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Silvia Stolzenburg – Der Teufelsfürst

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 Format: Gebunden
Seitenzahl: 409 Seiten
Erscheinungsdatum: 8. Juli 2013
Verlag: Bookspot Verlag
ISBN: 978-3937357751
Preis: 17,95 €

Der Klappentext:


(Teil 1 der Teufelsfürst-Trilogie)
Wir schreiben das Jahr 1447. Im Osten Europas ist der Vorabend der Eroberung Konstantinopels angebrochen. Lediglich durch das winzige Fürstentum der Walachei von seinem größten Feind – dem Königreich Ungarn – getrennt durchbricht der osmanische Sultan immer wieder die Befestigungen an der Donau und stößt zusehends auf feindliches Territorium vor. Zwar ist die Walachei ein Vasallenstaat, aber auf den dortigen Woiwoden ist kein Verlass – trotz der Tatsache, dass sich zwei seiner Söhne, der elfjährige Radu und der sechzehnjährige Vlad Draculea, in türkischer Gefangenschaft befinden. Derweil der Vater der beiden Prinzen nicht nur gegen allzu überzogene Forderungen des Sultans, sondern auch gegen Intrigen seiner ungarischen Nachbarn zu kämpfen hat, geht der junge Vlad Draculea am Sultanshof in Edirne durch die Hölle. Wegen seines störrischen Verhaltens immer und immer wieder gezüchtigt, wird er von gnadenlosen Waffenmeistern in der Kunst der türkischen Kriegsführung ausgebildet, während er ohnmächtig dabei zusehen muss, wie der sinnesfreudige osmanische Prinz Mehmed seinem jüngeren Bruder nachstellt. Jeder Tag, den er als Geisel des Sultans verbringt, schürt seinen Hass weiter und er träumt davon, eines Tages aus der Gefangenschaft fliehen zu können.
Während Vlad Draculea am Hof in Edirne Rache schwört, bricht in Ulm das Leben der vierzehnjährigen Zehra von Katzenstein zusammen, als eines Morgens ihr Vater tot in seinem Bett aufgefunden wird. Eine Leichenschau ergibt, dass er vergiftet wurde, und ehe sie begreifen kann, was geschehen ist, findet Zehra sich vor Gericht wieder. Falsche Zeugen schwören, dass sie am Tod ihres Vaters Schuld ist, und sie wird für immer aus ihrer Heimatstadt verbannt. Mittellos, verzweifelt und ohne Schutz muss sie vor den Gefahren fliehen, welche vor den Stadttoren lauern. Ihre Flucht führt sie in das von Kriegswirren erschütterte Ungarn, wo sie schon bald eine folgenschwere Entscheidung fällen muss.

Die Autorin:

Warum eigentlich nicht selbst Romane schreiben? Eine Frage, die sich sicherlich jeder schon das eine oder andere Mal gestellt hat. Genauso ging es mir im Jahr 2006, als ich meine Dissertation über Bestseller und Buchmarkt an der Universität Tübingen eingereicht hatte, wo ich Anglistik und Germanistik studiert habe. 
Folglich ging es los, Ideen wurden gesucht, wieder verworfen, neu zusammengestellt, bis schließlich – ein Jahr später – das erste Manuskript aus dem Drucker kam. Und dann wurde es spannend. Agentur, Verlag, alles nicht so einfach, aber im Oktober 2010 war es endlich soweit und das lang ersehnte Paket mit den Vorabexemplaren meines ersten historischen Romans, Die Launen des Teufels, stand vor der Tür. Band zwei, Das Erbe der Gräfin, ist im Frühjahr 2011 erschienen, Band 3, Die Heilerin des Sultans, folgt im Januar 2012. Alle drei Bände spielen in oder um Ulm, es dreht sich um Bürger, Barfüßer und Beginen, das Münster, Liebe, Macht und Intrigen und vieles mehr. Seit meiner Kindheit liebe ich Bücher über alles, habe sie verschlungen, und viele der alten Wegbegleiter sind immer noch in meinem Besitz – sich davon zu trennen wäre, wie einen Freund zu verlieren.
Wenn ich nicht gerade damit beschäftigt bin, Bücher zu schreiben, arbeite ich als freiberufliche Englischdozentin und Übersetzerin, fahre Rennrad, grabe in Museen und Archiven oder kraxele auf steilen Burgfelsen herum – immer in der Hoffnung, etwas Spannendes zu entdecken.
2012 sind drei weitere historische Romane von mir erschienen. Zwei davon, mit den Titeln Schwerter und Rosen und Im Reich der Löwin, spielen zur Zeit des dritten Kreuzzuges, also Ende des 12. Jahrhunderts. Richard Löwenherz, Aliénor von Aquitanien, Sultan Saladin und Barbarossa sind dabei genauso mit von der Partie wie Robin Hood und Johann Ohneland. Der dritte Roman, Töchter der Lagune, führt uns ins Venedig der Renaissance. Hierbei geht es um die zerstörerische Kraft der Eifersucht und den Kampf der Lagunenrepublik mit dem Osmanischen Reich.
Im Juli 2013 ging es in die nächste Trilogie – die “Teufelsfürst Trilogie”. In ihr erzähle ich die Geschichte der historischen Figur des Woiwoden Vlad Draculea (der bei mir KEIN Blut saugt ;-). Ein Handlungsstrang des Romans führt wieder nach Ulm, das durch den Donauhandel sehr eng mit dem Osten verknüpft war. Den Auftakt macht “Der Teufelsfürst” (Juli 2013), im Juli 2014 folgt “Das Reich des Teufelsfürsten”.

Die Rezension: 

Gelesen und rezensiert von unclethom
Wieder einmal ist der Autorin ein ganz bezaubernder Roman gelungen, der einen in den Orient und nach Ulm und Umgebung entführte. Bildhaft beschreibt sie ihre Protagonisten und die Schauplätze des Romans. Ich wandelte in Gedanken nicht nur durch Ulm, auch im Osmanischen Reich fand ich mich bestens zurecht.
Die Protagonisten konnte man vor seinem inneren Auge sehen, als ständen sie vor einem.
Schon zu Beginn war die Spannung auf einem recht hohen Niveau, konnte aber bis zum Ende immer weiter gesteigert werden, so dass es immer schwerer fiel das Buch aus den Händen zu legen. Einziges Manko, das offene Ende. Dies allerdings lässt sich entschuldigen, wenn man bedenkt dass es sich auch hier wieder um den Beginn einer Trilogie handelt.
Von mir 5 von 5 Sternen und, wie sollte auch anders sein, eine Leseempfehlung!

Unsere Bewertung:

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