Angela L. Forster – Heidefeuer

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 352 Seiten
Erscheinungsdatum: 14. März 2016
Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3548287539
Preis: 9,99 €
Der Klappentext:
Hauptkommissarin Inka Brandt zieht nach einer unangenehmen Trennung mit ihrer Tochter von Lübeck nach Undeloh in die Lüneburger Heide. Ihre Schwester betreibt dort einen Biobauernhof. Die reine Idylle sollte man meinen. Doch weit gefehlt, denn bald schon liegt ein Toter im Dorfteich. Zusammen mit ihren Kollegen von der Hanstedter Kripo beginnt Inka zu ermitteln. Der Tote war Therapeut im Seerosenhof, einer psychosomatischen Klinik. Über das Opfer sagen alle nur Gutes – selbst die Patienten -, von Mordmotiven will niemand etwas wissen. Als aber eine zweite Leiche gefunden wird, beginnt sich Inka ernsthaft zu fragen, ob es tatsächlich so eine gute Idee war, aufs Land zu ziehen …
Die Autorin:
Angela L. Forster lebt und arbeitet im Hamburger Süden, deren bezaubernde Landschaft mit der Nähe zum Alten Land und der Lüneburger Heide sie immer wieder zu neuen Geschichten inspiriert.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Heidefeuer ist ein Roman der zum einen die Ruhe und Beschaulichkeit der Lüneburger Heide beschreibt und zum anderen die manchmal leicht verschrobenen Bewohner der Heide.
Sehr spannend werden die Morde erzählt, die nicht besonders offen beschrieben werden sondern, was mir sehr gut gefallen hat, eher nur angedeutet, so dass das Kopfkino gleich zu rattern beginnt und die eigne Phantasie dem Leser die Taten an sich weitererzählt.
Die Figuren wirken durchweg sehr glaubhaft und echt und im Besonderen die Dialoge wussten gut zu gefallen. Besonders Hauptkommissarin Inka Brandt ist offen gestanden ein Bulle mit Ecken und Kanten und nicht so ein weichgespülter und zurechtgeschliffener Charakter. So muss sie dann auch mit den üblichen Problemchen einer alleinerziehendenden Mutter klarkommen.
Man spürt in jedem Kapitel die Liebe der Autorin zur Lüneburger Heide und so könnten einige Textstellen durchaus in einem Reiseprospekt für die Heide stehen. Angela L. Forster nimmt die Leser in ihrem Kriminalroman auf eine Reise durch die Heide mit und man lernt dabei auch die Eigenheiten der Menschen aus dem Norden unseres Landes kennen.
Der Spannungsaufbau wirkt sehr gelungen und es fällt nicht leicht den oder die Täter selbst zu ermitteln, denn durch geschickte Wendungen gelinkt es ihr immer wieder den Leser aufs Glatteis zu führen. So musste ich dann auch immer wieder meine Hauptverdächtigen aus meiner Ermittlungsakte streichen.
Insgesamt hat mich der Roman wirklich sehr gut unterhalten können und so vergebe ich hier sehr gerne 4 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung.
Übrigens ist der zweite Band der Inka Brandt-Reihe „Heidegift“ inzwischen auch erschienen.
Unsere Bewertung:

Thomas Nommensen – Wintertod

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 432 Seiten
Erscheinungsdatum: 21. September 2016
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3499271984
Preis: 9,99 €
        
Der Klappentext:
Eine tote Frau. Lieblos verscharrt. Von niemandem vermisst.
Ein früher Wintereinbruch überzieht die Hauptstadt mit eisigem Frost, da wird auf einem verwilderten Friedhof in Berlin-Buch eine Leiche gefunden. Hauptkommissar Arne Larsen nimmt zusammen mit seiner Kollegin Mayla Aslan die Ermittlungen auf, doch die Spuren sind alles andere als eindeutig. War es Mord, oder sollte ein Suizid vertuscht werden? Und wie sind die Hinweise auf ein angeblich geheimes Haus Nr. 24 in der Waldsiedlung der DDR zu werten?
Gleichzeitig spielen sich seltsame Dinge an einer Berliner Grundschule ab: Ein Mädchen kritzelt mehrfach «Hilfe» in sein Aufsatzheft, und eine Lehrerin fürchtet ihre Schüler. Aber wie hängt das alles mit der toten Frau zusammen?
Gerade als Larsen und Aslan sich auf der richtigen Fährte glauben, machen sie einen weiteren grausigen Fund.
Hochsensibel und eigenwillig: Arne Larsen ermittelt in Berlin
Der Autor:
Thomas Nommensen, in Schleswig-Holstein geboren, zog vor dem Fall der Mauer nach Berlin und arbeitete dort als Musiker, Toningenieur, Dozent und Software-Entwickler. Seine Kurzkrimis und -thriller erschienen in zahlreichen Anthologien und wurden mit dem Freiburger Krimipreis, dem Agatha-Christie-Krimipreis und dem 1. Deutschen E-Book-Preis ausgezeichnet. Mit seiner Frau, der Thrillerautorin Jutta Maria Herrmann, lebt er vor den Toren Berlins im brandenburgischen Panketal.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Mit Wintertod ist dem Autor nach „Ein dunkler Sommer“ wieder ein sehr fesselnder Kriminalroman gelungen.
Auf verschiedenen Zeitsträngen geht es rasant zur Sache und man fragt sich wie sich die Stränge zusammenfügen. Vorab kann ich sagen, dass dies Thomas Nommensen Bestens gelungen ist.
Figuren und Schauplätze sind schön bildhaft beschrieben so, dass bei mir das Kopfkino recht schnell zu rattern begann.
Auch für Nicht-Berliner sind die Schauplätze gut nachvollziehbar und erlebbar.
Die Figuren wirken gut durchdacht und echt und besonders die Dialoge zwischen den beiden Ermittlern wussten zu gefallen.
Der Spannungsaufbau ist gut gelungen und steigert sich bis hin zum furiosen Finale immer mehr.
Die Atmosphäre ist recht düster und dies ist nicht nur dem Wetter dort geschuldet.
Das Buch ist dank des sehr schönen Schreibstil recht flott zu lesen und es fällt eher schwer es aus den Händen zu legen.
Für diesjenigen die gerne mitermitteln hat es der Autor nicht leicht gemacht, denn jedes Mal wenn ich dachte jetzt hast du ihn… Pustekuchen, wieder einmal hat Thomas Nommensen geschickt eine falsche Fährte gelegt und es beginnt von neuem. So muss ein moderner Kriminalroman geschrieben sein, das machte richtig Spaß diesen Roman zu lesen.
Wie auch schon für den ersten Roman des Autors vergebe ich auch hier die volle Punktzahl und eine Leseempfehlung.
5 von 5 Sternen.
Unsere Bewertung:

Christine Kabus – Das Geheimnis der Mittsommernacht

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 656 Seiten
Erscheinungsdatum: 09. September 2016
Verlag: Bastei Lübbe Taschenbuch
ISBN: 978-3404174034
Preis: 9,99 €
        
Der Klappentext:

Zwei Familien im Schatten eines dunklen Geheimnisses …
Norwegen, 1895. Im Bergbaustädtchen Røros begegnen sich zwei junge Frauen, deren Schicksal kaum unterschiedlicher sein könnte. Die Deutsche Clara ist ihrem Ehemann in dessen Heimatstadt gefolgt, wo sich dieser endlich mit seinen Eltern aussöhnen will. Doch die Ordals begegnen Clara und ihrem kleinen Sohn Paul mit unverhohlener Ablehnung. Als wenig später ein furchtbares Unglück geschieht, ist Clara plötzlich auf sich allein gestellt. Unerwartete Hilfe erfährt sie ausgerechnet durch Sofie, die Tochter des mächtigen Bergwerksbesitzers, dem die Ordals schon lange ein Dorn im Auge sind. Sofie empfindet ihr behütetes Dasein als goldenen Käfig und bewundert es, wie Clara ihr Leben meistert. Während Clara und Sofie zu Freundinnen werden, kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, das ihre Familien seit Jahrzehnten überschattet …

Große Gefühle vor atmosphärischer Kulisse – ein opulent erzählter Roman voller bewegender Einblicke in eine der spannendsten Epochen der norwegischen Geschichte
Die Autorin:

Christine Kabus, 1964 in Würzburg geboren, arbeitete nach ihrem Studium der Germanistik und Geschichte als Dramaturgin und Lektorin bei verschiedenen Film- und Theaterproduktionen, bevor sie sich 2003 als Drehbuchautorin selbstständig machte.
Schon als Kind zog sie der hohe Norden, den sie zunächst durch die Bücher von Astrid Lindgren und Selma Lagerlöf kennenlernte, in seinen Bann. Vor allem die ursprüngliche, mythische Landschaft Norwegens beflügelte ihre Phantasie. Sie begann, die Sprache zu lernen und sich intensiv mit der Geschichte Norwegens zu beschäftigen. Ihr erster Roman IM LAND DER WEITEN FJORDE ist eine Hommage an dieses faszinierende Land.
Quelle: https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/autoren/christine-kabus/id_2729508

Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
„Das Geheimnis der Mittsommernacht“ ist der inzwischen vierte Norwegenroman der Autorin. Und irgendwie hat man das Gefühl, dass ihre Geschichten mit jedem Buch schöner werden.
Mit jeder Zeile spürt man die Liebe von Christine Kabus zu diesem Land.
Man wird gleich auf den ersten Seiten vom Buch mitgerissen und spätestens mit der Ankunft in Norwegen ist man mitten in der Story angelangt.
Die Geschichte erzählt von der Deutschen Clara und ihrem Sohn wie es den beiden in Norwegen ergeht.
Ablehnung auf der einen Seite sowie Freundschaft und Zuneigung auf der anderen Seite sind die Vorzeichen ihres Lebens in Norwegen. Dennoch lässt sich Clara nicht beirren und geht ihren Weg.
Die Figuren und Schauplätze sind, wie man es von der Autorin gewöhnt ist wieder sehr bildhaft beschrieben.
Dank des wieder sehr schönen Schreibstils ist es wie schon das erste Buch ein wirkliches Genussbuch geworden. Ich habe mich nach den ersten 100 Seiten bewusst dafür entschieden etwas langsamer zu lesen, damit ich länger vom Buch habe. Und die Entscheidung war richtig, denn ich habe letzten Endes das Buch wirklich Genießen können.
Ich habe jetzt alle vier Norwegenromane der Autorin gelesen und denke, dass „Das Geheimnis der Mittsommernacht“ der bislang beste ist. Wie auch immer ich kann sie alle vier besten Gewissens empfehlen und freue mich schon heute auf die nächste Reise nach Norwegen, zumindest in den Bücher von Christine Kabus.
Von mir gibt es daher fast schon wie gewohnt 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.
Unsere Bewertung:

Ellin Carsta – Rebengold

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 352 Seiten
Erscheinungsdatum: 27. September 2016
Verlag: Tinte & Feder Verlag
ISBN: 978-1503941656
Preis: 9,99 €
        
Der Klappentext:

Uerdingen 1351: Die Familie Velten will ihre von der Pest verwüstete Heimat hinter sich lassen. Sie geben den Hof auf und machen sich auf den weiten Weg zum Kloster Johannisberg. Vom Abt haben sie das Angebot bekommen, die klösterlichen Weinberge zu pachten. Auf der Reise treffen sie auf die Familie Stauber, die das gleiche Schicksal ereilt hat, und die ebenfalls zu Weinbauern werden wollen.
Während der Fahrt mit dem Schiff ereignet sich ein Streit zwischen den Familien, der mit einem tragischen Unfall endet. Sowohl das Familienoberhaupt der Veltens als auch sein Bruder sterben. Die Witwe Isabel ist verzweifelt und steht vor einer gewaltigen Herausforderung: Mit den Kindern auf sich allein gestellt muss sie den lange brach liegenden Weinberg bestellen. Ihre Verpächter, die Klosterbrüder, sind ihr keinesfalls alle wohlgesinnt. Und auch die ihr verhasste Familie Stauber tut alles, um ihr Steine in den Weg zu legen.

Die Autorin:

Ellin Carsta ist das Pseudonym der Autorin Petra Mattfeldt, die zusammen mit ihrer Familie in Norddeutschland lebt. Unter dem weiteren Pseudonym Caren Benedikt hat sie sich bereits einen Namen im historischen Genre gemacht. Sie hat bereits diverse Kurzgeschichten, Anthologien und Romane veröffentlicht.
Kontakt: Literaturagentur Lianne Kolf, München. E-Mail: Mail@agentur-kolf.de
Quelle: https://www.amazon.de/Ellin-Carsta/e/B00Y2FGOFO/ref=dp_byline_cont_book_1

Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Langsam aber sicher gehen  mir die Superlative aus, denn Ellin Carsta wird immer besser. Auch wenn ich dies bereits in der Rezension zu „Die heimliche Heilerin“ gesagt hatte, dennoch ist es ihr gelungen sich nochmals zu steigern.
Rebengold ist ein sehr emotionaler Roman, der den Leser in ein Wechselbad der Gefühle stürzt.
Wut und Hass liegen ganz dicht neben Glück und Freude und bei mancher Szene dachte ich so bei mir, dass manche Figur froh sein kann dass ich nicht ins Buch hineinsteigen kann.
Wie man es gewohnt ist sind die Figuren wieder sehr plastisch beschrieben, so dass man recht schnell ein Bild vor Augen hat und man sich wirklich jede Figur gut vorstellen kann.
Auch die Schauplätze sind sehr schön beschrieben so dass gemeinsam mit den Figuren gleich ein schöner farbenfroher Film vor meinem inneren Auge abgelaufen ist.
Die Spannung ist sehr gut aufgebaut, so dass irgendwann der Punkt erreicht war, an dem man das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Ich kann für das Buch wiederum eine Empfehlung aussprechen, wie schon für „Die heimliche Heilerin“.
Und natürlich sind das wieder 5 von 5 Sternen.
Unsere Bewertung:

Karl Olsberg – Mirror

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 400 Seiten
Erscheinungsdatum: 15. August 2016
Verlag: Aufbau Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3746632346
Preis: 12,99 €
Der Klappentext:

Dein Mirror kennt dich besser als du selbst.
Er tut alles, um dich glücklich zu machen.
Ob du willst oder nicht.
Wie digitale Spiegelbilder wissen Mirrors stets, was ihre Besitzer wollen, fühlen, brauchen. Sie steuern subtil das Verhalten der Menschen und sorgen dafür, dass jeder sich wohlfühlt. Als die Journalistin Freya bemerkt, dass sich ihr Mirror merkwürdig verhält, beginnt sie sich zu fragen, welche Macht diese Geräte haben. Dann lernt sie den autistischen Andy kennen und entdeckt, dass sich die Mirrors immer mehr in das Leben ihrer Besitzer einmischen – auch gegen deren Willen.
Als sie mit ihrem Wissen an die Öffentlichkeit geht, hat das unabsehbare Folgen …
Quelle: http://www.aufbau-verlag.de/index.php/mirror.html

Der Autor:
Karl Olsberg promovierte über Anwendungen Künstlicher Intelligenz. Er war Unternehmensberater, Marketingdirektor eines TV-Senders, Geschäftsführer und erfolgreicher Gründer mehrerer Start-ups. Heute arbeitet er als Schriftsteller und Unternehmer und lebt mit seiner Familie in Hamburg. Bislang erschienen im Aufbau Taschenbuch seine Thriller „Das System“, „Der Duft“, „Schwarzer Regen“, „Glanz“ sowie „Die achte Offenbarung“. Mehr vom und zum Autor unter: www.karlolsberg.de
»Ich bin von Natur aus Optimist.«
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Taschencomputer wie Smartphones und Tablets sind heute aus dem Alltag nicht wegzudenken. Was aber wenn sich diese Geräte verselbständigen?
Der Mirror ist noch eine Steigerung dessen, es ist ein Gerät welches intelligent auf die Wünsche seines Besitzers eingeht. So könnte man kurz die Geräte beschreiben, die die Hauptdarsteller in Karl Olsbergs neuem Thriller sind.
Dem Autor ist mit Mirror eine erschreckende Zukunftsvision gelungen die vor den Gefahren der neuen Technologien warnt.
Das Buch ist gleich von Anfang an sehr spannend aufgebaut und auch wenn man denkt es geht nicht noch spannender, es geht noch sehr viel spannender.
Der Mirror ist eine künstliche Intelligenz die von ihrem Besitzer lernt und schließlich diesen besser kennen soll als er sich selbst. Dies gelingt Anfangs sogar recht gut, jedoch es kommt irgendwann der Zeitpunkt wo sich das ganze verselbständigt und zur Gefahr für seine Besitzer wird.
Die Figuren und die Schauplätze sind wie gewohnt sehr bildhaft beschrieben so dass es für den Leser sehr leicht fällt diese zu verinnerlichen.
Mein Kopfkino begann schon auf den ersten Seiten an zu rattern und auch eine leichte Gänsehaut begleitete mich ob der Bedrohung durch die Mirrortechnologie.
Dank des schönen und sehr angenehm zu lesenden Schreibstils von Karl Olsberg gelingt es dem Leser sehr leicht in die Story einzutauchen. Und die Story lässt einen von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr los. Mich hat es so sehr gefesselt, dass ich sogar beim Kochen weiterlesen musste.
Das Buch aus der Hand legen? Nahezu unmöglich!
Das Buch beschäftigte mich auch lange nachdem ich das Buch beendet hatte.
Was wäre wenn? So ging es mir durch den Kopf und ein gewisses Unwohlsein hatte mich erfasst wenn ich mein Smartphone oder Tablet zur Hand genommen habe. Wäre ein solches Szenario denn wirklich möglich? Oder ist dies reine Fiktion?
Wie auch immer, dem Autor ist ein großartiger Thriller gelungen, der den Leser zum Nachdenken anregt ob er denn wirklich so ohne Bedenken sich allen neuen Technologien unterwirft.
Mich konnte der Autor mit diesem Roman aufs Beste unterhalten und so spreche ich gerne eine Leseempfehlung aus und vergebe 5 von 5 hochverdienten Sternen.
Unsere Bewertung:

Roman Rausch – Bombennacht

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Format: Gebunden
Seitenzahl: 368 Seiten
Erscheinungsdatum: 26. September 2016
Verlag: Echter Verlag
ISBN: 978-3429038854
Preis: 14,90 €
        
Der Klappentext:

16. März 1945: Ein friedlicher und sonniger Frühlingstag bricht in Würzburg an. Tausende Flüchtlinge haben in der Stadt am Main Zuflucht gefunden, unter ihnen Eugen, ein deutsch-russischer Junge, der sich vor der SS hüten muss.
In der Nervenheilanstalt in der Füchsleinstraße kümmert sich Professor Werner um die vielen Kriegsverletzten. Da taucht ein totgeglaubtes Mädchen auf, das seine menschenverachtenden Praktiken offenlegen kann. Krankenschwester Fanny erkennt in ihr eine ehemalige Patientin und geht der Sache nach.
Unterdessen bereitet man in der Villa des Nervenarztes ein Geburtstagsfest vor. Der Jude Paul soll eine berühmte NS-Sängerin am Klavier begleiten, während er mit einem Zwangsarbeiter seine Flucht plant.
Und Pfarrer Titus liest seine Morgenmesse. Wird es eine Totenmesse für die Stadt sein? Denn während die Würzburger darauf hoffen, dass der Krieg bald vorbei sein möge, bereitet sich an der Küste Englands eine Bomberstaffel auf einen ihrer zahlreichen Einsätze vor. Am Ende des Tages werden deren Flugzeuge den Himmel über Würzburg verdunkeln und einen tödlichen Feuersturm entfachen.
Quelle: http://shop.echter-verlag.de/bombennacht.html

Der Autor:
Roman Rausch, 1961 in Mainfranken geboren und aufgewachsen, arbeitete nach dem Studium der Betriebswirtschaft im Medienbereich und als Journalist. Für seine Würzburger Kommissar-Kilian-Krimis wurde er 2002 auf der Leipziger Buchmesse und 2011 mit dem Weintourismuspreis ausgezeichnet. 2015 folgte der Bronzene HOMER für “Die letzte Jüdin von Würzburg”. Er lebt als Autor und Schreibcoach in Würzburg und Berlin.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Mit Bombennacht hat sich Roman Rausch in eine für ihn neue Epoche begeben. Kannte man bisher seine Romane die im Mittelalter spielen sowie seine Kriminalromane und Thriller, so spielt Bombennacht, wie der Titel schon erahnen lässt, in der Zeit des zweiten Weltkriegs.
Sehr bewegend beschreibt der Autor die Sorgen und Nöte der Menschen in Würzburg gegen Ende des zweiten Weltkriegs. Amerikaner, Franzosen und Briten stehen im Westen vor an den Grenzen des Reichs und im Osten die sowjetischen Verbände. Entsprechend viele ausgebombte, verwundete und sonstige umgesiedelte Menschen drängeln sich in Würzburg.
Im ersten Teil geht es in der Hauptsache um Fanny, eine junge Schwesternschülerin, die in der Folge an dem von ihr verehrten Chef der Klinik, Professor Werner zu zweifeln beginnt und ihrerseits nachforscht.
Der zweite Teil des Buches behandelt den Bombenangriff der alliierten Bomber auf Nürnberg und Würzburg und die Auswirkungen auf Würzburg und die Bevölkerung.
Der Schreibstil ist gewohnt gut und fesselnd und so gelingt es Roman Rausch wie so oft seine Leser zu fesseln.
Insbesondere auch weil sich es bei den Schilderungen der Bombennacht um Zeitzeugenberichte handelt, konnte es dem Autor gelingen ein fesselndes und sehr berührendes Buch zu schreiben.
So ist es Roman Rausch gelungen die düstere Atmosphäre darzustellen. Die Nöte und Ängste aller, erscheinen sehr greifbar und echt. So spürt man die Angst der Menschen im Bunker während und nach dem Angriff. Der Kampf der Würzburger ums Nackte Überleben nach den Angriffen.
Für mich war es aber auch eine Darstellung des Rassenhasses bzw des Hasses auf das so genannte Lebensunwerte Leben.
Insbesondere eine Szene ist dabei dem Autor so gut gelungen, dass es einem dabei erscheint man würde danebenstehen. Wie insgesamt die Figuren wieder sehr plastisch beschrieben sind, dass sie durchweg authentisch wirken.
Und natürlich gelingt es dem Autor wieder aufs Beste mein Kopfkino zum Rattern zu bringen, so dass ich das Gefühl hatte einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen zu sehen.
Roman Rausch schafft es immer wieder aufs Neue mich mit seinen Büchern zu fesseln.
Für mich waren das, fast schon wie immer, 5 von 5 Sternen.
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Jennifer B. Wind – Als der Teufel erwachte

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Format: Broschiert
Seitenzahl: 432 Seiten
Erscheinungsdatum: 22. September 2016
Verlag: Emons Verlag
ISBN: 978-3954519804
Preis: 12,90 €
        
Der Klappentext:

Bei einer Autoreparatur entdecken Mechaniker zwei Leichen im Kofferraum eines Wagens. Die Toten weisen  zahlreiche Verletzungen und Narben auf. Die Ermittler Jutta Stern und Thomas Neumann kommen einem  Schlepperring auf die Spur, der mit grausamen Methoden arbeitet. Und die beiden Toten sind erst der Anfang …
Quelle: http://www.emons-verlag.de/programm/als-der-teufel-erwachte

 Die Autorin:
Jennifer B. Wind wurde 1973 in Leoben geboren und lebt mit ihrer Familie in Niederösterreich. Die ehemalige Flugbegleiterin mit einem Faible für Australien schreibt Romane, Drehbücher und Kurztexte, die bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden. Ihr Debütroman »Als Gott schlief« entwickelte sich aus dem Stand zum Bestseller.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Jennifer B. Wind steht für hochdramatische Thriller, die immer hart an der Realität stehen. So auch dieses Mal, im Mittelpunkt ihres neuen Buches steht dieses Mal die Flüchtlingskrise um die sie den neuen Fall der Emittlergruppe um  Jutta Stern und ihren Partner Thomas Neumann konstruiert.
Beginnt das Buch anfangs noch etwas sachter, nimmt es aber je weiter man vorschreitet immer mehr Fahrt auf, bis hin zu einem wirklich furiosen Finale.
Im ersten Teil geht es zunächst in drei Handlungssträngen um die anfänglichen Ermittlungen und in einem der drei Stränge um eine sehr persönliche und sehr private Sache von Jutta Stern, die ich hier nicht weiter vertiefen möchte, denn sonst müsste ich hier Spoilern, was ich vermeiden möchte. Eines kann ich aber sagen, so persönlich haben wir Jutta Stern noch nicht kennen gelernt.
Im zweiten Teil wird in einem Strang die Ermittlungsarbeit besprochen und in einem zweiten die Flucht einer jungen Frau mit ihren Kindern sowie der Mutter der Frau von Syrien über die Balkanroute in Richtung Österreich.
Wie man die Autorin kennt, ist das Buch wieder aufs Beste recherchiert. Einiges mag man sicher schon aus den Nachrichten und Dokumentationen zu diesem Thema kennen, aber noch nie konnte man so sehr hinter die Kulissen blicken was das Thema Flucht und Kriegsflüchtlinge angeht. Insbesondere die in Teilen der Islamischen Gesellschaft noch gängige Gewalt gegen Frauen wird schonungslos angesprochen und selbst ich, eigentlich nicht sonderlich zartbesaitet, musste das eine oder andere Mal schlucken und hatte tatsächlich auch Tränen in den Augen. Nicht dass der Leser jetzt denkt, dass Jennifer B. Wind dies bis ins kleinste Detail beschreibt, nein, vielmehr erzählt sie darüber und deutet dies alles eher nur an und man kann sich als Leser selbst ausmalen was und wie es geschieht.
Wie immer sind die Figuren und Schauplätze sehr plastisch beschrieben und man kann sich gut hineinversetzen in die Figuren und Orte.
Das Buch ist nicht nur sehr spannend, nein es ist auch sehr berührend und vielleicht versteht nun der eine oder andere Zweifler nun die wirklichen Beweggründe der Flüchtlinge.
Ich habe den zweiten Teil in einer Nacht durchgelesen und konnte es wirklich erst nach der letzten Seite bei Seite legen.
Von mir sind das hochverdiente 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!
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Kristin Hannah – Die Nachtigall

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Format: Gebunden
Seitenzahl: 608 Seiten
Erscheinungsdatum: 19. September 2016
Verlag: Rütten & Loening
ISBN: 978-3352008856
Preis: 19,99 €
        
Der Klappentext:

Zwei Schwestern. Die eine kämpft für die Freiheit. Die andere für die Liebe.
Der Weltbestseller – die Nr. 1 aus den USA
„Ich liebe dieses Buch – große Charaktere, große Geschichten, große Gefühle.” Isabel Allende
Zwei Schwestern im von den Deutschen besetzten Frankreich: Während Vianne ums Überleben ihrer Familie kämpft, schließt sich die jüngere Isabelle der Résistance an und sucht die Freiheit auf dem Pfad der Nachtigall, einem geheimen Fluchtweg über die Pyrenäen. Doch wie weit darf man gehen, um zu überleben? Und wie kann man die schützen, die man liebt?
In diesem epischen, kraftvollen und zutiefst berührenden Roman erzählt Kristin Hannah die Geschichte zweier Frauen, die ihr Schicksal auf ganz eigene Weise meistern.
In den USA begeisterte „Die Nachtigall“ Millionen von Lesern und steht seit über einem Jahr auf der Bestsellerliste
Quelle: http://www.aufbau-verlag.de/index.php/die-nachtigall.html

Die Autorin:
Kristin Hannah, geboren 1960 in Südkalifornien, arbeitete als Anwältin, bevor sie zu schreiben begann. Heute ist sie eine internationale Top-Bestseller-Autorin und lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn im Pazifischen Nordwesten der USA und auf Hawaii.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Ich weiß ganz genau, dass ich mit meiner Rezension zu diesem Buch diesem wunderbaren Buch auf keinen Fall gerecht werden kann. Ein Buch welches mich auch Wochen nach dem Lesen immer noch bewegt.
Der Autorin ist es sehr gut gelungen die Atmosphäre der Zeit während der Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht einzufangen. Man spürt die Furcht der Menschen einerseits und die Wut andererseits sehr gut. Und so kann man sich ein gutes Bild machen wie sich die Figuren gefühlt haben müssen.
Sie skizziert das Leben zweier Schwestern im besetzen Frankreich. Die ältere wartet in ihrem Heimatort auf die Rückkehr ihres Mannes und die jüngere, rebellischere der beiden wird schnell erwachsen und schließt sich schließlich dem Widerstand an.
Kristin Hannahs Schreibstil ist locker und leicht und so gelingt es schnell in die Story hinein zu kommen. Der Autorin gelingt es, insbesondere auch durch die plastische Beschreibung der Figuren und Schauplätze, dass mein Kopfkino sofort Stoff hatte um einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen zu lassen. Nur selten gelingt es, dass mich ein Buch von Anfang an so fesselt wie dieses, welches mich schon auf den ersten Seiten abgeholt hat.
Der Spannungsaufbau ist gut gelungen und mit jeder Seite konnte Kristin Hannah die Spannung noch steigern und bis hin zum Ende der Besatzung und dem großartigen Finale.
Das Buch berührte und erschütterte mich gleichermaßen.
Die Autorin war für mich bisher gänzlich unbekannt, jedoch denke ich dass ich künftig auch noch andere Werke von ihr lesen werde.
Ich kann das Buch guten Gewissens weiterempfehlen und so vergebe ich die volle Punktzahl. 5 von 5 Sternen, plus eine Leseempfehlung.
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Chris Karlden – Der Todesprophet

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl:384 Seiten
Erscheinungsdatum: 15. August 2016
Verlag: Aufbau Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3746632322
Preis: 9,99 €
Der Klappentext:

Ein Mörder mit einer grausamen Botschaft.
Ein Mann, der ihn aufhalten muss, um nicht alles zu verlieren. Ein Jahr ist es her, dass der Journalist Ben Weidner in Äthiopien Grausames erlebte. Seitdem leidet er unter Panikattacken und Erinnerungslücken. Auch seine Beziehung zu Nicole, der Mutter der gemeinsamen Tochter Lisa, ist am Ende. Als Ben die Leiche einer Frau findet, deuten erste Hinweise auf ihn als Mörder. Bei dem Versuch, seine Unschuld zu beweisen, gerät Ben mehr und mehr in ein Netz aus unglücklichen Verstrickungen. Schon bald beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem ihn seine Vergangenheit einholt und weit mehr auf dem Spiel steht als nur der Verlust seiner Freiheit. Chris Karlden – ein neuer Star unter den deutschen Thrillerautoren.
Quelle: http://www.aufbau-verlag.de/index.php/der-todesprophet.html

Der Autor:
Chris Karlden, Jahrgang 1971, hat Rechtswissenschaften studiert und arbeitet derzeit als Jurist in der Gesundheitsbranche. Er lebt mit seiner Familie im Südwesten Deutschlands. Sein erster Psychothriller »Monströs« war bereits ein großer Erfolg. Mehr zum Autor unter www.chriskarlden.de
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Bisher war Chris Karlden ein für mich gänzlich unbeschriebenes Blatt. Was sich aber nach der Lektüre seines neuen Thrillers geändert hat, denn sein Thriller ist in der Sparte Thriller mein Buch des Jahres bisher.
Es gelingt ihm den Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln und ihn vor dem furiosen Finale nicht mehr loszulassen. Das Buch für eine Pause beiseite zu legen ist fast unmöglich und irgendwann erreicht das Buch den „Point of no return“ und so habe ich die letzten etwas mehr als 100 Seiten in der vergangenen Nacht durchgelesen.
Seine Figuren sind sehr glaubhaft beschrieben und auch die Dialoge sind so echt und authentisch, dass man nicht das Gefühl hat eine Fiktion zu lesen, sondern eher einem echten Kriminalfall beizuwohnen. Der Roman ist so spannend aufgebaut, dass man nach jeder gelesenen Seite neugierig bleibt auf das folgende.
Die Schauplätze sind so plastisch beschrieben, dass man auch als Nichtberliner sich dort gut zurechtfinden würde.
Der Schreibstil ist schön flüssig und so fällt es sehr leicht in die Story hineinzufinden.
Dank diesem tollen Schreibstil begann mein Kopfkino sogleich an zu rattern und so lief das Buch wie ein farbenfroher Film vor meinem inneren Auge ab.
Es ist Chris Karlden auch gelungen eine schöne düstere Stimmung zu erzeugen die dem Leser von Anfang an eine leichte Gänsehaut beschert.
Für mich ist Chris Karldens Thriller nicht nur mein Buch des Jahres, ich würde ihn sogar in einem Atemzug mit Chris Carter oder Sebastian Fitzek nennen wenn ich nach den besten Thrillerautoren gefragt werden würde.
Das Buch ist wirklich ganz großes Kino und es wäre sehr interessant zu wissen, wie sich das Buch auf der großen Leinwand machen würde.
Für mich sind das natürlich 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.
Unsere Bewertung:

Oliver Zils – Alex Schur 24 – Vom Fan zum Kapitän – Geschichte einer Eintracht-Legende

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 256 Seiten
Erscheinungsdatum: 15. Juli 2016
Verlag: Societäts-Verlag
ISBN: 978-3955421885
Preis: 14,80 €
Der Klappentext:

Vom Fan zum Kapitän

In “Alex Schur.24” geht es weniger um die chronologische Betrachtung der Profikarriere. Vielmehr interessiert die facettenreiche Persönlichkeit eines Frankfurter Typen. Schur, einst Kapitän von Eintracht Frankfurt, wird wegen seiner kämpferischen Einstellung und Loyalität zum Verein ungebrochen verehrt. Jahre nach Beendigung der aktiven Laufbahn zeugen Transparente in der Fankurve sowie seine Wahl zur “Säule der Eintracht” vom Respekt der Anhänger.

Warum hat er die Eintracht nie verlassen? Was belastet die Liebe zu einem Verein, den man aus dem Effeff kennt? Wie verändert sich der Blick auf das Spiel, wenn man Profi Trainer wird? Diesen und vielen weiteren spannenden Fragen geht Oliver Zils nach. In Anlehnung an seine Rückennummer bietet das Buch in 24 Kapiteln Innenansichten des Spielers, Trainers und Menschen Alex Schur. Fast nebenbei lässt er so Geschichten aus vier Jahrzehnten Fußball Revue passieren, erzählt von Themen wie Schmerz und Freundschaft und erklärt natürlich die Bedeutung der “24”.
Der Autor:
Oliver Zils volontierte bei der Frankfurter Neuen Presse, schrieb Porträts, Interviews und Reportagen über Fußball, Basketball und American Football. Später widmete er sich als Chefreporter und leitender Redakteur bei Special-Interest-Magazinen Themen wie Sponsoring, Sportvermarktung und Verbandsarbeit. Seit 2009 ist Zils Geschäftsführer einer Kommunikationsagentur in Hofheim.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Alex Schur.24 ist ein Buch welches nicht nur die Karriere des Fußballers beleuchtet sondern auch das danach.
Es ist in der Ich-Form geschrieben und so hat man als Leser wirklich das Gefühl tatsächlich mit Alex Schur an einem Tisch zu sitzen bei einem Glas Bier, wobei er einem das eine oder andere aus seiner Karriere und auch einiges Privates erzählt. Insbesondere als Anhänger von Eintracht Frankfurt wird man gebannt Seite um Seite lesen und es kaum schaffen das Buch aus den Händen zu legen. Manch einer, gerade von den jüngeren Anhängern von Eintracht Frankfurt, die Alex Schur nie haben spielen gesehen, wird bei der Lektüre klar warum er ein Idol der Fans wurde.
Verständlich erklärt das Buch den schwierigen Weg von Alex Schur vom Amateurspieler zum Fußballprofi.
Und was mich besonders beindruckt hat dass es hier mal nicht um einen unnahbaren Star geht, sondern um einen guten aber nicht überragenden Spieler geht. Einen Burschen der nie vergessen hat wo er herkommt, der seine ganze Karriere in der Bundesliga bei der Eintracht geblieben ist. Etwas was heute kaum mehr möglich erscheint.
Es ist ein sehr unterhaltsames Buch über einen Mann der seinen Weg gegangen ist und der noch heute von vielen Fans verehrt wird wie kaum ein anderer. Einen Mann, der ganz sicher auch noch als Trainer seinen Weg gehen wird. Nicht hoppla da komm ich, sondern Schritt für Schritt, ganz so wie er es auch als Spieler getan hat.
Für dieses hochinteressante Buch gebe ich die höchste Punktzahl, daher 5 von 5 Sternen.
Unsere Bewertung: