Daniel Wehnhardt – Zorn der Lämmer

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 352 Seiten
Erscheinungsdatum: 7. April 2021
Verlag: Gmeiner Verlag
ISBN: 978-3839228715
Preis:  14,00 €

 

DER KLAPPENTEXT:

Sommer 1945. Die Überlebenden des Holocaust haben alles verloren. Ihre Heimat, ihre Familien, ihre Freunde. Erfüllt von grenzenlosem Hass geben einige wenige von ihnen dem gesamten deutschen Volk die Schuld an dem schwersten Verbrechen der Menschheit – der Ermordung von sechs Millionen Juden. Die Geburtsstunde der Nakam, einer jüdischen Untergrundorganisation. Fünfzig Männer und Frauen, die sich nach Vergeltung sehnen. Ihr Ziel: sechs Millionen für sechs Millionen – Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Quelle: https://www.gmeiner-verlag.de/buecher/titel/zorn-der-laemmer.html

 

 

DER AUTOR:

Daniel Wehnhardt, 1984 in Fürstenhagen geboren, studierte in Kassel Spanisch und Politikwissenschaften. Seine Romane handeln von politischen Verschwörungen, Rechtsterrorismus und der Macht der Wirtschaft. In seiner Freizeit widmet er sich der Literatur und den asiatischen Kampfkünsten. »Zorn der Lämmer« ist sein Debüt im Gmeiner-Verlag.
Mehr Informationen: www.danielwehnhardt.de
Quelle: https://www.gmeiner-verlag.de/autoren/autor/1361-daniel-wehnhardt.html

 

 

DIE REZENSION: 

Gelesen und rezensiert von unclethom

Mit diesem Roman hat Daniel Wehnhardt ein Buch gegen das vergessen geschaffen.
Es ist eine bewegende Reise in die letzten Tage des dritten Reiches. Und die ersten Wochen und Monate in Freiheit für die Häftlinge der Konzentrationslager in Deutschland und den besetzten Gebieten.
Ihre Geschichte erzählt der Autor in teilweise sehr bewegenden Worten.
Das besondere an diesem Buch war für mich, dass der Autor die Geschichten der Widerstandgruppe oder besser der Nakam so feine erzählt, dass man es meinen könnte, dass diese Geschichten tatsächlich so stattgefunden haben könnten.
Die Charaktere sind sehr fein gezeichnet und sie wirken durchweg sehr authentisch und echt. Fast so als wären sie reale Figuren aus dem heute.
Nur wenigen gelingt es eine fiktive Geschichte so wirklich darzustellen. Ich denke jeder Leser litt mit den Figuren, spürte die reale Angst um jede einzelne Figur. Aber auch den verständlichen Hass auf die Unterdrücker sowie bei manchen tatsächlich trotz all dem erlittenen, auch eine gewisse Art von verzeihen konnte man spüren.
Daniel Wehnhardt hat es geschafft seinen Lesern eine Gänsehaut, die der eine mehr und der andere weniger beim Lesen hatte, zu bescheren. Für mich war das wirklich großes Kino.
Wirklich großartig fand ich im Epilog, zu erfahren wie es den Mitgliedern der Nakam in den langen Jahren nach dem Krieg ergangen ist.
Insgesamt sind das für mich mehr als verdiente 5 von 5 Sternen, sowie eine glasklare Leseempfehlung!

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