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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 512 Seiten
Erscheinungsdatum: 27. November 2019
Verlag: Bastei Lübbe Verlag
ISBN: 27. November 2019
Preis: 22,00 €
Der Klappentext:
Juni 1914. Es ist die Woche, die alles entscheidet. Die Woche, in der sich drei junge Serben auf den Weg nach Sarajevo machen. Dort soll Franz Ferdinand, Thronfolger Österreich-Ungarns, einem Militärmanöver beiwohnen – und sterben. Gavrilo Princip und seine Gefährten haben sich seit Monaten auf diesen Tag vorbereitet. Doch dem Geheimdienst sind Gerüchte zu Ohren gekommen, und Major Rudolf Markovic tut alles, um den Thronfolger zu retten und eine diplomatische Katastrophe zu vermeiden…
Ulf Schiewe lässt uns diese entscheidende Woche der europäischen Geschichte hautnah miterleben – packend und extrem spannend.
Quelle: https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/buecher/historische-romane/der-attentaeter/id_6697465
Der Autor:
Ulf Schiewe wurde 1947 im Weserbergland geboren und wuchs in Münster auf. Er arbeitete lange als Software-Entwickler und Marketingmanager in führenden Positionen bei internationalen Unternehmen und lebte über zwanzig Jahre im Ausland, unter anderem in der französischen Schweiz, in Paris, Brasilien, Belgien und Schweden. Schon als Kind war Ulf Schiewe ein begeisterter Leser, zum Schreiben fand er mit Ende 50.
Quelle: https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/autoren/ulf-schiewe/id_2694321
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Ulf Schiewe nimmt den Leser mit in die letzten Tage vor Beginn des ersten Weltkriegs im Sommer 1914.
Wir erleben die letzten Tage des Österreichischen Thronfolgerpaars und wie sie diese möglicherweise verbracht haben.
Auch die letzten Tage der Attentäter werden beleuchtet. Ihr Weg von Serbien nach Sarajevo und die Vorbereitungen zum Attentat und wie es denn gewesen sein könnte.
Der Autor beschreibt sehr spannend auch die politische Situation der Zeit, dies gepaart mit fiktiven Ereignissen macht das Buch zu einer runden Sache. Und so bekommt man ein Gefühl wie es sich damals angefühlt haben könnte.
Er zeichnet ein buntes Bild von Sarajevo, seinen Bewohnern, den Österreichischen Besatzern und dem Miteinander.
Die Figuren fand ich gut gezeichnet, hätte mir allerdings gerade die Figuren der Bosnischen Beamten in Diensten der Österreicher etwas näher beschrieben gewünscht.
Das Thronfolgerpaar und die letzten Tage vor dem Attentat gefielen mir sehr gut und ich hätte mir dies genauso vorstellen können.
Die Schauplätze beschreibt Ulf Schiewe wie gewohnt sehr bildhaft und so hatte ich gleich ein Bild vor Augen, wie es in Sarajevo ausgesehen haben mag.
Der Schreibstil von Ulf Schiewe ist wie eigentlich immer so, dass es mir direkt bunte Bilder in den Kopf gezaubert hat, fast so als wäre dies kein Buch sondern vielmehr ein bunter Film, der in meinem Kopf abgelaufen ist.
So komme ich in der Summe auf 4 von 5 Sternen, sowie einer Leseempfehlung.