Gerd Schilddorfer – Der Nostradamus Coup

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 800 Seiten
Erscheinungsdatum: 14. Oktober 2016
Verlag: Bastei Lübbe Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3404174256
Preis: 11,00 €
Der Klappentext:
Die Prophezeiungen des Nostradamus sind auch heute noch kryptisch. Kein Wunder – hatte Nostradamus sie damals doch selbst gestohlen und die Zeilen nie ganz verstanden … Als John Finch ein Notizbuch mit verschlüsselten Texten und der Fotografie eines Gemäldes in die Hände fällt, ahnt er nicht, dass es ihn auf die Spur genau dieser Prophezeiungen führt. Und damit zu einem Geheimnis, das so spektakulär und atemberaubend ist, dass John sich bald auf einer gefährlichen Verfolgungsjagd quer durch Afrika und Europa befindet. Denn die Prophezeiungen sind gar keine Voraussagen, sondern eine Schatzkarte zu einem der legendärsten Schätze der Geschichte – mitten in Europa …
Der Autor:
Gerd Schilddorfer wurde 1953 in Wien geboren. Als Journalist arbeitete er bei der Austria Presse Agentur und danach als Chefreporter für verschiedene TV-Dokumentationsreihen (Österreich I, Österreich II, Die Welt und wir). In den letzten Jahren hat er zahlreiche Thriller und Sachbücher veröffentlicht. Gerd Schilddorfer lebt und arbeitet in Wien und Stralsund, wenn er nicht gerade auf Reisen für sein neues Buch ist.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Ich habe seinerzeit in der Rezension zum ersten Buch der Reihe geschrieben, dass Gerd Schilddorfer Europas Antwort auf Dan Brown sei. Auch heute stehe ich zu dieser Aussage, mehr noch, ich denke man kann beide auf eine Stufe stellen.
Der Nostradamus Coup ist wieder ein rasanter und hochdramatischer Thriller der seine Leser von der ersten Seite an fesselt und trotz der knapp 800 Seiten kommen keinerlei Längen auf. Der Autor ist ein Geschichtenerzähler der es schafft die Leser so zu fesseln, dass es nicht möglich ist das Buch beiseite zu legen.
Viele Figuren und Schauplätze muss der Leser verarbeiten. Doch ist es nicht so, dass damit die Story überladen wäre, sondern das passt und ist schlüssig.
Gerd Schilddorfer hat ein feines Gespür dafür wieviel Spannung der Story gut tut, wo er dann wieder etwas mehr Gas geben muss und wo er sich zurücknehmen muss.
Die Figuren sind wie üblich fein ausgearbeitet und erscheinen durchweg sehr lebendig, zumindest solange sie lebendig sein dürfen.
Die Schauplätze erscheinen wie ein Gemälde, so plastisch erscheinen sie dem Leser.
Insgesamt gelang es dem Autor wie so oft, dass mein Kopfkino zu rattern begann und nicht endete bis zur letzten Seite.
Geschickte Wendungen sorgen dafür dass man die Geschichte nicht zu früh auflösen kann. Doch genau das ist die große Stärke von Gerd Schilddorfer, er schafft es so, die Leser neugierig zu halten. Neugierig auf jedes neue Kapitel, auf jede Seite.
Mich hat das Buch auch dieses Mal einiges an Schlaf gekostet, weil ich es eben nicht aus den Händen legen konnte. Zumindest war es nicht leicht und so wurde es im letzten Teil schon wieder hell, als mir dann die Augen zugefallen sind und ich die letzten 50 Seiten auf den nächsten Tag verschieben musste.
Wer einen Thriller sucht, der rasant und hochspannend ist, der auch mit großartigen Dialogen glänzt und der den Leser gefangen nimmt, der kommt an Der Nostradamus Coup nur schwerlich vorbei. Von mir ist das eine klare Leseempfehlung und so natürlich die volle Punktzahl 5 von 5 Sternen.
Unsere Bewertung: