Maria W. Peter – Die Melodie der Schatten

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 672 Seiten
Erscheinungsdatum: 26. Oktober 2018
Verlag: Bastei Lübbe Verlag
ISBN: 978-3404177745
Preis: 11,00 €

 

Der Klappentext:

“Ein verfluchter Flecken Erde, diese Highlands. Ein Land, das von Tränen und Blut getränkt ist.” 
Schottland, 1837: Die junge Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, als ihre Kutsche in einen Hinterhalt gerät. Halbtot vor Angst und Erschöpfung schlägt sie sich bis zu einem abgelegenen Herrenhaus durch. Doch der Besitzer ist Fiona ebenso unheimlich wie das alte Gemäuer. Nachts quälen sie dunkle Traumbilder und seltsame Geräusche: Schritte, Stimmen, eine wiederkehrende Melodie. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Haus, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurden? Oder ist Fiona dabei, den Verstand zu verlieren?
Eine junge Frau auf der Flucht, ein Landstrich voller Mythen und Legenden und ein geheimnisumwobenes Herrenhaus. Ein Historischer Roman in der Tradition der Schauerliteratur – unheimlich packend und atmosphärisch.
Quelle: https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/buecher/historische-romane/die-melodie-der-schatten/id_6025432

 

Die Autorin:

Maria W. Peter ist seit Langem von Amerika begeistert. Während ihres Studiums der  Amerikanistik und Anglistik war sie Mitglied eines amerikanischen Chors auf dem Militärstützpunkt in Kaiserslautern und pflegte intensive Kontakte zu amerikanischen Familien. Später lebte sie in Columbia, Missouri, wo sie als Fulbright-Stipendiatin die School of Journalism besuchte. Dort erlag sie endgültig der Faszination amerikanischer Kultur und Geschichte. Schon zu Studienzeiten arbeitete Maria W. Peter als Journalistin. Heute ist sie als freie Autorin tätig und pendelt zwischen dem Rheinland und dem Saarland.
Quelle: https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/autoren/maria-w-peter/id_2679748

 

Die Rezension: 

 

Gelesen und rezensiert von unclethom

Wer die düstere Grundstimmung der britischen Schauerliteratur des 18.- und 19. Jahrhunderts mag, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Das Buch ist allerdings weniger als ein Kriminalroman zu verstehen, denn hierbei handelt es sich um einen historischen Roman mit sowohl mystischen, wie auch historischen Elementen. Schaurig schön, so könnte man das Buch durchaus mit nur zwei Worten beschreiben. Jedoch, es war nicht nur schaurig schön, es war auch mit einer weiteren Zutat garniert, mit der ich zumindest zu Beginn nicht gerechnet hätte. Doch lasst Euch überraschen.
Wäre das Buch ein Krimi oder eine Horrorstory, könnte man die Autorin durchaus mit Edgar Allen Poe oder mit Mary Shelley vergleichen.
Gekonnt hält sie nahezu über die gesamte Länge der Geschichte eine düstere, Beklemmung verursachende Stimmung bei und schafft es so den Leser einzufangen und erst mit der letzten Seite loszulassen.
Die Figuren haben die notwendige Tiefe und wirken sehr glaubhaft. Die Dialoge zwischen Lady Hemington und dem Herrn zu Thristane, Sir Aidan gefielen mir besonders gut, denn die zu Beginn zumindest vorhandene Eiseskälte zwischen den beiden war nahezu körperlich zu spüren.
Die beiden Protagonisten sind unterschiedlicher wie man es kaum für möglich gehalten hätte, zumindest zu Beginn.
Der Schauplatz  wirkt wie aus einer Geschichte von Edgar Allen Poe entliehen, so düster und bedrohlich wirkt das Setting. Es kommt einem fast so vor, als sei es ein Ort an dem niemals die Sonne scheint, und doch so reizvoll, dass ich gerne einmal dort sein möchte.
Mit ihrem Vorgängerroman, „Die Festung am Rhein“ konnte Maria W. Peter in diesem Jahr den Goldenen Homer gewinnen. Und ich bin davon überzeugt dass sie auch mit diesem hier vorliegenden Roman wieder allerbeste Chancen hat, auch im kommenden Jahr den Sieg davonzutragen.
Für mich sind das hochverdiente 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung.

 

Unsere Bewertung:

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