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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 352 Seiten
Erscheinungsdatum: 14. März 2016
Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3548287539
Preis: 9,99 €
Der Klappentext:
Hauptkommissarin Inka Brandt zieht nach einer unangenehmen Trennung mit ihrer Tochter von Lübeck nach Undeloh in die Lüneburger Heide. Ihre Schwester betreibt dort einen Biobauernhof. Die reine Idylle sollte man meinen. Doch weit gefehlt, denn bald schon liegt ein Toter im Dorfteich. Zusammen mit ihren Kollegen von der Hanstedter Kripo beginnt Inka zu ermitteln. Der Tote war Therapeut im Seerosenhof, einer psychosomatischen Klinik. Über das Opfer sagen alle nur Gutes – selbst die Patienten -, von Mordmotiven will niemand etwas wissen. Als aber eine zweite Leiche gefunden wird, beginnt sich Inka ernsthaft zu fragen, ob es tatsächlich so eine gute Idee war, aufs Land zu ziehen …
Die Autorin:
Angela L. Forster lebt und arbeitet im Hamburger Süden, deren bezaubernde Landschaft mit der Nähe zum Alten Land und der Lüneburger Heide sie immer wieder zu neuen Geschichten inspiriert.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Heidefeuer ist ein Roman der zum einen die Ruhe und Beschaulichkeit der Lüneburger Heide beschreibt und zum anderen die manchmal leicht verschrobenen Bewohner der Heide.
Heidefeuer ist ein Roman der zum einen die Ruhe und Beschaulichkeit der Lüneburger Heide beschreibt und zum anderen die manchmal leicht verschrobenen Bewohner der Heide.
Sehr spannend werden die Morde erzählt, die nicht besonders offen beschrieben werden sondern, was mir sehr gut gefallen hat, eher nur angedeutet, so dass das Kopfkino gleich zu rattern beginnt und die eigne Phantasie dem Leser die Taten an sich weitererzählt.
Die Figuren wirken durchweg sehr glaubhaft und echt und im Besonderen die Dialoge wussten gut zu gefallen. Besonders Hauptkommissarin Inka Brandt ist offen gestanden ein Bulle mit Ecken und Kanten und nicht so ein weichgespülter und zurechtgeschliffener Charakter. So muss sie dann auch mit den üblichen Problemchen einer alleinerziehendenden Mutter klarkommen.
Man spürt in jedem Kapitel die Liebe der Autorin zur Lüneburger Heide und so könnten einige Textstellen durchaus in einem Reiseprospekt für die Heide stehen. Angela L. Forster nimmt die Leser in ihrem Kriminalroman auf eine Reise durch die Heide mit und man lernt dabei auch die Eigenheiten der Menschen aus dem Norden unseres Landes kennen.
Der Spannungsaufbau wirkt sehr gelungen und es fällt nicht leicht den oder die Täter selbst zu ermitteln, denn durch geschickte Wendungen gelinkt es ihr immer wieder den Leser aufs Glatteis zu führen. So musste ich dann auch immer wieder meine Hauptverdächtigen aus meiner Ermittlungsakte streichen.
Insgesamt hat mich der Roman wirklich sehr gut unterhalten können und so vergebe ich hier sehr gerne 4 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung.
Übrigens ist der zweite Band der Inka Brandt-Reihe „Heidegift“ inzwischen auch erschienen.