Andrej Kurkow – Samson und Nadjeschda

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Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 368 Seiten
Erscheinungsdatum: 27. Juli 2022
Verlag: Diogenes Verlag
ISBN:  978-3257072075
Preis:  24,00 €

 

DER KLAPPENTEXT:

Kiew, 1919: In den Wirren nach der Russischen Revolution stößt der junge Samson, gerade zur Vollwaise geworden, beinahe durch Zufall zur neuen sowjetischen Polizei. Sein erster Fall ist gleich äußerst mysteriös: Ein abgeschnittenes Ohr, ein Knochen aus reinem Silber und ein Anzug aus feinem englischem Tuch geben ihm Rätsel auf. Doch die Zeiten sind gefährlich und halten jeden Tag neue Überraschungen bereit. Zum Glück lernt Samson die patente Nadjeschda kennen, die ihm bei den Ermittlungen hilft und an die er schon bald sein Herz verliert.
Quelle: https://www.diogenes.ch/leser/titel/andrej-kurkow/samson-und-nadjeschda-illustriert-von-jurij-nikitin-9783257072075.html

 

DER AUTOR:

Andrej Kurkow, geboren 1961 in St. Petersburg, lebt seit seiner Kindheit in Kiew und schreibt in russischer Sprache. Er studierte Fremdsprachen, war Zeitungsredakteur und während des Militärdienstes Gefängniswärter. Danach schrieb er zahlreiche Drehbücher. Seit seinem Roman ›Picknick auf dem Eis‹ gilt er als einer der wichtigsten zeitgenössischen ukrainischen Autoren. Sein Werk erscheint in 42 Sprachen. Kurkow lebt als freier Schriftsteller mit seiner Familie in der Ukraine.
Quelle: https://www.diogenes.ch/leser/autoren/k/andrej-kurkow.html

 

DIE REZENSION: 

Gelesen und rezensiert von unclethom
Andrej Kurkow ist meine Entdeckung des Jahres 2022. Während der Buchmesse in Frankfurt entdeckte ich bei einem anderen Verlag eine Art Kriegstagebuch aus der Ukraine von ihm. Dieses Buch machte mich so neugierig und ich fand es am nächsten Tag bei Diogenes Verlag. Der Klappentext las sich so als wäre es ein Buch von Dostojewski. Und auch während des Lesens hatte ich das Gefühl, dass sich das Buch wie ein Klassiker Dostojewskis las.
Dem Autor ist es sehr gut gelungen ein Setting herzustellen, welches die düstere Zeit gut in Bildern darstellt. Für mich wirkte die Stimmung des Buches wie ein kalter, diesiger Wintertag.
Die Schauplätze erscheinen sehr gut beschrieben und dank des tollen Schreibstils konnte ich mich gut zurechtfinden im alten Kiew. Gepaart mit den toll beschriebenen Figuren die allesamt echt und wirklich wirken, fühlt sich das Buch vielmehr wie ein alter Schwarzweißfilm an. Schwarzweiß aber nur weil ich den Film in die Zeit dieses Mediums hineininterpretiere.
Das Buch ist von Beginn an auf einem recht hohen Spannungslevel und steigert sich zum Ende hin nochmals deutlich.
Nach diesem ersten Buch von Andrej Kurkow glaube ich schon fast sagen zu können, dass der Autor schon bald zu meinen Lieblingsautoren gehören könnte.
Für mich ist das Buch ein absolutes muss für jedes Bücherregal, weswegen ich mir mein Leseexemplar schon bald gegen die Originalausgabe austauschen werde, für mein Bücherregal.
Alles in allem komme ich hier auf die vollen 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung

 

UNSERE BEWERTUNG: 

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