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Angelika Felenda – Der eiserne Sommer

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 435 Seiten
Erscheinungsdatum: 18. August 2014
Verlag: Suhrkamp Verlag
ISBN: 978-3518465424
Preis: 14,99 €

Der Klappentext:

Juni 1914: Zwei Schüsse fallen in Sarajewo, und die Welt rückt an den Abgrund. Franz Ferdinand, der Thronfolger Österreich-Ungarns, ist tot. Zur gleichen Zeit steht Kommissär Reitmeyer in München vor einer schwierigen Entscheidung. Er hat es satt, die Marionette des Polizeipräsidenten zu sein. Die Leiche eines jungen Mannes führt ihn von den Arbeitervierteln bis in die Villen der Großbürger. Und in das berüchtigte Café Neptun, Vergnügungsort der Offiziere. Der Polizeipräsident drängt ihn, nicht noch tiefer zu schürfen, und gegen das Militär darf er per Gesetz nicht ermitteln. Da macht Reitmeyer eine ungeheuerliche Entdeckung, die nicht nur ihn selbst zum Abschuss freigibt, sondern die das ganze Land in den Untergang stürzen könnte.



Die Autorin:

Angelika Felenda hat Geschichte und Germanistik studiert und arbeitet als literarische Übersetzerin in München. Der eiserne Sommer ist ihr erster Roman.



Die Rezension: 

Gelesen und rezensiert von unclethom

Ich bin zwiegespalten bei diesem Buch, auf der einen Seite die doch sehr schöne Schreibweise, auf der anderen Seite jedoch die vielen Figuren und „Nebenkriegsschauplätze“ die es dann doch wieder schwierig machen das Buch zu einem Lesegenuss werden zu lassen.

Die Ermittler sind durchwegs sehr plastisch beschrieben und wirken auf mich sehr glaubhaft. Auch die zweite Erzählebene, das Tagebuch, gefallen mir persönlich recht gut, auch in der Schreibweise.
Schwierig wird es dann allerdings bei den Nebenschauplätzen, die in meinen Augen teilweise etwas zu gewollt wirken und mir so doch etwas den Lesespass genommen haben. Es mag durchaus sein, dass dies im Auge des Betrachters so erscheint, aber so ist es nicht wirklich eine Story für mich. Dennoch, wenn man diese Nebenschauplätze etwas ausblendet, ist es doch eine sehr interessante und spannende Story. Es ist der Autorin sehr gut gelungen die Atmosphäre der damaligen Zeit mit ihrer Obrigkeitshörigkeit einzufangen.
Aus meiner Sicht ist das Buch für 3,5 von 4 Sternen gut.




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