Oliver Pätzold – Mathilda

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 424 Seiten
Erscheinungsdatum: 5. November 2018
Verlag: Books on demand
ISBN: 978-3752873573
Preis: 11,99 €

 

Der Klappentext:

“Wenn die Welt gefriert, beginnt dein größter Kampf”
Nach einem Streit mit ihrem Vater Achim reist die achtzehnjährige Emma mit ihrem Freund aus Norddeutschland in die österreichischen Berge. Währenddessen berichten die Medien, dass der nahende Asteroid „Mathilda“ nicht gestoppt werden konnte und unaufhaltsam auf die Erde zurast. Der Einschlag löst eine katastrophale Kettenreaktion aus: Teile Europas werden durch einen Tsunami sowie verheerende Erdbeben in einen apokalyptischen Zustand versetzt. Entsetzt muss Achim erkennen, dass die Suche nach seiner Tochter ihn durch eine Welt führt, die nichts mehr mit der gemein hat, die er kannte. Und auch für Emma ist jeder Tag in völliger Einsamkeit ein verzweifelter Kampf auf Leben und Tod.
Wird es Achim gelingen, seine Tochter im eintausend Kilometer entfernten Österreich zu finden? Dazu muss er sich ersteinmal durch ein Land kämpfen, deren Bewohner überleben wollen. Lebensmittel, Benzin, Wasser und vor allem intakte Wohnungen werden mit jedem einzelnen Tag wichtiger.
Und Emma? Es wird immer kälter in den Bergen. Nicht nur arktische Temperaturen und die weite Entfernung zum nächsten Dorf trennen sie vor vorübergehendem Schutz, sondern auch die immer heftiger werdenden Auswirkungen der beginnenden Eiszeit.
Mit jedem Tag schwindet die Hoffnung auf beiden Seiten.
Quelle: https://www.andreasotter.com/oliver-paetzold-dystopien

 

Der Autor:

Am Rande der Alpen in Oberstdorf geboren, bezeichne ich mich als Südbayer, zudem ich nie woanders hingezogen bin. Später war ich im Landkreis Augsburg zuhause, heute in der Nähe des Ammersees, und dort fühle ich mich absolut heimisch.
Schon von klein auf (ich wollte zwar nie Feuerwehrmann werden, aber Schatztaucher) liebe ich Bücher. “Die unendliche Geschichte”, “Momo” oder Jules Vernes Abenteuer hatte ich immer wieder gelesen und mich in eine Welt begeben, die mich zutiefst faszinierte.
Als junger Erwachsener hatte ich schließlich eine Geschichte im Kopf und schrieb sie auf. Es war der Beginn der Schriftstellerei, die es nach aktuellem Stand auf sechs Bücher gebracht hat.
Eher untypisch sind drei Genres, in denen ich vertreten bin. Ich wollte mich nicht nur einem anschließen, sondern allen Geschichten, die ich ausarbeiten wollte, auch nachgehen.
Quelle: https://www.andreasotter.com/ueber-mich

 

Die Rezension: 

Gelesen und rezensiert von unclethom
Mathilda ist ein Katastrophenthriller der im heute spielt, jedoch auch in jeder anderen Zeit in der Zukunft spielen könnte.
Mathilda ist ein riesiger Asteroid der südlich von Grönland einschlägt. Die Folgen des Einschlags und wie die Menschen damit umzugehen lernen müssen, davon erzählt dieser Thriller.
Als ich eher zufällig einen Post bei Facebook zu diesem Buch gesehen habe, wurde ich neugierig, und nach der Lektüre des Klappentextes war für mich klar, dieses Buch musst du lesen.
Jetzt, nach der Lektüre bin ich vollauf begeistert und überzeugt von diesem Buch. Ein solches Szenario in einem Buch zu beschreiben ist sicherlich nicht ganz leicht und doch schreibt es der Autor mit einer Leichtigkeit, trotz der schwierigen Thematik.
Für mich als Leser fiel es sehr leicht in die Story hineinzukommen, kaum 20 Seiten gelesen hatte mich die Geschichte gepackt und es war für mich schon der Point of no Return erreicht und es wurde unmöglich das Buch aus den Händen zu legen. Und wenn ich es aus den Händen legte, nahm ich es immer wieder in die Hand um weiterzulesen, ja selbst beim Kochen hielt ich es in der Hand um zu lesen. Mich so extrem zu fesseln schaffen nicht viele Autoren, doch Oliver Pätzold gelang dies spielend.
Sehr gut beschrieben sind die Figuren, sie haben die nötige Tiefe, die sie erst wirklich glaubhaft machen, so dass sie wirklich echt und real wirken.
Besonders gut sind die Schauplätze, auf dem Weg des Protagonisten von Norddeutschland in Richtung Süden, beschrieben. Jeder dieser Schauplätze wirkte auf mich so, dass ich fast glaube diese Route problemlos abgehen zu können.
Der Roman spielt auf zwei Handlungsebenen, die eine ist die des Vaters in Norddeutschland und auf dem Weg nach Süden, und die andere ist die der Tochter und ihrem Freund in Österreich.
Diese beiden Handlungsebenen sind perfekt aufeinander zugeschnitten und der Leser bangt mit jeder Seite mehr, ob es dem Vater gelingt seine Tochter dort zu finden.
Der Spannungsbogen ist schon zu Beginn auf einem sehr hohen Level, kann sich aber noch steigern bis hin zum furiosen Finale.
Das war für mich ganz großes Kino und es würde mich nicht wundern, wenn da irgendwann ein Filmemacher bei Oliver Pätzold anklopfen würde um diese großartige Story zu verfilmen. Ich wäre auf jeden Fall einer der ersten der sich ein Ticket dafür kaufen würde.
Für mich sind das hochverdiente 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

 

Unsere Bewertung:

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