Alexander Schaub – Der Engelmacher von Frankfurt

Loading Likes...

Wenn Du mehr über das Buch und den/die AutorIn wissen möchtest, Klick auf das Cover, von dort wirst Du direkt zur Verlagsseite des Titels weitergeleitet um weitere Details zu erfahren.

Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 210 Seiten
Erscheinungsdatum: 15. Juli 2015
Verlag: MainBook Verlag
ISBN: 978-3944124827
Preis: 10,70 €

 

Der Klappentext:

Kaltblütig und unberechenbar tötet er die Schatten seiner Vergangenheit …
Eine Serie an Ritualmorden hält Frankfurt in Atem. Der Täter bahrt blonde Frauen wie Engel auf, heftet ihnen Flügel an, löst die Zunge heraus und stopft ihnen eine Schlange in den Mund. Die Presse tauft ihn „Engelmacher“.
Privatdetektiv Tom Martini gerät ins Fadenkreuz der Ermittler. Er nimmt die Fährte des Mörders auf, an deren Ende ein dunkles Geheimnis auf ihn wartet …
Quelle: https://www.mainbook.de/b%C3%BCcher/

 

Der Autor:

Wenn ich auf meine Jugend zurückblicke, ist es eigentlich sehr kurios, dass ich angefangen habe Bücher zu schreiben. Als Kind habe ich Bücher gehasst, außer meine Mutter hat sie mir vorgelesen. Ich liebte Comics, da gab es viele schöne Bilder zum Anschauen und nur wenig zum Lesen. Aber Bücher? Eine endlose Anhäufung von aneinander gereihten Buchstaben. Das war mir ein Graus.
Erst mit etwa dreizehn Jahren entdeckte ich meine Liebe zu Büchern. “TKKG – das leere Grab im Moor” war mein erstes Buch ohne Bilder, welches ich von vorne bis hinten durchlas.
Jedoch Hörspiele zählten schon immer – vor und nach meinem ersten Buch – zu meinen Favoriten. Nachdem ich sehr viele John Sinclair Hörspiele mein Eigen nannte und Professor Zamorra Hefte gelesen hatte, verfasste ich auf Opas alter Schreibmaschine meine erste Gruselgeschichte. Es folgten zwei weitere, von Hand geschrieben. Vor einem Jahr etwa, fielen sie mir, durch Zufall, wieder in die Hände. Eines vorne weg, diese Geschichten kann man niemandem zum Lesen geben. Mein Lektor würde nicht nur verzweifeln, sie würden ihn an den Rand des Wahnsinns treiben. Nein, Spaß bei Seite, ich war keiner der Kandidaten, bei denen man jetzt sagen könnte, sein Talent hat sich damals schon abgezeichnet, ein klares Nein.
Ein Buch schreiben, die Idee kam mir schon Ende der Neunziger. Aber zu dieser Zeit fehlte es mir an der Ersthaftigkeit, das Ganze in die Tat umzusetzen. Dann, nach meiner ersten Ehe, zum ersten Mal allein in einer Wohnung, da füllte ich die Idee mit Leben. Zwei Jahre dauerte es, bis die erste Version fertig vor mir lag. Kein schlechter Anfang, dachte ich. Weit gefehlt. Es hagelte Absagen. Es gingen etwa vier Jahre ins Land, bis ich das Buch einmal komplett überarbeitete. Dazu benötigte ich drei Monate. In dieser Zeit geschah so einiges in meinem privaten Umfeld, neuer Job, neue Freundin, meine spätere Frau.
Dann, es war Mitte 2013, auf einer Geburtstagsfeier, hielt mir meine Frau ein Buch unter die Nase. “Gerd Fischer – Lauf in den Tod” vom mainbook Verlag. „Hast du den Verlag schon auf Deiner Liste?“ Dazu muss ich sagen, es gibt auf Wikipedia eine Verlagsliste, die ich mit meiner Frau komplett durchgegangen bin. Doch der mainbook Verlag befand sich zu diesem Zeitpunkt nicht auf dieser Liste. Ich schrieb Gerd Fischer an und bekam prompt eine Antwort und vor allem, keine Absage.
Also um es kurz zu machen, nach ein paar weiteren Überarbeitungen und einer Zeit, in der ich sehr viel gelernt habe, hat Gerd Fischer mich in seinen Verlag als Autor aufgenommen.
“Der Engelmacher von Frankfurt“, mein erstes Buch, erschien am 15. Juli 2015.
“Der Schatten des Engelmachers”, Teil 2 der Trilogie, folgte am 13. Februar 2017.
Mit “Die Rache des Engelmachers” ist die Engelmacher-Trilogie nun komplett.
Ich hoffe, das Finale gefällt Ihnen genauso gut wie die ersten beiden Bücher.
Quelle: http://www.alexander-schaub.de/der-autor.html

 

Die Rezension: 

Gelesen und rezensiert von unclethom
Der „Engelmacher von Frankfurt“ ist der erste Band einer Trilogie. Nun nach dem Erscheinen des dritten und somit abschließenden Bandes der Trilogie, habe ich Band eins gelesen und die beiden weiteren Bände folgen nun in den nächsten Wochen.
„Der Engelmacher von Frankfurt“ ist das Debüt von Alexander Schaub und ich kann sagen dass ihm das Debüt sehr gut gelungen ist.
Besonderes Highlight für mich waren die einzelnen Abschnitte, die er jeweils mit Zeitstempel versehen hat, und so der Leser sehr gut der zeitlichen Abfolge des Geschehens folgen konnte.
Die Figuren sind sehr gut und bildhaft beschrieben, so dass ich bei jeder Figur auch ein Gesicht dazu vor meinem inneren Auge hatte. Dies ist nicht ganz leicht zu schreiben, ohne den Leser zu sehr mit Details zu langweilen, aber hier ist es dem Autor aufs Beste gelungen, da die Waage zwischen zu viel und zu wenig zu finden. So haben die Figuren fast durch die Bank die notwendige Tiefe, die es braucht um glaubhaft und echt zu wirken.
Besonders für mich als Frankfurter war es interessant zu erfahren wie der Autor die Schauplätze beschreibt. Ich muss sagen es ist ihm sehr gut gelungen, so dass selbst ein „Nicht“ Frankfurter sich gut zurechtfinden würde.
Gleich der Prolog nahm mich gefangen, und ich war neugierig wie sich der Roman entwickeln würde.
Und ich kann sagen, dass mich Alexander Schaub mit seinem Debüt sogleich abgeholt hat.
So spannend der Prolog, so spannend verlief das ganze Buch. Rasant ging es von Tatort zu Tatort, von Leiche zu Leiche. Dort wer glaubt nun leicht mitermitteln zu können ist auf dem Holzweg. Dank vieler geschickt eingefügter Wendungen wird man immer wieder in eine falsche Richtung geschickt. Den wahren Täter habe auch ich so nicht erwartet und auch das furiose Finale war so nicht zu erwarten.
Das kann man wirklich kaum besser machen. Mich hat Alexander Schaub zum Fan seiner Bücher gemacht und ich denke, da bin ich nicht der einzige.
Für mich sind das diesmal 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!

 

Unsere Bewertung:

© https://mundolibris-buchblog.de