Süddeutschland, dennoch birgt sie ein furchtbares Geheimnis. Woher kommt der Hass der Alten, der so groß ist, dass sie sich gegenseitig bestialisch umbringen? Hetzt sie die Gier aufeinander? Ist es vielleicht Angst oder werden sie gar fremdgesteuert? Die Toten sind nicht arm gestorben. Im Gegenteil Sie hinterlassen jeweils viel Geld. Viel zu viel, als dass Erben eine Erklärung verlangen dürfen, ohne sich dabei in Lebensgefahr zu begeben.
Der Autor:
Andreas Schnabel wurde 1953 in Hamburg geboren und wuchs in Westberlin auf. Beim damals noch jungen Sender RTL war er als Redakteur und Produzent für die Sportredaktion im Bereich Tennis und Formel 1 tätig, um anschließend die Redaktion für Sonderprojekte zu leiten. Danach arbeitete er selbstständig als TV-Produzent und Event-Regisseur, bis er aus gesundheitlichen Problemen Abstand vom Fernsehgeschäft nehmen musste. Er folgte nun seinem Herzenswunsch und schrieb Theaterstücke, Drehbücher, Kurzgeschichten, Gedichte und Kriminalromane. Andreas Schnabel wohnt heute in Pulheim bei Köln.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Ein Krimi wie er sein muss, Witz und Spannung gleichermaßen begeistern den Leser.
Glaubhafte Figuren und eine Story die einen ängstigen kann. Transportiert man diese Story in die Realität, bemerkt man dass es so durchaus hätte geschehen können. Altnazis die nach ihrer Flucht nach Südamerika immer noch die Finger nach Deutschland ausstrecken, sind so weit von der Realität nicht entfernt.
Ich bekam das Buch in die Hände und wollte nur kurz in die Story hineinlesen, weil mir der Autor bisher gänzlich unbekannt war. Aus kurz wurde das ganze Buch, denn die Story und auch die Schreibweise des Autors haben mich sofort mitgenommen und nicht wieder losgelassen ehe ich das Buch nach dem Ende zuklappte.
Die Figuren hat der Autor schön gezeichnet und Lebendig werden lassen. Besonders hervorheben möchte ich allerdings, wie plastisch der Autor die Schauplätze beschrieben hat. Es war für mich so, als wäre ich in Schwalbach unterwegs und würde jede Ecke dieses Orts persönlich kennen und ich könnte blind durch den Ort gehen und mich trotzdem zurechtfinden.
Die Story an sich war so spannend geschrieben, dass ich das nur schwerlich aus der Hand legen konnte. So kam es wie es kommen musste und das Buch hat mich reichlich Schlaf gekostet, erst dann als es mir aus den Händen fiel, weil ich vor Erschöpfung einschlief legte ich es beiseite. Aber nie lange, denn selbst mitten in der Nacht mussten ein paar Seiten sein.
Die eine oder andere Stelle die vielleicht nicht realistisch erscheinen mag, darf man getrost der künstlerischen Freiheit zuschreiben und daher auch gerne vernachlässigen.
Ich bedanke mich recht herzlich bei Andreas Schnabel für diesen tollen Krimi.
Von mir gibt es hier die volle Punktzahl von 5 von 5 Sternen.
Unsere Bewertung: