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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 337 Seiten
Erscheinungsdatum: 4. März 2013
Verlag: Gmeiner Verlag
ISBN: 978-3839213513
Preis: 14,99 €
Der Klappentext:
DAS FEUER DER LILIE
Die Bürgerstochter und der Kaisersohn – eine verbotene Liebe, die im 16. Jahrhundert alle Standesgrenzen sprengt und am Hof der Habsburger Skandal über Skandal heraufbeschwört. Philippine Welser und Ferdinand II. verlieben sich, heiraten heimlich und bekommen vier Kinder. Doch je stärker ihre Verbindung wird, desto größer werden auch die Widerstände. Schließlich erkrankt Philippine an einem unheilbaren Leiden. Man munkelt, sie sei vergiftet worden …
Die Autorin:
Brigitte Riebe, geboren 1953, bekannt als Autorin historischer Romane, hat unter dem Pseudonym Nina Geiger Frauenromane mit Esprit, Witz und Tiefgang verfasst, die zeigen, dass die alte Geschichte zwischen Frauen und Männern noch lange nicht auserzählt ist … Sie lebt mit ihrem Mann in München.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Es ist immer wieder eine Freude einen Roman von Brigitte Riebe zu lesen, so auch dieses Mal.
Gewohnt schön die Schreibweise auch in diesem Roman, diesmal ein historischer Roman aus dem Jahr 2013. Es ist immer wieder beeindruckend, wie plastisch die Autorin die Figuren und Schauplätze beschreibt. So gelingt es ihr immer wieder aufs Neue, ihre Bücher vor meinem inneren Auge, wie einen Film ablaufen zu lassen. Farbenfrohe Bilder aus längst vergangenen Zeiten materialisieren sich bei mir, wie bei nur wenigen anderen Autoren.
Aber nicht nur die Bilder sind es die immer wieder beeindrucken, nein auch emotional schafft es Brigitte Riebe immer wieder ihre Leser abzuholen.
Ohne großes Geplänkel vorher steht man immer schnell mittendrin und wird bis zum Ende gefesselt und nicht wieder losgelassen. Irgendwie habe ich das Gefühl bei ihr, dass sie ihre Bücher nicht schreibt, sondern es ist eher eine Art die Bücher zu komponieren. Sie scheint ihre Geschichten dabei zu leben und nicht nur zu erdenken.
Ihre Figuren sind lebendig und glaubhaft. Die Schauplätze farbenfroh und wie eine Fotografie die aus der damaligen Zeit herübergerettet wurde. Kurzum, es ist ein Genuss dieses Buch zu lesen, es ist wieder einmal großartig es zu lesen.
Ich kann nicht umhin hierfür 5 von 5 Sternen zu vergeben.