Ute Bareiss – Roter Ozean – Im Fahrwasser der Macht

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 448 Seiten
Erscheinungsdatum: 29. August 2016
Verlag: Kieselsteiner
ISBN: 978-3945313992
Preis: 9,99 €
Der Klappentext:
Roter Ozean: Im Fahrwasser der Macht.
Ein Alex-Martin-Thriller (Band 1) Ein Feuerball erhellt das Tyrrhenische Meer. Aus den Trümmern der explodierten Motorjacht rettet der Meeresbiologe Alex einen Verletzten. Damit beginnt ein Kampf ums Überleben. Denn der Gerettete Sergio ist Journalist und besitzt brisantes Recherchematerial zu einem Mord in den höchsten Politkreisen Italiens. Alex gerät in einen Strudel aus Macht und Intrigen bis er selbst von Polizei und skrupellosen Verbrechern verfolgt wird.. Es bleibt nur ein Ausweg: Der Gejagte muss selbst zum Jäger werden … Pressestimmen: »Ein extrem spannender Wettlauf um Leben und Tod.« Kölner Rundschau. »Fesselnd und spannend bis zum Schluss.« Divemaster Magazin. »Sehr lebendig und spannungsreich.« Cannstatter Zeitung
Die Autorin:
“Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!”
So machte sich Ute Bareiss Anfang des Millenniums zur Weltumsegelung auf und verlegte ihr Schreib- und Übersetzungsbüro von Stuttgart an Bord ihres Segelkatamarans Taimada. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten erforscht sie die Welt über und unter Wasser. Ihre Spur zieht sich vom Mittelmeer über Afrika, die Karibik, Nord- und Südamerika, die Südsee, Ozeanien, Australien, Indonesien bis in den Fernen Osten, den Indischen Ozean, das Rote Meer – einmal um die ganze Welt.
Was könnte besser zum Abtauchen in andere Welten inspirieren als exotische Plätze und fremdartige Kulturen? Nicht nur in ihren Reiseberichten für diverse Magazine, sondern auch in spannungsgeladenen Thrillern und Jugendkrimis spiegeln sich aufregende Situationen ihres Alltags facettenreich wider.
Die Thriller-Reihe um den Meeresbiologen Dr. Alexander Martin startete im April 2015 mit Band 1 „Roter Ozean – Im Fahrwasser der Macht” beim Sieben Verlag. Die Alex Martin-Reihe wurde 2016 beim Kieselsteiner Verlag neu aufgelegt. Band 2 „Weißes Gold – Im Sog der Gier” folgt im Oktober 2016.
Im Oktober 2014 erschien Band 3 „Eine verhängnisvolle Erfindung“ der Jugendkrimi-Serie „Ein MORDs-Team“ für die Greenlight Press.
„Aus Liebe zum Meer“ – eine Maritime Anthologie, an der sie mit zehn Autoren schrieb, wurde als Spendenprojekt für die „Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ im Juni 2016 beim Verlag 3.0 publiziert.
Zudem ist sie als freie Lektorin und Übersetzerin tätig und engagiert sich ehrenamtlich in Schriftstellerforen und Autorenverbänden.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Roter Ozean ist ein rasantes Thrillerdebüt der Autorin. Nach der Lektüre des Rückentextes habe ich eher mit einem politischen Thriller gerechnet als mit einem so rasanten und actionreichen Thriller. Schon die zwei Seiten des Prologs ließen aufhorchen und fesselten mich gleich zu Beginn an das Buch.
Die Figuren wirken gut durchdacht und glaubhaft.
Was mir besonders gefällt, die Figuren haben Ecken und Kanten und sind nicht so weichgespült wie viele andere Figuren, genau das macht sie so glaubhaft.
Die Spannung ist von Anfang an auf einem recht hohen Level und steigert sich bis zum Finale hin noch etwas.
Ute Barreis gelingt es mein Kopfkino in Gang zu bringen, und zwar so, dass es mir vorkam als liefe ein farbenfroher Film vor meinem inneren Auge ab.
Ein besonderes Highlight sind die schön plastisch beschriebenen Schauplätze und konnte ich mich sehr gut an die jeweiligen Schauplätze begeben, fast so als wäre ich selbst vor Ort. Als wäre ich mitten im der Story und nicht nur als Leser dabei.
Der Schreibstil von Ute Bareiss lässt den Leser das Gefühl haben, dass es sich bei der Autorin nicht um eine neue Thrillerautorin handeln sondern vielmehr als wäre sie schon ein alter Hase, der schon viele Romane veröffentlicht hat.
Das ganz war schon sehr gekonnt und ich bin schon heute sehr gespannt wie sich die Autorin und ihre Figuren in Zukunft weiterentwickeln.
Von mir gibt es dafür eine Leseempfehlung und natürlich auch die volle Punktzahl, 5 Sterne.
Unsere Bewertung:
 

Petra K. Gungl – Diabolisches Spiel

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 509 Seiten
Erscheinungsdatum: 03. Februar 2016
Verlag: Gmeiner Verlag
ISBN: 978-3839218105
Preis: 12,99 €
        
Der Klappentext:
ÜBERSINNLICHE AFFÄRE
In ihrem früheren Leben als Heilerin von Stonehenge nahm Er Agnes alles: Liebe, Freundschaft und das nackte Leben. Diesmal soll es anders enden, schwört sie. Denn im heutigen London trifft sie wieder auf Ihn. Wiedergeboren als Chef eines Pharmaunternehmens, verantwortlich für einen tragischen Medikamententest und mysteriöse Todesfälle im Dunstkreis seiner Person. Von seiner Schuld ist Agnes überzeugt. Also setzt sie alles auf eine Karte, um ihn zu überführen. Koste es, was es wolle.
Die Autorin:
Petra K. Gungl ist gebürtige Wienerin mit einer leidenschaftlichen Liebe zu Tee und England. Beruflich setzte sich die Juristerei gegen Kunst & Germanistik durch. Die promovierte Juristin arbeitete mehrere Jahre im medizinischen Bereich. Von Jugend an dem Verfassen von Texten verfallen, schrieb Gungl während einer beruflichen Auszeit ihren ersten Roman und gleich darauf den nächsten und nächsten …, weil ein Leben ohne Plotten und Dichten für sie einfach undenkbar ist. Nach Familie und Schreiben bestimmt Wushu den Lebensstil der Autorin: Ihr Training im Shaolin-Tempel Austria besteht aus Kung-Fu, Taijiquan, Qigong und Meditation – und jeder Menge Muskelkater!
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Als gelernter Juristin lag es natürlich nahe, dass ihre Protagonisten sich in diesem Buch ebenfalls auf diesem Parkett bewegen.
Ihr ist es gelungen sehr glaubhafte Figuren zu schaffen, die aber keinesfalls erschaffen bzw. konstruiert wirken.
Anfangs war ich etwas skeptisch was das mystische im Buch angeht, jedoch muss ich jetzt nach der Lektüre sagen, dass das ganze doch sehr stimmig wirkt. Irgendwie ist es so, dass dies dem Buch den richtigen Pep gibt.
Der Schreibstil konnte mich schon auf den ersten Seiten begeistern und diese Begeisterung ließ bis zum Ende nicht nach. Besonders gelungen finde ich die Dialoge, die zusammen mit den nahezu realen Personen dem Leser das Gefühl geben neben den Figuren zu stehen.
Es ist ein Buch das dem Leser die Freude bereitet, die es braucht um solch eine Story wirklich zu genießen. Es ist aber auch ein Buch, welches man in aller Ruhe bei einer Tasse Tee lesen kann, ohne groß nachdenken zu müssen. Dies meine ich aber nicht respektlos dem Buch gegenüber, sondern eher als Lob, denn ein solcher Roman lädt den Leser regelrecht zum Entspannen ein. Der Roman hat meine Erwartungen mehr als erfüllt und konnte mich wirklich aufs Beste unterhalten.
Für mich sind das 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung!
Unsere Bewertung:

Sonja Rüther – Tödlicher Fokus

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Format: eBook
Seitenzahl: 321 Seiten
Erscheinungsdatum: 03. Mai 2016
Verlag: dotbooks Verlag
ASIN: B01F3SSWDU
Preis: 4,99 €
        
Der Klappentext:

Weil jeder Mensch zum Monster werden kann: Der psychologische Thriller „Tödlicher Fokus“ von Sonja Rüther jetzt als eBook bei dotbooks.
Ein Jäger weiß, wie man Hasen fängt: mit einer Schlinge, die das Opfer erst sieht, wenn es zu spät ist …
Für die junge Schauspielerin Marike geht ein Traum in Erfüllung, als sie ihre erste Filmrolle bekommt – noch dazu an der Seite des charmanten Top-Stars Lars Behring. Aber während sie vor der Kamera über sich hinauswächst, fallen nach Drehschluss dunkle Schatten auf Marike: Sie fühlt sich beobachtet, verfolgt, schutzlos. Noch ahnt Marike nicht, welcher Horror ihr bevorsteht … und wie er sie verändern wird!
Im Visier des Stalkers: Ein eiskalter Thriller über Machtspiele, Besessenheit und die Abgründe, die in unserer Seele lauern.
„Ein verrückter Stalker, die Fallstricke der Filmbranche und die zentrale Frage, ob die beste Freundin Marikes Rettung oder ihr Untergang sein wird: Der Thriller ist so packend, dass ich mich verfolgt gefühlt habe wie die Heldin!” Laura Wulf alias Bestsellerautorin Sandra Henke
Quelle: http://www.dotbooks.de/e-book/322289/toedlicher-fokus

Die Autorin:

Sonja Rüther, geboren 1975 in Hamburg, betreibt in Buchholz/Nordheide einen Kreativhof („Ideenreich – der Kreativhof“) und den Verlag „Briefgestöber“.
Bei dotbooks veröffentlichte Sonja Rüther bereits die Thriller „Blinde Sekunden“ und „Tödlicher Fokus“, die Horror-Story „Eine Spur aus Frost und Blut“ sowie die von ihr herausgegebene Anthologien „Aus dunklen Federn“ und „Aus dunklen Federn 2“, in denen neben ihr auch Autoren wie Markus Heitz, Kai Meyer, Boris Koch und Thomas Finn ihre schwärzesten Seiten zeigen.
Die Website der Autorin und Herausgeberin: www.briefgestoeber.de
Quelle: http://www.dotbooks.de/profile/1031431/sonja-ruether

Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Ich habe die Autorin mit ihrer kurzen Horrorvariation von Frau Holle „Eine Spur aus Frost und Blut“ kennen- und schätzen gelernt. Kurz darauf bekam ich den Vorgänger dieses Romans „Blinde Sekunden“ ich die Hände und war gleich begeistert von den beiden Stories.
Mit „Tödlicher Fokus“ ist ihr aufs Neue ein großartiger Thriller gelungen.
Das Buch beginnt eher ruhig und gemächlich, wovon man sich aber nicht täuschen lassen sollte, denn sehr schnell nimmt das Buch mächtig an Fahrt auf.
Ich gestehe dass ich die Täter eigentlich recht schnell heraus hatte, so dachte ich, aber was dann folgt ist wieder ganz großes Kino.  Genau hier ist dann der „Point of no return“ der Punkt wo man nicht mehr zurück kann, und so war es dieses Mal wieder so wie bei „Blinde Sekunden“, ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen, im Gegenteil, ich habe es in einer Nacht durchgelesen.
Sehr plastisch beschreibt sie wieder die Schauplätze und Figuren.
Besonderes Highlight war für mich wieder die Beschreibung der Taten, die zwar teilweise grausam sind, aber so beschrieben sind, dass immer genug Spielraum für die eigene Phantasie bleibt. So reißt sie die Taten nur an, aber in einer Art und Weise, dass man zwar genau weiß was kommt, aber sich genau dies selbst weiterdenken muss. Und so war das Buch spätestens ab da wie ein bunter Film, der vor meinem inneren Auge abgelaufen ist.
Über den Schreibstil von Sonja Rüther muss man denke ich kein Wort mehr verlieren, denn längst ist sie in der Riege der besten deutschen Thrillerautoren angelangt, denn sie weiß wie kaum ein anderer ihre Leser zu fesseln.
Das Buch ist Hochspannung pur und konnte mich wirklich bestens unterhalten.
Natürlich komme ich auch dieses Mal wieder auf die Höchstpunktzahl und vergebe 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung.
 Unsere Bewertung:

Marita Spang –  Blut und Seide

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 832 Seiten
Erscheinungsdatum: 02. November 2015
Verlag: Droemer Knaur Verlag
ISBN: 978-3426517178
Preis: 9,99 €
        
Der Klappentext:
Die Kauzenburg bei Bad Kreuznach um 1260: Simon wächst als Ziehsohn des Grafen Johann von Sponheim auf, sehr zum Missfallen von dessen jüngerem Bruder Heinrich, der um Johanns Gunst und damit um sein Erbe fürchtet. Die Situation eskaliert, als Simon sich in Heinrichs Verlobte verliebt, die seine Gefühle erwidert. Diesmal kann ihm auch Johann nicht helfen, denn er hat die Verlobung seines Bruders selbst arrangiert. Erst viele Jahre später wird Simon die Chance erhalten, erneut um sein Glück zu kämpfen, als sich die Brüder Johann und Heinrich als Feinde auf dem Schlachtfeld gegenüberstehen.
Die Autorin:
Marita Spang hat in Psychologie promoviert und arbeitet heute als selbstständige Beraterin überwiegend in der freien Wirtschaft. Sie ist Jahrgang 1959 und wuchs in Trier auf. Heute lebt sie in einem Weinort nahe Bingen am Rhein. Die Historie ist ihre ganz große Leidenschaft. »Blut und Seide« ist nach »Hexenliebe« ihr zweiter historischer Roman. Für »Hexenliebe« erhielt sie den HOMER-Preis 2015 für den besten historischen Roman in der Kategorie »Beziehungen und Gesellschaft«.
Die Rezension:

Gelesen und rezensiert von unclethom
Ich beobachte die Autorin schon eine Weile. Und spätestens seit ihrem Goldenen Homer 2015 steht sie ganz weit oben auf meiner Wunschliste. Mit Blut und Seide ist ihr meiner Meinung nach wieder ein Buch gelungen, welches auch wieder ein Kandidat für eine solche Auszeichnung ist.
Sehr bildhaft zeichnet sie ihre Figuren, so dass man sie direkt vor dem inneren Auge hat und man kann sie sich sofort vorstellen.  Besonders gut gelungen sind der Autorin die drei Hauptfiguren, Christina, Heinrich und Simon, denen sie so eine Tiefe gibt, dass es einem so vorkommt als wären es lebendige Personen.
Ebenfalls sehr plastisch sind die Schauplätze beschrieben, so gut, dass man die ganze Zeit die Geschichte vor seinem inneren Auge wie einen farbenfrohen Film ablaufen sah.
Die Story des Romans ist aber auch so geschrieben, dass es die Gefühle des Lesers anregt. Man hasst den eine und den oder die andere liebt man. Und besonders Christina, möchte man als Mann nur zu gerne beschützen. Ich möchte aber nicht zu viel verraten, sondern euch nur den Tipp geben, das Buch zu kaufen und es selbst zu lesen. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Das Buch mit mehr als 800 Seiten nicht wirklich ein Leichtgewicht, aber so geschrieben dass keinerlei Längen auftreten. Es ist eher so, dass es Marita Spang gelungen ist ein Buch zu schreiben, welches den Leser gefangen nimmt auf der ganzen Reise durch die Zeit und durch das Buch. Der Leser bleibt mit jeder Seite die man im Buch voranschreitet neugierig auf das was da noch folgt.Was mich aber ganz besonders beeindruckt hat, ist es dass sie so schreibt dass man meinen könnte dass sie einen Bestseller nach dem anderen angeliefert hätte. Es ist aber erst ihr zweites Buch, dies ist aber so reif in der Ausdrucksweise und im Aufbau, dass man beeindruckt ist. Meinen persönlichen Homer hat sie mit diesem Buch bekommen und ich vergebe mehr als hochverdiente 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung.

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Anna Mocikat – Muc 2 – Die verborgene Stadt

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Format: Broschiert
Seitenzahl: 384 Seiten
Erscheinungsdatum: 2. November 2015
Verlag: Knaur TB Verlag
ISBN: 978-3426517574
Preis: 12,99 €
Der Klappentext:

Anna Mocikat lässt ihre Leser die Post-Apokalypse vor der eigenen Haustür erleben: In “MUC – Die verborgene Stadt” kommt es zum Krieg zwischen jenem sagenhaften alten Ort am Nordrand der Alpen und Utilitas, einer ebenso großen, etwa 400 km nordwestlich gelegenen Stadt, deren Name einst “Frankfurt” war. Die grandiose Fortsetzung von “MUC”.
Quelle: http://www.droemer-knaur.de/buch/8278032/muc-die-verborgene-stadt

Die Autorin:
Anna Mocikat, geb. 1977, machte zunächst eine journalistische Ausbildung, ehe sie an der renommierten Drehbuchwerkstatt München (Filmhochschule München) ein Stipendium erhielt und Drehbuchschreiben studierte. Anschließend war sie mehr als zehn Jahre lang im Filmbusiness als Drehbuchautorin und Regisseurin tätig, wobei sie mit zahlreichen namhaften TV-Sendern und Produktionsfirmen zusammen arbeitete. Später schrieb sie als Gamewriterin für diverse deutsche Videospielhersteller. Anna Mocikat lebt in der Nähe von München, “MUC” ist ihr Debütroman.
Quelle: http://www.droemer-knaur.de/autoren/7938160/anna-mocikat
Die Rezension:

Gelesen und rezensiert von unclethom
Anna Mocikat ist es gelungen meine Fantasie in Gang zu bringen und so habe ich in Gedanken manche Szene die sie angerissen hat, in meinem Kopf weitergesponnen.
Die kleineren Logikfehler aus dem ersten Band sind ausgemerzt und so machte es noch mehr Spaß das Buch zu lesen. Auch meine ich dass sich die Autorin im Vergleich zum ersten Band nochmals gesteigert hat, denn das Buch ist noch flüssiger zu lesen, so dass ich es sehr schnell durch hatte.
Die Figuren erscheinen noch bildhafter und authentischer und es war als würde man alte Freunde wiedertreffen. Das Buch bietet, vor allem auch weil es sich dabei um eine Deutsche Dystopie handelt, viele Schauplätze an die man sich gedanklich begeben konnte und dabei immer vor Augen die Zerstörungen die sich die Autorin erdacht hat. Dabei fand ich besonders interessant die Teile die am ehemaligen Flughafen von MUC spielen, denn gerade dieser Teil lässt sehr viel Spielraum für die eigne Fantasie.
Für mich war die Story eine runde Sache, bis auf den brutalen Cliffhanger am Ende, der allerdings deswegen zu verzeihen ist, weil man nun auf einen dritten Band hoffen darf. Und so wie ich es vermute, wird dieser dann Großteils in meiner Heimatstadt Frankfurt spielen wird. Ich bin schon sehr gespannt und freue mich sehr darauf.
Wie erwähnt empfinde ich das Buch als noch stärker wie das erste, daher vergebe ich dieses Mal die volle Punktzahl, 5 von 5 Sternen, plus Leseempfehlung

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Jussi Adler-Olsen – Takeover – Und sie dankte den Göttern

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Format: Gebunden
Seitenzahl: 592 Seiten
Erscheinungsdatum: 22. September 2015
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3423280709
Preis: 19,90 €
Der Klappentext:

Ein Mann, der professionell Unternehmen vernichtet. Eine Frau, die sich von ihrer Vergangenheit befreit. Eine Liebe in den Zeiten des Terrors.
Der niederländische Geschäftsmann Peter de Boer leitet ein Unternehmen, das darauf spezialisiert ist, große Firmen zu zerschlagen. Er wirbt die Halbindonesierin Nicky Landsaat als Trainee an und macht die junge Frau rasch zu seiner Vertrauten.
Als der irakische Geheimdienst de Boer mit der Zerschlagung eines westeuropäischen Konzerns beauftragt, steht er mit dem Rücken zur Wand. Er verweigert den Auftrag – doch es gibt ein Geheimnis in seiner Vergangenheit, das seinem Auftraggeber durchaus bekannt ist. Und plötzlich finden de Boer und Landsaat sich einer furchtbaren Verschwörung ausgesetzt, in der Geld, internationale Politik, Kriminalität und Terrorismus ihr Schicksal zu besiegeln scheinen.
Ein rasanter Thriller und ein packender Gesellschaftsroman, in dem die Schreckensszenarien der Gegenwart thematisiert werden: Terrorimus, Nahostkonflikt und Finanzkrisen.
Quelle: http://www.dtv.de/buecher/takeover_und_sie_dankte_den_goettern_28070.html

Der Autor:
Jussi Adler-Olsen wurde am 2. August 1950 unter dem bürgerlichen Namen Carl Valdemar Jussi Henry Adler-Olsen in Kopenhagen geboren. Er studierte Medizin, Soziologie, Politische Geschichte und Film. Bevor er 1995 mit dem Schreiben begann, arbeitete er in verschiedensten Berufen: als Redakteur für Magazine und Comics, als Koordinator der dänischen Friedensbewegung, war Verlagschef im Bonnier-Wochenblatt TV Guiden und Aufsichtsratsvorsitzender bei verschiedenen Energiekonzernen. Sein Hobby: Das Renovieren alter Häuser. Er ist verheiratet und Vater eines Sohnes.
1997 erschien sein erster Roman › Das Alphabethaus‹. Er erreichte in Schweden, Holland und Finnland, Spanien, Südamerika und Norwegen sofort die Spitzen der Bestsellerlisten. Es folgten die Romane ›Firmaknuseren‹ (2003) und › Das Washington Dekret‹ (2006), bevor Jussi Adler-Olsen 2007 mit dem ersten Fall für Carl Mørck, › Erbarmen. Die Frau im Bunker‹, einen Riesenerfolg hatte. 2008 stürmte er auch mit › Schändung. Fasanentöter‹, dem zweiten Fall für Carl Mørck, die Bestsellerlisten, es folgten 2009 › Erlösung. Flaschenpost von P‹, der dritte Fall für Carl Mørck, 2010 ›Verachtung. Akte 64‹, der vierte Fall für Carl Mørck, 2013 ›Erwartung. Der Marco-Effekt‹, der fünfte Fall für Carl Mørck. Im März 2015 ist der sechste Fall für Carl Mørck, › Verheißung. Der Grenzenlose‹ in Deutschland erschienen. Der Thriller ‘TAKEOVER. Und sie dankte den Göttern’ erscheint im Oktober 2015 in Deutschland.
Die auf zehn Teile angelegte Carl-Mørck-Serie wird seit 2012 im Rahmen einer europäischen Co-Produktion (Zentropa und ZDF) für Kino und Fernsehen verfilmt. Die Verfilmungen von ›Erbarmen‹ (2013) und ›Schändung‹ (2014) wurden Riesenerfolge.
Jussi Adler-Olsens Werk wurde bereits mit vielen angesehenen Literaturpreisen im In- und Ausland ausgezeichnet, u. a. mit dem Harald-Mogensen-Krimipreis 2009 für ›Erlösung‹, dem Reader’s Bookprize 2010, einem der bedeutendsten Literaturpreise Dänemarks, dem Glass Key Award 2010 – dem bedeutendsten Krimipreis Skandinaviens. Jussi Adler-Olsen ist außerdem Preisträger des Goldenen Lorbeers 2011, der wichtigsten literarischen Auszeichnung Dänemarks für das Gesamtwerk eines Autors, in Frankreich erhielt er bereits mehrmals in Folge den Elle-Leserpreis. Für ›Erbarmen‹, den Auftakt seiner Thriller-Reihe um Carl Mørck vom Sonderdezernat Q, erhielt Jussi Adler-Olsen 2012 den Barry Award in der Kategorie ›Bester Roman‹. Im März 2015 wurde er mit dem Ripper Award ausgezeichnet – dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur.
Mit seinen Büchern steht Jussi Adler-Olsen in Deutschland seit Jahren auf den Jahres-Bestsellerlisten. Seine Bücher wurden in über vierzig Länder verkauft.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom

Ich muss gestehen, dass ich mich über die zahlreichen verrisse in den Rezensionen anderer Leser doch sehr wundere. Man darf dieses Buch, ein“ Stand alone“, nicht mit der Reihe um das Sonderdezernat Q vergleichen. Das kann Takeover nicht halten, denn es geht um etwas ganz anderes.
Man wird in diesem Buch vergeblich nach Ermittlern oder großartiger Ermittlungsarbeit suchen. Es geht in Takeover um ein Unternehmen, welches andere Unternehmen im Auftrag derer Konkurrenten vernichtet. Das Buch beschreibt die Verwicklungen des Unternehmers und seiner Mitarbeiter in internationale Machenschaften, die Großteils alle nicht ganz sauber ablaufen.Das Buch ist von Beginn an sehr spannend aufgebaut mit gut durchdachten Figuren. Insbesondere die Figur der Nicki Landsaat, einer Halbindonesierin, die in einem vorwiegend von Asiaten bewohnten Viertel lebt, ist ihm richtig gut gelungen. Die Hoffnung der jungen Frau die sich erhofft durch beruflichen Erfolg aus diesem Ghetto zu entfliehen, beschreibt die Hoffnung vieler junger Menschen in ähnlicher Situation. Und ähnlich wie die Protagonistin im Buch würden vieler dieser Menschen für ein herauskommen aus dem Ghetto vieles, wenn nicht sogar alles tun.
Es ist Adler-Olsen meiner Meinung nach wieder gelungen ein Buch zu schreiben, welches es schafft den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zu ziehen. Sein Schreibstil macht es dem Leser sehr leicht das Buch in einem Rutsch wegzulesen.
Die Erinnerung an den Flugzeugabsturz damals in Holland war sofort wieder präsent und man konnte sich, ob der Beschreibung der Schauplätze des Unglücks und der Schauplätze des Buches wieder sehr gut dort hinein versetzen.
Wenn man das Buch nun als Einzeltitel sieht und das Buch nicht vergleicht mit anderen Titeln des Autors, wird man fast wie gewohnt wieder sehr gut unterhalten. Ich konnte mich für das Buch und die Story begeistern und finde es schade, dass es nur ein Einzeltitel ist, denn die Protagonisten Nicki Landsaat und Peter de Boer hätten es durchaus verdient weiterzumachen.
Für mich war das Buch gut für 4,5 Sterne und eine Empfehlung…

Unsere Bewertung:

David Lagercrantz – Verschwörung

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Format: Gebunden
Seitenzahl: 608 Seiten
Erscheinungsdatum: 27. August 2015
Verlag: Heyne Verlag
ISBN: 978-3453269620
Preis: 22,99 €
Der Klappentext, nach einer Vorlage von Stieg Larsson:

Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist haben Millionen Leser begeistert. Weltweit erstürmte die Millennium-Trilogie die Bestsellerlisten und sprengte mit mehr als 80 Millionen verkauften Exemplaren alle Dimensionen. Ein Welterfolg, der seinesgleichen sucht. Nun geht die Geschichte weiter.
Quelle: http://m.randomhouse.de/Buch/Verschwoerung-Roman/David-Lagercrantz/e465071.rhd

Der Autor:
David Lagercrantz, Jahrgang 1962, arbeitete mehrere Jahre als Korrespondent für den Expressenund ist seit 1992 freier Schriftsteller und Fernsehjournalist.
Die Rezension:

Gelesen und rezensiert von unclethom
Ja, ich gestehe, dass ich ein Fan von Stieg Larssons Reihe um Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander bin.
Ja, ich habe die Debatte um das Buch und den Boykottaufruf von Jussi Adler Olsen verfolgt. Und war daher auch etwas skeptisch ob das Buch denn letztendlich in der Tradition der Trilogie gelingen könnte.
Natürlich ist es auch ein Buch bei dem die Meinungen weit auseinandergehen werden. Aber ich denke, man hat auf jeden Fall ein Buch in der Hand welches den Leser wirklich sehr gut unterhält.
Jetzt nach der Lektüre muss ich gestehen, dass mir doch ein wenig kalt den Rücken hinunterläuft, denn es kommt einem so vor als wenn Stieg Larsson selbst dem Autor David Lagercrantz die Feder geführt hätte. Es ist in der Tat so, dass es dem Autor wirklich gelungen ist Stieg Larssons Geschichte weiter zu erzählen, und nicht nur das, sondern wüsste man nicht dass es ein anderer geschrieben hat, so könnte man annehmen Stieg Larsson wäre wieder zurück.
Der Schreibstil ähnelt dem Stieg Larssons so sehr, dass es wirklich nur wenige, zu vernachlässigende Unterschiede im Stil gibt.
Auch die Dramaturgie ist kaum zu unterschieden, so dass mir das Buch auch wie bei Stieg Larsson wie ein Film vor meinem inneren Auge ablief und ich aufs allerbeste unterhalten wurde.
Ich gestehe dass ich sehr skeptisch war, schließlich gelingt es nicht immer, eine Buchreihe eines verstorbenen Autor so gut fortzusetzen wie im Falle Andreas Franz/Daniel Holbe. Meine Skepsis verschwand jedoch mit jeder gelesenen Seite immer mehr, und wich dann schließlich je näher ich dem Ende des Buchs kam, immer mehr der Begeisterung.
Für mich ganz großes Kino und verdiente 5 Sterne.
Eine Anmerkung noch zur Neuaufgelegten Trilogie von Stieg Larsson, die jetzt im gleichen Design daherkommt. Mir persönlich gefällt diese nun so gut, dass ich diese unbedingt im Regal haben muss.

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Suzanne Bergfelder – Die Haut, die sie nie wieder trägt

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 472 Seiten
Erscheinungsdatum: 03. März 2015
Verlag: Books on Demand
ISBN: 978-3734759680
Preis: 14,90 €
Der Klappentext:

DIE HAUT, DIE SIE NIE WIEDER TRÄGT
Helena ist oberflächlich betrachtet, eine begehrenswerte, charismatische Frau. Doch hinter der Fassade verbirgt sich ein Seelenkrüppel. Egozentrisch und verantwortungslos bewegt sie sich in ihrer Scheinwelt, in der nur sie existiert. Aufgrund ihres neurotischen Verhaltens gerät sie in scheinbar unüberwindbare Konflikte mit ihrem sozialen Umfeld, denen sie durch Flucht von Paris nach Wien mit ihrem derzeitigen Lover ADAM für immer zu entgehen hofft. Als sich jedoch herausstellt, dass sie keinem Traumprinzen gefolgt, sondern einem schamlosen Betrüger aufgesessen ist, droht Helena der Absturz ins Bodenlose. Ausgerechnet COCO erweist sich als wahre Freundin und bietet ihre Hilfe an. Doch nur unter einer Bedingung: Helena soll sich ihrer psychischen Problematik stellen. Wird Helena die Chance ergreifen? Bleibt sie am Abgrund stehen – oder wird sie ins schwarze Loch stürzen?
Quelle: http://suzebergfelder.jimdo.com/bibliografie/

Die Autorin:
Suzanne Bergfelder wurde 1952 in Hamburg geboren und lebt heute in München. Nach ihrem abgebrochenen Abitur arbeitete sie als Hotelkauffrau, Casting Director, Stylistin, Agentin, Werbefilm-Produzentin, Veranstalterin, Schmuck-Designerin…. Bereits als Kind erzählte sie ihren Geschwistern erfundene Geschichten. Später schrieb sie Gedichte, Songtexte und Kurzgeschichten für die Schublade. “Die Haut, die sie nie wieder trägt” ist ihr erster Roman.
Die Rezension:

Gelesen und rezensiert von unclethom
Das Buch dreht sich um eine junge Frau die mit ihrem Leben hadert. Neid bestimmt ihr Leben, sie ist unzufrieden mit ihrer Nationalität, ihrem Namen und ihrem Einkommen, welches nicht wirklich schlecht ist. Aber sie neidet anderen ihren Wohlstand und Erfolg. Und so kommt es wie es kommen muss, sie verschuldet sich um all das zu besitzen was auch andere haben. Allerdings ohne ihr eigenes Einkommen zu bedenken.
So könnte man kurz das Buch von Suzanne Bergfelder beschreiben.
Der Schreibstil der Autorin macht es dem Leser leicht regelrecht durch die Seiten zu fliegen. Selbst mir, als Mann fiel es leicht in die Story hineinzufinden. Das Thema würde ich eher als Frauenliteratur ansiedeln, aber auch als Mann hatte ich meinen Spaß an der Story.
Sehr bildhaft werden die Figuren und Schauplätze beschrieben und so war es recht einfach sich in diese hineinzuversetzen. Man spürt die innere Zerrissenheit von Helena und wie sie unter der Situation leidet, dennoch aber nicht in der Lage ist daran etwas zu ändern. Dazu brauchte es dann einen Anstoß von aussen.
Die Protagonistin macht eine Entwicklung durch, von einer Frau die lügt und betrügt, hin zu einer Frau die ihrerseits betrogen wird. Die den Leser durch ein Wechselbad der Gefühle jagt, von Ablehnung zu Beginn des Buches bis ihn zur Sympathie, ja sogar Mitleid erzeugte die Figur bei mir im zweiten Teil des Buches.
Spannend beschreibt die Autorin den Weg der Helena vom Kotzbrocken der sich selbst nicht lieben konnte, bis hin zu einer Frau die ihren Platz im Leben scheinbar gefunden hat.
Im Großen und Ganzen finde ich ist es ein gelungenes Debüt.
Dafür gibt es von uns 4 von 5 Sternen.

Unsere Bewertung:

Zehn Fragen an Nicole Steyer

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Zehn Fragen an Nicole Steyer.

Nicole Steyer wurde 1978 in Bad Aibling geboren und wuchs in Rosenheim auf. Doch dann ging sie der Liebe wegen nach Idstein im Taunus. Nach der Geburt ihrer beiden Kinder begann sie zu schreiben, beschäftigte sich mit der Idsteiner Stadtgeschichte und begann zu recherchieren. Das Ergebnis dieser Recherchen war ihr erster historischer Roman, DIE HEXE VON NASSAU, der sich mit den Hexenverfolgungen in Idstein und Umgebung befasst und ein großer Erfolg wurde. Für DER FLUCH DER SOMMERVÖGEL hat sie umfangreiche Recherchen in Frankfurt betrieben, genauso wie sie für DAS PESTKIND sich intensiv mit Rosenheim und Umgebung zur zeit des Dreißigjährigen Krieges beschäftigte.
Quelle. Nicole Steyer Privat
Schriftstellerin zu werden war schon als Kind mein großer Traum.  Doch dann ging der Traum irgendwo zwischen Ausbildung und Arbeitsleben verloren.  Nur das Lesen und die Leidenschaft für Geschichten sind geblieben.
Ich habe so vieles im Leben geschrieben: Rechnungen, Angebote, Lieferscheine, Notiz- und Einkaufszettel.  Was man eben so schreibt, wenn man im Büro arbeitet und eine Familie hat. Doch irgendwann kamen die Ideen zurück. Sie schlichen sich in meinen Kopf und ließen mich nicht mehr los.
Da war er plötzlich wieder, der vom alltäglichen Leben betäubte Kindheitstraum. Stück für Stück nahm er mehr und mehr Raum in meinem Leben ein, kämpfte um seinen Platz und diesmal ließ er sich nicht vertreiben.
Manchmal muss ich lächeln, wenn ich meinen Kindern zuhöre, die sich langsam über Berufe Gedanken machen. Ich wünsche Ihnen, dass sie genauso wie ihre Mutter den Beruf finden, der zu ihnen passt, der sie zufrieden und glücklich macht. Eine von ihnen möchte Schriftstellerin werden. Wir werden sehen …

Die Autorin  Nicole Steyer war so freundlich uns ein paar Fragen zu beantworten. Nachfolgend die Fragen sowie die Antworten darauf.

Wie bist Du zum Schreiben gekommen oder anders wie wurde aus der Hausfrau und Mutter Nicki Steyer die Autorin Nicole Steyer?
·         Also Nicki und Nicole Steyer sind ein und dieselbe Person. Mutter bin ich, aber keine sonderlich gute Hausfrau, was ich noch nie gewesen bin. Ich habe Bürokauffrau gelernt und bin dann eben, wie viele andere Frauen auch, in Mutterschutz gegangen. Richtig zu Schreiben habe ich eigentlich erst begonnen, als meine Kinder in den Kindergarten gingen. Es war ein Prozess über zwei bis drei Jahre, bis ich mir sicher war, dass das mein richtiger Beruf ist und nicht der tägliche Trott im Büroalltag.
Woher nimmst du deine Inspiration?
·         Das ist unterschiedlich. Mal ist es etwas in meiner Umgebung, eine Begebenheit oder auch ein Zeitungsartikel. Manchmal fesselt mich ein Thema bei der Recherche, worüber ich nur zufällig gefallen bin. Oder es ist eine Dokumentation im Fernsehen. Es kann vieles sein. So wirklich beschreiben kann ich es nicht.
Wie entsteht aus deiner Idee eine Story und wie setzt du diese dann um? (evtl. mit konkreter Planung oder schreibst du einfach drauf los)
·        Zuerst trage ich die Idee eine Weile mit mir herum. Um einen historischen Roman mit über 500 Seiten daraus zu machen, muss sie mich nachdrücklich beeindruckt haben. Sie muss mich nicht mehr loslassen. Auch müssen natürlich genügend geschichtliche Infos vorhanden sein, um einen guten historischen Roman und eine authentische Geschichte zu schreiben. Manchen Ideen fehlt da die Substanz und ich verwerfe sie wieder. Wenn es dann konkreter wird, schreibe ich ein erstes Exposé und bastle noch eine Weile daran herum. Wenn ich dann von der Idee wirklich überzeugt bin, schicke ich es meiner Agentin.
Wie schaut ein normaler Schreibtag bei Dir aus?
·         Ich schreibe meistens am Vormittag, denn dann ist es ruhig im Haus. Überwiegend arbeite ich an meinem Schreibtisch, im Sommer aber auch gerne im Garten. Besonders diesen Luxus genieße ich dann immer, denn früher saß ich oft bei dreißig Grad in aufgeheizten Großraumbüros und glaubte zu ersticken. Im Garten schreiben zu dürfen fühlt sich dagegen wie Urlaub an. In den heißen Schreiphasen kann es dann durchaus passieren, dass ich zehn Stunden am Text arbeite, dann kann es auch schon mal eine Abendrunde geben.
Wie kann man sich Deinen Arbeitsplatz vorstellen?
·         Ein ganz normaler, gerade sehr unordentlicher Schreibtisch.
Was bedeutet es Dir Autorin zu sein?
·         Für mich ist dieser Beruf mein Kindheitstraum. Bereits im Alter von acht Jahren wollte ich Schriftstellerin/Autorin werden. Deshalb bedeutet dieser Beruf sehr viel für mich. Ein in Erfüllung gegangener Kindheitstraum:  Wer träumt nicht davon?
Welches Buch möchtest Du unbedingt noch Schreiben? Oder anders gefragt. Hast du noch eine Story / Idee zu einem Buch, welches du unbedingt noch schreiben möchtest?
·          Es gibt immer neue Ideen. Mal sehen, was die nächste Zeit bringt. Immer Stück für Stück weiter.
Wie wichtig ist für Dich die Zusammenarbeit mit Bloggern und Rezensenten?
·         Sehr wichtig. Der Austausch mit ihnen macht Spaß, auch bei Leserunden. Viele von ihnen durfte ich bereits persönlich kennenlerne, auf Messen, Lesungen oder bei Autorentreffen.  Ich finde es auch bewundernswert, wie professionell viele Buchblogger arbeiten und ziehe meinen Hut davor. 
Kannst Du es Dir vorstellen mal ein ganz anderes Genre zu bedienen und falls ja, welches?
·         Da in der Regel die Geschichte immer mich findet, und nicht ich die Geschichte, kann ich mir das sehr gut vorstellen. Mal sehen, was kommt.
Was fasziniert Dich an historischen Romanen und wie bist Du ausgerechnet auf dieses Genre gekommen?
·         Der historische Roman ist eine besondere Herausforderung. Es reizt mich, in die Vergangenheit einzutauchen, und auf den Spuren unserer Vorfahren zu wandeln. Das hört sich jetzt vielleicht kitschig an, aber so ist es tatsächlich. Ich gehe gerne in Museen, besichtige Burgen, spaziere durch Altstädte, schaue mir jede Kirche von innen an. Selbst in der Schule war Geschichte mein Lieblingsfach, zusammen mit Deutsch natürlich. Ich mag auch die Arbeit an der Geschichte so gerne. Es hat etwas von einem Puzzlespiel. Wahrheit und Erfundenes müssen ineinandergreifen, was unglaublich viel Spaß macht.
Warum sollte man unbedingt eines Deiner Bücher im Regal haben?

 

·        Vielleicht, weil sie berühren und einen auf eine ganz besondere Reise mitnehmen.
 
 
     Wir bedanken uns recht herzlich bei Nicole Steyer und wünschen Ihr für die Zukunft alles Gute, vor allem aber weiterhin viel Erfolg!

Thomas Thiemeyer – Devil´s River

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Wenn Du mehr über das Buch und den/die AutorIn wissen möchtest, Klick auf das Cover, von dort wirst Du direkt zur Verlagsseite des Titels weitergeleitet um weitere Details zu erfahren.

Format: Broschiert
Seitenzahl: 512 Seiten
Erscheinungsdatum: 02. März 2015
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3426517154
Preis: 16,99 €
Der Klappentext:

Es bedarf eines Ungeheuers, um ein Ungeheuer zu töten…
Kanada 1878. River, eine junge Frau vom Stamm der Ojibwe, muss miterleben, wie ihr Dorf von etwas heimgesucht wird, das kein Mensch sein kann. Die Hütten von einer gewaltigen Kraft zerstört, Männer und Frauen grausam ermordet, scheint eine uralte Legende zum Leben erwacht zu sein. River schwört Rache – und verbündet sich mit einem gesuchten Mörder.
England 2015. Durch den Tod ihrer Großmutter aufgerüttelt, begibt sich die Studentin Eve auf die Spur eines Familiengeheimnisses, das in der kanadischen Wildnis wurzelt …
Quelle: http://www.droemer-knaur.de/buch/8418331/devils-river

Der Autor:
Thomas Thiemeyer, geboren 1963, studierte Geologie und Geographie, ehe er sich selbständig machte und eine Laufbahn als Autor und Illustrator einschlug. Mit seinen Wissenschaftsthrillern und Jugendbuchzyklen, die etliche Preise gewannen, sich über eine halbe Million Mal verkauften und in dreizehn Sprachen übersetzt wurden, ist er mittlerweile eine feste Größe in der deutschen Unterhaltungsliteratur. Der Autor lebt mit seiner Familie in Stuttgart.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Das war ganz großes Kino. Dem Autor ist eine Story gelungen, die mich in eine Welt der Indianischen Ureinwohner Amerikas entführte. Eine Geschichte die noch lange nachhallen wird und mich sicher so schnell nicht loslassen wird.
Wie selten ein Buch zuvor fesselte mich die Geschichte sehr schnell und ließ mich nicht los, bis zur letzten Seite.
Die Figuren waren lebendig, farbenfroh und authentisch. Es war als wären es nicht nur Figuren aus einem Buch sondern reale Figuren, mit denen man litt, bangte und trauerte.
Es war spannend von der ersten Seite an und steigerte sich dann bis zu einem hochdramatischen Finale.
Nur schwer ließ sich das Buch beiseitelegen und auch dann beschäftigte einen das Buch, man wollte unbedingt wissen wie es weitergeht.
Die Beschreibung der Schauplätze war so plastisch als hätte der Autor diese persönlich bereist. Jeden der Schauplätze konnte ich mir vor meinem inneren Auge entstehen lassen, als wäre ich selbst mit den Protagonisten unterwegs, als stünde ich neben ihnen.
Das Besondere an diesem, wie auch den vorherigen Büchern von Thomas Thiemeyer ist das mystische, das phantastische. Dennoch wirkt das Buch nicht wie ein Fantasyroman sondern eher wie ein hochspannender Thriller mit einem Touch Horror.
Es ist dem Autor gelungen die Grausamkeiten so zu beschreiben, dass man als Leser immer noch ausreichend Platz für das eigne Kopfkino hat, also nicht sehr detailliert, aber detailliert genug um die Fantasie des Lesers anzuregen. Und das ist eine Kunst die nicht jedem Autor gelingt.
Von mir deshalb 5 von 5 Sternen Plus eine Leseempfehlung.

Unsere Bewertung: