Heidrun Hurst – Der Teufel von Straßburg

Loading Likes...

Wenn Du mehr über das Buch und den/die AutorIn wissen möchtest, Klick auf das Cover, von dort wirst Du direkt zur Verlagsseite des Titels weitergeleitet um weitere Details zu erfahren.

Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 368 Seiten
Erscheinungsdatum: 01.September 2017
Verlag: Weltbild Verlag
ISBN: 978-3959735513
Preis: 16,99 €
        
Der Klappentext:
Straßburg 1348. Die schicksalhafte Begegnung mit dem Henkerssohn Martin stürzt die schöne junge Adelheid, Schülerin des Klarissenordens, in tiefe Verwirrung. Er löst Gefühle in ihr aus, die sie nicht zulassen kann. Auch Martin verhält sich zunächst abweisend. Zu sehr hadert er mit dem blutigen Handwerk seiner Familie, und er fürchtet die Verachtung Adelheids. Doch als ein grausamer Mörder umgeht, der namenlose Waisen tötet, verbünden sich die beiden, um dem „Teufel von Straßburg“ auf die Spur zu kommen. Auch das Kräuterweib Gertrudis scheint auf ihrer Seite zu stehen, doch die Alte verbirgt ein dunkles Geheimnis. Wem können Adelheid und Martin trauen ‒ und hat ihre Liebe eine Chance?
Die Autorin:
Geboren in einem kleinen Dörfchen, in der Nähe von Kehl am Rhein, und in der etwas eintönigen Idylle eines Bauernhofes aufgewachsen, war ich schon immer darauf angewiesen mein Leben auf eigene Faust etwas spannender zu gestalten. Meine Eltern und Großeltern bewirtschafteten den Hof und hatten wenig Zeit, sich um den einzigen Spross der Familie zu kümmern. So bin ich mithilfe von Büchern auf die Reise gegangen. Ich tauchte ab in fremde Länder und unbekannte Kulturen, erlebte  Abenteuer und erträumte mir selbst Geschichten, was sich im Nachhinein als gar nicht so schlecht erwiesen hat. Mein Hunger nach Literatur wurde über die Jahre immer größer – und die Bücher immer dicker – obwohl sich der Geschmack mit der Zeit natürlich veränderte. Mit zwanzig habe ich das erste Mal versucht selbst einen Roman zu schreiben, doch ich spürte bald, dass die Zeit dafür nicht reif war. – Wenn sie überhaupt einmal kommen sollte…Jahre später zog mich das Schreiben wieder in seinen Bann. Seit dieser Zeit sind bereits mehrere historische Romane entstanden, denen sich in regelmäßigen Zeitabständen ein weiterer anschließt.
Zu meiner Spezialität gehören gut recherchierte Geschichten, die unter die Haut gehen, und sich einfühlsam mit dem Schicksal der einfachen Leute beschäftigen. Dabei verbinde ich fiktive Charaktere mit historischen Tatsachen. Von Rezensenten werden diese Romane als ergreifend, atemberaubend und abseits des Klischees beschrieben. Einige Ausschnitte finden Sie bei den Buchbeschreibungen.
Ich bin Mitglied des Autorennetzwerkes Ortenau, sowie bei DeLiA und HOMER.
Die Rezension:

Gelesen und rezensiert von unclethom

Nach der Lektüre der Bergmannstrilogie ist nun „Der Teufel von Straßburg“ der vierte Roman aus der Feder von Heidrun Hurst den ich gelesen habe.
Gewohnt interessant und spannend geschrieben nimmt uns die Autorin dieses Mal mit ins Straßburg des Jahres 1348.
Die beiden Protagonisten sind unterschiedlicher wie sie nur sein können.
Zum einen ist es junge Adelheid, die in einem Kloster lebt und vor der Entscheidung steht Nonne zu werden, und zum anderen der Sohn des Scharfrichters, Martin, der mit seinem Schicksal hadert, als Sohn des Scharfrichters nur selbst auch Scharfrichter werden zu können.
Schon mit dem Prolog ist es der Autorin gelungen mich abzuholen und so zu fesseln, dass es nicht leicht war das Buch aus der Hand zu legen. Doch genau das hat das Buch verdient, denn es ist ohne Frage kein Buch das man schnell herunter lesen sollte. Es ist ein Buch das man langsam und mit Genuss lesen sollte.
Die Figuren wirken echt und gut durchdacht, und auch die Dialoge könnten durchaus seinerzeit so geführt worden sein.
Heidrun Hurst lässt das historische Straßburg so bildhaft entstehen, dass man sich vorkommt als würde man durch die Stadt wandeln.
Mein Gefühl sagt mir, dass sie mit „Der Teufel von Straßburg“ bis jetzt ihr Meisterstück abgeliefert hat. Und ich bin sehr gespannt was da in Zukunft noch auf den Leser zukommen mag.
Ich wurde von diesem Roman aufs Beste unterhalten und kann für das Buch eine Leseempfehlung aussprechen.
Von mir gibt es fast schon wie gewohnt, 5 von 5 möglichen Sternen.
Unsere Bewertung: