Maria Zaffarana – Getrübter Blick

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 262 Seiten
Erscheinungsdatum: 06. Dezember 2014
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
ISBN: 978-1505395129
Preis: 9,90 €
Der Klappentext:
Ein Psychothriller, in dem nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint! Die Begegnung mit der blinden Runa stößt in Robert das Tor zu einer schleierhaften Welt auf. Der Journalist lässt sich von der eigenwilligen jungen Frau in den Bann ziehen. Nicht Liebe zieht ihn jedoch zu ihr hin; die beiden verbindet vielmehr eine tiefe Seelenverwandtschaft. Dabei fühlt er sich von ihr anfangs gleichzeitig auch abgestoßen – insbesondere, nachdem Runa ihm völlig unvermittelt offenbart, dass er in Gefahr sei. Weshalb, das weiß sie zunächst selbst nicht. Doch im Laufe der Zeit werden ihre Warnungen immer spezifischer. Die orakelhaften Worte der Blinden lassen Robert fortan nicht mehr los. Sie haben eine regelrecht hypnotische Wirkung auf ihn. Der ohnehin gesundheitlich angeschlagene Robert gerät dadurch in einen Strudel voller Selbstzweifel, Ängste und zermürbender Gedanken. Außer sich vor Sorge macht seine Freundin Nina die vermeintliche Nebenbuhlerin für Roberts Kummer verantwortlich und versucht, diese Freundschaft zu unterbinden. Ninas Gefühle schlagen allerdings rasch in Hass und Aggressionen gegenüber Runa um – so sehr, dass Robert beginnt, sich vor der übermächtigen Nina zu fürchten. Wegen Runa kommt es zwischen ihr und ihm immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen, bis die Situation eines Tages eskaliert: Bei einem handfesten Streit bringt Robert Nina um. Noch am selben Abend stellt er sich. Aber die Leiche ist auf mysteriöse Weise verschwunden. Schlimmer noch: Es fehlt jegliche Spur von ihr…
Die Autorin:
Herkunft
Zwei Herzen schlagen, ach, in meiner Brust: ein italienisches und ein deutsches. Meine Familie stammt nämlich aus Sizilien, geboren wurde ich jedoch 1973 in Köln, wo ich aufgewachsen bin und wo ich immer noch mit meinem Mann und unseren beiden Töchtern lebe.
Werdegang
Die Faszination für das geschriebene Wort verschlug mich nach meinem Germanistik- und Romanistik-Studium an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn (1992-1999) zum Journalismus. Nach einem Zeitschriften-Volontariat war ich zehn Jahre lang als Promi-Redakteurin bei zwei Illustrierten tätig. 2009 machte ich mich als Freie Journalistin selbstständig. Seit 2014 bin ich Chefredakteurin des Genießer-Magazins CarpeGusta.de.
Die erste große Liebe
Eine unerschöpfliche Leidenschaft für Literatur erwachte in mir sehr früh. Bücher habe ich bereits als kleines Kind verschlungen wie andere Süßigkeiten. Und so keimte in mir mit gerade einmal zwölf Jahren der Wunsch auf zu schreiben. Mein erstes „Werk“ bastelte ich buchstäblich mit selbstgemachten Buchdeckeln. Es war eine unstillbare Sucht, die mich fortan dazu antrieb, immerzu und voller Emphase Geschichten zu Papier zu bringen.
Inspiration
Kein anderes Werk hat mich und mein literarisches Schaffen so geprägt wie Goethes „Die Leiden des jungen Werther“. 16 Jahre alt war ich damals, als ich das kleine Büchlein entdeckte, und ich habe es – sinnbildlich – nie wieder aus den Händen gelegt. Die ungestüme Leidenschaft und süße Melancholie des Wahlheimer Jünglings – sie wurden mir im weitesten Sinne zur Inspiration für all meine Kurzgeschichten, meine Dissertation („Das Motiv des Freitods in Goethes Werther und bei seinen dramatischen Nachfolgern“) und nicht zuletzt auch für meinen ersten Roman „Die Wahrheit ist ein Schlund“.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Nichts ist so wie es auf den ersten Blick erscheint. So könnte mein Fazit zu diesem Buch lauten. Aber ganz so einfach ist es nicht.
Man trifft im Buch auf zwei Hauptfiguren und eine wichtige Nebenfigur, die im Verlauf des Buches noch sehr wichtig werden wird.
Der Autorin ist es gelungen eine bedrohliche Atmosphäre zu erzeugen. Sehr spannend führt sie den Leser auf gut 300 Seiten zur Auflösung der Geschichte, mit der man so nicht rechnen kann.
Die Figuren sind sehr glaubhaft beschrieben und regen zum Nachdenken an. Ich  möchte nicht zu viel verraten, ich denke jeder wird nach der Lektüre wissen warum das Buch zum Nachdenken anregt.
Ich hätte nie mit der Auflösung so wie ich sie denn vorgefunden habe gerechnet. Anfangs habe ich mit einem ganz normalen Krimi oder Thriller gerechnet. Bekommen habe ich einen hochspannenden Roman, der einem die Abgründe der menschlichen Seele aufzeigt. Der einem zeigt wie krank die Seele werden kann und wie sehr die betroffenen darunter leiden können. Der zeigt wie wenig die Betroffenen selbst an die kranke Seele glauben.
Ich möchte aber darauf hinweisen, dass es sich nicht um eine Krankengeschichte handelt. Es ist eher eine spannende Geschichte in der nichts so ist wie es anfangs erscheint. Eine Geschichte  die mich wirklich sehr gut unterhalten hat.
Und darum sind das für mich 4 von 5 Sternen.

Unsere Bewertung: