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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 280 Seiten
Erscheinungsdatum: 27. März 2016
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
ISBN: 978-1530769421
Preis: 9,99 €
Der Klappentext:
Wenn Anziehung zum Wahn wird, bieten selbst die eigenen vier Wände keine Sicherheit mehr. Nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund zieht Elsa von Hamburg nach Frankfurt, um Abstand zu gewinnen. Doch ihr Neustart entwickelt sich bald zu einer lebensbedrohlichen Situation. Vom ersten Tag an wird sie von einem sonderbaren Nachbarn bedrängt, der mit jeder Begegnung aufdringlicher wird. Elsa ahnt nicht, in welcher Gefahr sie schwebt: Hemmungslos dringt er in ihre Privatsphäre ein und beobachtet sie in ihrer Wohnung mithilfe verborgener Kameras. Doch eines Tages gibt er sich nicht mehr mit den Bildern auf seinem Monitor zufrieden. Er will seine Fantasien in die Tat umsetzen.
Die Autorin:
Melisa Schwermer, geb. 1983 in Offenbach, verschenkte schon als Kind lieber selbst Verfasstes als selbst Gebasteltes an die Verwandtschaft und hat sich mittlerweile als Thrillerautorin einen Namen in der Buchbranche gemacht. Ihr Psychothriller „Abgewiesen“ wurde zum Bestseller und hielt sich wochenlang auf Platz 2 der Kindle-Charts sowie an der Spitze der Kategorie „Krimis und Thriller“.
Mittlerweile wird sie vertreten durch die Literaturagentur erzähl:perspektive .
Als Tochter eines Lehrers und einer Heilpädagogin entscheid sich Melisa Schwermer für die Rebellion gegen die Ansichten und Forderungen ihrer Eltern und somit gegen das Abitur. Nach einer Lehre als Industriekauffrau und dem Abitur am Abendgymnasium studierte sie Germanistik und Philosophie. Derzeit promoviert sie in Literaturwissenschaft und arbeitet als Berufsschullehrerin sowie als Universitätsdozentin.
Mit ihrem Thriller „Injektion“ gelang ihr 2014 der Sprung in die Top 20 der Amazon-Kindle-Charts. Nach dem zweiten Teil, „Die Rache“, erschien 2015 der Thriller „Abgewiesen“, der es bis auf Platz 2 der Kindle-Charts schaffte und sich wochenlang in den Top 10 hielt. Mit ihrer Kurzgeschichte „Das glitzernde Ding“ belegte sie beim Horror-Award Vincent-Preis 2014 den 3. Platz.
Melisa Schwermer lebt mit ihrem Lebenspartner im hessischen Rödermark. Neben dem Lesen und Schreiben zählen die Rock- und Punkmusik zu ihren Leidenschaften, zudem engagiert sie sich aktiv im Tierschutz. Melisa Schwermer ist die Angestellte von drei Hauskatzen, die sie aus dem Tierschutzverein adoptiert hat. Seit frühesten Kindertagen hat sie eine starke Verbindung zu Tieren. Sie verbrachte einen Großteil ihrer Kindheit im Pferde- und Kuhstall.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Ich muss gestehen, dass ich Melisa Schwermer zwar schon lange auf dem Schirm habe, aber irgendwie habe ich es bisher nicht geschafft eines ihrer Bücher zu lesen. Ein großer Fehler wie ich nach der Lektüre dieses Buches hier feststellen musste.
Ich muss gestehen, dass ich Melisa Schwermer zwar schon lange auf dem Schirm habe, aber irgendwie habe ich es bisher nicht geschafft eines ihrer Bücher zu lesen. Ein großer Fehler wie ich nach der Lektüre dieses Buches hier feststellen musste.
Ganz früh in der Story gelang es der Autorin schon mich abzuholen, auch wenn s zu Beginn noch nicht extrem spannend ist. Dieser trügerischen Ruhe sollte man aber nicht trauen, denn es wird spannend, es wird richtig spannend. So sehr, dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag, weil man unbedingt sofort wissen will wie es der Protagonisten Elsa denn weiter ergeht.
Die beiden wichtigsten Figuren Elsa und Gregor sind bestens gelungen und bestechen auch durch ihre Tiefe. Beide Figuren und die beiden Wohnungen hatte ich vor meinem inneren Auge visualisiert und es kam mir in der Folge so vor als würde ich einen Film sehen. Kopfkino war als angesagt, und dies schon recht früh. Wenn ein Buch bei mir Kopfkino auslösen kann, dann hat es schon fast gewonnen, dann ist es ein Buch welches ich dann letzten Ende auch gerne weiterempfehlen kann.
Schon kurz nach den ersten Seiten begann die Story Fahrt aufzunehmen und es gelang sogar dies noch zu steigern bis hin zum letztlich furiosen Finale. Ein Finale welches sicherlich die eine oder andere künftig hinter den Schränken nachsehen lässt ob da vielleicht eine Türe versteckt sein könnte.
Auch die Schauplätze sind gelungen beschrieben und gerade als Frankfurter kennt man diese älteren Wohnungen durchaus noch, viele von uns sind sogar in einer solchen Wohnung aufgewachsen, und viele kennen es wie unheimlich diese sein konnten.
Als erfahrener Thriller Leser wusste man recht früh wie das Finale enden könnte, aber dies war nicht wirklich schlimm, denn es steigerte letztlich das Gruseln beim Leser. Es war ein Grauen welches man lange erahnen konnte und welches man je näher es zum Finale ging immer greifbarer wurde.
Für mich hat der Thriller alles was ein guter Thriller braucht und ich kann das Buch ohne Bedenken gerne weiterempfehlen. Verdiente 5 Sterne von 5.
Unsere Bewertung: