Bernhard Giersche – Das letzte Sandkorn
Der Klappentext:
Alle Menschen auf der Erde erhalten zur gleichen Sekunde die gleiche Botschaft. Und jeder wird zum Retter der Welt. Augenblicklich brechen alle Gesellschaften auf dem Erdball zusammen, denn jeder Mensch wird zum alleinig auserkorenen göttlichen Werkzeug und jedes menschliche Individuum findet die Ursache von Gottes Zorn woanders.
Und sie handeln so, wie Menschen stets handeln.
Nur Wenige werden den zehnten Tag erleben.
Aber wird es einen elften Tag geben?
Quelle: http://verlag.begedia.de/page.php?36
Der Autor:
Bernhard Giersche, Jahrgang 1967, ist Vater von vier Kindern und hat ein bewegtes berufliches, wie privates Leben hinter sich. Daraus schöpft sich sein breites Spektrum an Wissen über menschliche Charatere und Untiefen. Er arbeitet als Pfleger im psychiatrischen Bereich. Zusammen mit seiner Partnerin lebt er in Lippstadt /NRW.
Die Rezension:
Und ich wurde nicht enttäuscht! Bernhard Giersche legt mit seinem Debüt eine Klasse geschriebene Geschichte der Menschheit am Ende Ihrer Tage vor, die, zugegeben nicht immer ganz nachvollziehbar war, aber dies kann man getrost der künstlerischen Freiheit zuschreiben. Seine Protagonisten sind ebenso so wie die Schauplätze seines Buches so plastisch geschrieben, dass man nicht nur als Leser dabei ist, sondern auch mitten in der Story steht. Man bangte auf jeder Seite um die Protagonisten, man hoffte mit ihnen, dass es sich vielleicht doch noch zum Guten wenden könnte, dass dies vielleicht ein Alptraum sein könnte.
Von der ersten Seite an wurde ich aufs allerbeste unterhalten, wartete gespannt was noch kommen könnte. Und wurde letztlich vom Ende völlig überrascht. Ich bin überzeugt dass man von Bernhard Giersche in Zukunft noch einiges erwarten kann.
Von mir 5 von 5 Sternen.