Loading Likes...Wenn Du mehr über das Buch und den/die AutorIn wissen möchtest, Klick auf das Cover, von dort wirst Du direkt zur Verlagsseite des Titels weitergeleitet um weitere Details zu erfahren.
Format: Gebunden
Seitenzahl: 496 Seiten
Erscheinungsdatum: 23. September 2014
Verlag: Edition Takuba Verlag
ISBN: 978-3981666748
Preis: 24,99 €
Der Klappentext:
In den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts wächst Azahrú auf als Sohn eines Tuareg-Anführers. Mitten in der Sahara. Ohne zu wissen, dass es jemanden gibt, der es auf sein Leben abgesehen hat. Denn in Wirklichkeit ist er der Sohn deutscher Eltern, die längst tot sind.
Dem Rätsel seiner Herkunft kommt Azahrú erst viele Jahre später auf die Spur. Als junger Mann bringt er den Mut auf, die Wüste zu verlassen, reist nach Europa und begibt sich auf die Suche. Dabei widerfahren ihm Dinge, die so ungeheuerlich sind, dass ein einfacher Junge aus der Wüste daran eigentlich zerbrechen müsste. Aber die Tuareg sind zäh. Sie sind es gewohnt, der Natur zu trotzen, mit wenig auszukommen und ungeachtet aller Entbehrungen ihre Kamelkarawanen erfolgreich tausende Kilometer durch die Wüste zu führen. Zu Fuß. Schritt für Schritt. Solche Menschen geben nicht einfach auf.
Die traditionelle Kultur der Tuareg ist im Untergehen begriffen. Nur wenige von ihnen ziehen im 21. Jahrhundert noch als Nomaden von Oase zu Oase und leben von Salzkarawanen. Ein Schluck Wasser ist für sie eine wertvolle Köstlichkeit, eine gemeinsam eingenommene Tasse Tee der Inbegriff von Freundschaft und Respekt. Dieser Roman ist ein Stück weit so, wie auch sie es sind: ernsthaft und stolz, aber in vielen Momenten auch albern wie die Kinder. Azahrú – Wer den Weg verliert erzählt auf fast 500 Seiten eine machtvolle Geschichte über Heimat, Identität und Erlösung. Und fast wie nebenbei auch noch eine der größten Liebesgeschichten aller Zeiten.
Der Autor:
Richard Mackenrodt ist seit 20 Jahren einer der erfolgreichsten Drehbuchautoren Deutschlands.
“Azahrú – Wer den Weg verliert” ist nun sein erster Roman. Den er nur schreiben konnte, weil er ein intimer Kenner der Kultur der Tuareg ist – jenes Nomadenvolkes, das für uns fast so etwas ist wie ein Mythos: blau verschleierte, kriegerische Männer mit funkelnden Augen, hoch oben im Sattel ihres Dromedars. Auch Hollywood hat stets immer nur diese Klischees bedient. Richard Mackenrodt zeigt uns in seinem Buch jetzt endlich, wie diese Menschen wirklich sind. Und dass sie uns westlich zivilisierten Menschen gerade in der Einfachheit ihrer traditionellen Kultur in Vielem überlegen sind. Dass Mackenrodt das mit Hilfe einer unglaublich spannenden und zutiefst anrührenden Geschichte tut, ist ein Glücksfall für alle Leser, die große, gewaltige, wuchtige Geschichten lieben.
Und weiter? Beim Schreiben von “Azahrú – Wer den Weg verliert” hat Richard Mackenrodt Blut geleckt. Seine nächsten beiden Romane warten bereits auf ihre Veröffentlichung:”Mein Leben davor” – eine Geschichte, wie es (und das ist jetzt kein Spruch) noch keine gegeben hat. Ein wildes, raues, leidenschaftliches, komisches und trauriges Buch über Schmerz und Wiedergeburt und innere Verbundenheit bis zum Tod. Und darüber hinaus. Mit einem Ende, das den Leser sprachlos macht. Das klingt jetzt noch ein bisschen kryptisch, klar, aber mehr wird trotzdem noch nicht verraten.
Und dann: “Die kleine Insel am Ende der Welt” – wenn Tarantino eines Tages beschließen würde, eine romantische Sommerkomödie zu schreiben, würde sie vielleicht so aussehen. Oder so ähnlich. Das wird lustig. Aber nicht nur. Die ersten Testleser fordern bereits jetzt eine Fortsetzung. Lassen Sie sich mal überraschen.
Diese beiden Bücher erscheinen im Jahr 2015. Und Vorfreude ist ja bekanntlich die beste Freude.
Richard Mackenrodt sagt: “Ich schreibe aus zwei Gründen. Der erste ist ganz einfach: Weil ich geboren bin, um Geschichten zu erzählen. Der zweite ist noch einfacher: Ich lese einfach für mein Leben gerne meine Geschichten vor. Eine Lesung zu halten – für mich gibt es nichts Schöneres. So wie am 23. September bei meiner Buchpremiere im Fraunhofertheater in München, mit Lesung und Livemusik von zwei extra eingeflogenen Tuareg-Musikern. Das war gigantisch. Und fragen Sie mal meine Freunde: Manche von ihnen haben schon Komplett-Lesungen meiner Romane geschenkt bekommen. Ich lese dann tatsächlich einen ganzen Roman – von der ersten bis zur letzten Zeile. Ja, wirklich. Das hört sich irre an, ich weiß, und das ist es auch. Die wissen dann vorher auch nicht so genau, was sie davon eigentlich halten sollen. So nach dem Motto: ‘Hey, und was ist, wenn ich’s furchtbar finde, und dann soll ich den ganzen Tag da sitzen und zuhören?’ Nun, es ist noch keiner davon gelaufen, im Gegenteil. So eine Mammut-Lesung geht aber nur mit erstaunlichen Mengen rohen Ingwers, kannenweise grünem Tee und einer Tüte Halsbonbons…”
Quelle: http://www.editiontakuba.de/Startseite/
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Das Buch habe ich auf der Buchmesse in Frankfurt bekommen. Eigentlich wollte ich abends nach der Messe nur kurz hineinlesen, Eigentlich. Aber obwohl ich noch ein anderes Buch am lesen war, musste ich sofort voll einsteigen. Richard Mackenrodts Buch hat mich auf der Stelle abgeholt und in seinen Bann gezogen, so sehr, dass das andere Buch plötzlich „vergessen“ war.
Der Schreibstil des Autors ist schön flüssig, so dass es wirklich sehr schwer fällt das Buch aus den Händen zu legen. Plastisch beschreibt er seine Figuren und ganz besonders auch die Schauplätze, so dass man bemerkt, der Mann weiß wovon er spricht wenn er von der Wüste und den Tuareg schreibt. Seine Figuren sind durchweg, gut durchdacht und glaubhaft.
Für mich war es als ich das Buch gelesen habe so als würde vor meinem inneren Auge ein farbenfroher Film ablaufen, es war als könnte man die Gerüche der Wüste riechen und den Sand zwischen den Zehen spüren.
Das Buch ist ein Buch das alle Gefühle anspricht, man war mit den Figuren Traurig und man lachte mit ihnen. Man spürte den Stolz dieses Volkes regelrecht körperlich. Ich denke, mit dem Buch hat Richard Mackenrodt den Tuareg ein würdiges Denkmal gesetzt.
Danke, für dies großartige Abenteuer
Klare und hochverdiente 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung.
Unsere Bewertung: