Brigitte Glaser – Bühlerhöhe

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Format: Gebunden
Seitenzahl: 448 Seiten
Erscheinungsdatum: 12. August 2016
Verlag: List Hardcover
ISBN: 978-3471351260
Preis: 20,00 €
        
Der Klappentext:

Deutschland, 1952: Zwei Frauen mit Vergangenheit, ein geheimer Auftrag.

Rosa Silbermann wird 1952 mit einem geheimen Auftrag in das Nobelhotel Bühlerhöhe geschickt. Die in den 1930ern aus Köln nach Palästina emigrierte Jüdin arbeitet für den israelischen Geheimdienst. Ihre Gegenspielerin ist die misstrauische Hausdame Sophie Reisacher. Die musste 1945 das Elsass verlassen und sucht ihre Chance zum gesellschaftlichen Aufstieg. Beide haben erlebt, was es heißt, wenn ein ganzes Land neu beginnen will. Keine von ihnen vertraut der beschaulichen´Landschaft des Schwarzwalds. Und beide wissen von einem geplanten Attentat auf Bundeskanzler Adenauer, wobei jede ihre eigenen Pläne verfolgt. Zwei Frauen in einer Männerwelt, in der es um Macht, Geschäfte und alte Seilschaften geht – und irgendwann um Leben und Tod.

Die Autorin:
Geboren 1955 in Offenburg. 1974 Abitur in Achern. 1975-1980 Studium der Diplom-Sozialpädagogik in Freiburg. 1980 Wechsel nach Köln. Dort Arbeit in der offenen Jugendarbeit, im Medienbereich und in der Erwachsenbildung. 1996 erscheint mit „Kölsch für eine Leiche“ der erste Krimi, 2001-2008 „Tatort Veedel – Orlando & List ermitteln“ eine Kurzkrimi-Serie im Kölner Stadtanzeiger, 2003 mit „Leichenschmaus“, der erste Katharina-Schweitzer-Krimi, 2010 mit „Schreckschüsse“, das erste Jugendbuch, 2016 mit „Bühlerhöhe“ erster Roman.
Seit 2008 freie Schriftstellerin in Köln.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Ein Stück deutscher Geschichte eindrucksvoll dem Leser näher gebracht.
Auf zwei Zeitschienen spielt das Buch und trotzdem ist es recht einfach zu lesen. Ich glaube dass jeder etwas geschichtlich interessierte Leser wird sich in diesem Buch gut zurechtfinden. Ein Teil reales und ein Teil fiktives wurde hier zu einem wirklich tollen Buch zusammen gebracht. Was letztendlich real und was fiktiv ist erklärt die Autorin am Ende des Romans.
Brigitte Glaser hat einen wirklich schönen und einfach zu lesenden Erzählstil, der es mir leicht gemacht hat das Buch zu lesen und zu verstehen.
Schön ausgearbeitete, und sehr authentisch wirkende Dialoge lassen, das Buch sehr real auf den Leser wirken. Es erscheint nicht wie eine Fiktion, sondern mehr noch wie eine erzählende Berichterstattung und dies aber ohne das geschehene zu bewerten. Sie beleuchtet die Geschehnisse aus verschiedenen Blickwinkeln, die es für den Leser interessant machen und es schlüssig  erscheinen lassen wieso die verschiedenen Parteien so reagierten wie sie denn reagierten.
Die Figuren und auch die Schauplätze sind so bildhaft beschrieben, dass das Buch wirklich sehr lebendig daherkommt.
Besonders  gut gelungen ist es die Atmosphäre der fünfziger Jahre darzustellen, fast so als wäre man dabei gewesen.
Sehr gut gefallen hat mir es, wie die Autorin den Umgang der verschiedenen Charaktere mit den Gräueltaten während des Krieges zeigte.
Mich konnte die Autorin mit dem Buch wirklich sehr gut unterhalten und so vergebe ich die volle Punktezahl, 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung.
Unsere Bewertung: