Petra Schier – Die Bastardtochter

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 544 Seiten
Erscheinungsdatum: 25. September 2015
Verlag: rororo Verlag
ISBN: 978-3499268014
Preis: 9,99 €
Der Klappentext:

Koblenz, 1362. Die schöne Enneleyn lebt mit einem Makel: Sie ist unehelich geboren. Zwar hat Graf von Manten sie als Tochter anerkannt, die gesellschaftliche Akzeptanz jedoch bleibt ihr verwehrt. Als Ritter Guntram von Eggern um ihre Hand anhält, zögert sie deshalb nicht lange.
Schon bald stellt sich heraus: Sie hat einen Pakt mit dem Teufel geschlossen. Nach außen ganz liebevoller Gatte, verbirgt Guntram geschickt seine dunklen Seiten. Nur Enneleyn weiß um seine Brutalität und Machtgier. Und um seinen großen Plan, der sie alle ins Unglück stürzen kann …
Quelle: http://www.rowohlt.de/taschenbuch/petra-schier-die-bastardtochter.html

Die Autorin:
Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet mittlerweile als freie Lektorin und Autorin. Schon in ihren ersten beiden Romanen «Tod im Beginenhaus» und «Mord im Dirnenhaus» löste die Apothekerin Adelina mit Scharfsinn und Dickköpfigkeit Kriminalfälle im mittelalterlichen Köln. Mehr Informationen zur Autorin unter www.petralit.de.
Quelle: http://www.rowohlt.de/autorin/petra-schier.html
Die Rezension:

Gelesen und rezensiert von unclethom
Das Finale der Kreuz-Trilogie ist meiner Meinung nach der beste der drei Romane.
Spannend wie gewohnt beschrieben sie in der Hauptsache, die Geschichte der Ennelyn und des Ritters Guntram. Guntram ist ein Ekel wie es im Buche steht, der nicht viel Respekt seiner Frau gegenüber zeigt und der wohl seine eignen Pläne mit seiner Frau hat. Mehr dazu lest aber lieber selbst, da möchte ich jetzt nicht zu viel verraten.
Der Schreibstil wie gewohnt ganz große Klasse. Die verschiedenen Erzählstränge empfand ich gerade als besonders interessant, auch weil ich sehr neugierig war wie diese zusammen finden werden. Aber ganz wie man es von Petra Schier kennt, hat sie die sehr geschickt und plausibel miteinander verwoben.
Die Figuren und Schauplätze sind wieder einmal sehr plastisch beschrieben und man bekommt mit jeder gelesenen Seite mehr und mehr das Gefühl dass man dabei wäre, dabei in Form von neben den Figuren gehen, ihnen über die Schulter schauen. Fast erscheint es, das die Autorin den Leser an der Hand nimmt und durch Koblenz und ihre Geschichte führt.
Es ist ein Buch welches den Leser sehr schnell gefangen nimmt, das einen nicht wieder los lässt bis zum Ende. Der Spannungsbogen ist gleich zu Beginn recht hoch und lässt auch bis zum Ende nicht wieder nach. Längen die man in einem doch recht umfangreichen Buch vermuten mag, sucht man hier vergeblich, Petra Schier versteht es ihre Leser auch auf  mehr als 500 Seiten aufs Beste zu unterhalten, ja man ist nach jeder Seite neugierig wie es denn weitergeht, das macht es dann auch so schwer das Buch beiseite zu legen.
Ein Wort noch zu Guntram. Wer eine Figur sucht und liebt die das Böse verkörpert und die man hassen kann, ich denke da ist man mit Guntram gut bedient.
Fast schon wie immer, 5 Sterne Plus Leseempfehlung!

Unsere Bewertung: