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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 416 Seiten
Erscheinungsdatum: 21. Mai 2018
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3734105999
Preis: 9,99 €
Der Klappentext:
Er ist dem Grauen der Schlachtfelder entkommen, doch in den dunklen Gassen Wiens holt ihn das Böse ein …
Wien, kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs: Der Glanz der ehemaligen Weltmetropole ist Vergangenheit, die Stadt versinkt in Hunger und Elend. Polizeiagent August Emmerich, den ein Granatsplitter zum Invaliden gemacht hat, entdeckt die Leiche eines angeblichen Selbstmörders. Als erfahrener Ermittler traut er der Sache nicht über den Weg. Da er keine Beweise vorlegen kann und sein Vorgesetzter nicht an einen Mord glaubt, stellen er und sein junger Assistent selbst Nachforschungen an. Eine packende Jagd durch ein düsteres, von Nachkriegswehen geplagtes Wien beginnt, und bald schwebt Emmerich selbst in tödlicher Gefahr…
Quelle: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Der-zweite-Reiter/Alex-Beer/Blanvalet-Taschenbuch/e532085.rhd
Die Autorin:
Alex Beer, geboren in Bregenz, hat Archäologie studiert und lebt in Wien. Nach Der zweite Reiter, der von der Presse hochgelobt und mit dem Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet wurde, erscheint mit Die rote Frau jetzt der zweite Band der spannenden Reihe um den Ermittler August Emmerich.
Quelle: https://www.randomhouse.de/Autor/Alex-Beer/p609759.rhd
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Oftmals ist es so, dass gerade ausgezeichnete Bücher nicht unbedingt den Geschmack der breiten Masse treffen. Doch hier trifft es den Geschmack, mehr noch es ist in der Tat so ausgezeichnet, dass es den Leser gleich auf den ersten Seiten abholt und bis zur letzten Seite fesselt.
Die Gewinnerin des Leo-Perutz-Preises Alex Beer, schafft es den Leser so in die Geschichte hineinzuziehen, dass es nahezu unmöglich ist das Buch aus den Händen zu legen für Pausen oder um schlafen zu gehen. So gesehen, hat mich Alex Beer viel Schlaf gekostet. Ich bin sehr gespannt ob ihr dies auch mit dem zweiten Band gelingen wird.
Sie schafft eine Atmosphäre, die durchaus an die Zeit direkt nach dem ersten Weltkrieg erinnert. Die Not der Menschen, der allgemeine Aufruhr ließen Wien auch nach dem Ende des Krieges nicht zur Ruhe kommen. Von Ende Oktober 1918 bis Juni 1919 war Wien Schauplatz blutiger Demonstrationen und Zusammenstöße. Und genau diese Atmosphäre fängt Alex Beer aufs Beste ein. Das Kann man denke ich kaum besser machen.
Ihre Figuren wirken lebhaft und echt und es kommt dem Leser so vor als wären sie keine fiktiven Personen, sondern reale Personen. Das Buch ist wie gelebte geschichtliche Realität und wirkt nicht wie eine Fiktion.
Die Schauplätze sind gut ausgewählt und erscheinen so gut beschrieben, dass auch diese real wirken und der Leser sie auf Anhieb in Wien wiederfinden würde.
Dieses Gesamtpaket zusammen mit dem gut lesbaren Schreibstil macht das Buch zu einer wirklich runden Sache.
Insgesamt sind das für mich mehr als hochverdiente 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!