Ellin Carsta – Die heimliche Heilerin

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 480 Seiten
Erscheinungsdatum: 09. Juni 2015
Verlag: Amazon Publishing
ISBN: 978-1503946132
Preis: 9,99 €
Der Klappentext:
Heidelberg 1388: Die junge Madlen steht schon früh im Dienst einer Hebamme und hilft ihr bei Geburten und der Behandlung von Frauenleiden. Neben ihrem umfassenden Wissen über Kräuter, durch die sie Schmerzen lindert, stößt sie während einer Geburt eher zufällig auf die beruhigende Wirkung durch flackerndes Kerzenlicht in Verbindung mit gesprochenen Psalmen. Natürlich darf niemand etwas von dieser besonderen Methode erfahren, schließlich kann es sich hierbei nur um Hexenwerk handeln.
Eines Tages wird sie zu einer angesehenen Bürgerin gerufen, die hochschwanger ist und offensichtlich körperlich misshandelt wurde. Madlen kann zwar das Leben der Frau retten, nicht jedoch deren Baby. Der Ehemann beschuldigt die Heilerin, das Kind mit Hilfe von Kräutern vergiftet zu haben. Damit beginnen für Madlen ihre Flucht und der Kampf um die Wahrheit, sie erfährt viel Liebe und Zuneigung und wird gleichzeitig mit blankem Hass konfrontiert.
Die Autorin:
Ellin Carsta lebt zusammen mit ihrer Familie in der Nähe von Hannover und arbeitet dort für eine Tageszeitung. Unter einem Pseudonym hat sie bereits diverse Kurzgeschichten, Anthologien und Romane veröffentlicht.
Kontakt: Ellin.Carsta@web.de
Die Rezension:

Gelesen und rezensiert von unclethom
Ich habe wahrlich sehr viele historische Romane gelesen, aber was Ellin Carsta hier hingezaubert hat, ist ganz großes Kino, ja ich würde sagen es gehört zu den besten Büchern dieses Genres die ich bisher gelesen habe.
Schon mit dem Prolog nahm mich die Geschichte der Madlen gefangen und ließ mich erst auf der letzten Seite wieder los. Die Spannung blieb von der ersten Seite an auf einem sehr hohen Level und sie steigerte sich sogar noch bis hin zum hochdramatischen Finale.
Nur wenigen Autoren gelingt es einen solchen Spannungsbogen aufzubauen, ohne dabei den Anschein zu erwecken das Ganze sei konstruiert. Offen gestanden hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass es damals genau so geschehen sein könnte.
Die Figuren wirkten gut durchdacht und sehr authentisch, so dass es mir so vorkam als hätte ich es mit lebendigen Personen zu tun. Es ist Ellin Carsta auch gelungen, bei mir Gefühle wie Hass, Wut und Sorge um die Protagonistin zu erwecken. Und gerade sie kam einem so schützenswert vor, als würde es sich dabei um die eigene Tochter handeln und so manches Mal dachte man, tu dies nicht, das kann nicht gut gehen.
Sehr plastisch sind auch die Schauplätze beschrieben und so kam es mir so vor als stünde ich mitten vor Ort neben Madlen.
Der Schreibstil macht neugierig auf die jeweils folgenden Seiten des Romans, weil man einfach wissen muss wie es den weitergeht.
Besonders gut gelungen ist der Autorin die Atmosphäre der damaligen Zeit, die mir so richtig echt vorgekommen ist. Zu keinem Zeitpunkt kam Langeweile auf, selbst dann nicht wenn man dachte, dass nun etwas Ruhe hineinkommt. Denn man möchte wirklich unbedingt erfahren wie es Madlen ergeht.
Für mich ist es das beste Buch der Autorin und einer der besten historischen Romane die ich bisher gelesen habe.
Daher sind das von mir 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!

Unsere Bewertung:

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