Mac P. Lorne – Das Herz des Löwen

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 Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 656 Seiten
Erscheinungsdatum: 02. Juli 2018
Verlag: Droemer Knaur Verlag
ISBN: 978-3426521458
Preis: 10,99 €

 

Der Klappentext:

Im Sommer anno 1189 begegnen sich im Sherwood Forest zwei Männer, deren Schicksal auf viele Jahre eng miteinander verbunden sein wird – Robert von Loxley, genannt Robin Hood, und Richard I., der zukünftige König von England.Um Begnadigung zu erlangen, begleiten die Geächteten den König auf seinen Kreuzzug ins Heilige Land.Allerdings werden sie bereits auf Sizilien und Zypern in Auseinandersetzungen zwischen den rivalisierenden Fürsten verwickelt. Doch das ist noch gar nichts im Vergleich zu dem, was sie dann in Palästina erwartet.
Neben Sultan Saladin zählt auch der Alte vom Berge zu ihren Feinden und selbst unter den Kreuzfahrern herrscht keine Einigkeit. Als Robin und seine Gefährten endlich nach England zurückkehren, da geht der Kampf erst richtig los. Ein immenses Lösegeld wird für den in Gefangenschaft geratenen König gefordert und nicht jeder ist bereit, dafür zu bezahlen.
Noch einmal müssen Robin und seine Gefährten einen weiten Weg gehen, der sie bis tief in das Deutsche Reich hinein führt.
Eleonore von Aquitanien, William Marshal, Baudouin de Bethune und Hubert Walter sind nur einige der geschichtlich belegten Personen dieses Romans, der packend schildert, wie aus einem  Geächteten letztendlich der Earl von Huntingdon wurde.
Quelle: https://www.droemer-knaur.de/buch/9558615/das-herz-des-loewen

 

Der Autor:
Mac P. Lorne wurde 1957 geboren. Seinen ersten Roman schrieb er bereits mit 18 Jahren.
Aufgewachsen in der DDR, studierte er aus politischen Gründen statt Geschichte und Literatur dann doch lieber Veterinärmedizin und später Pferdezucht und -sport. Im Frühjahr 1988 gelang ihm die Flucht in die Bundesrepublik.
Heute lebt er zu Füßen einer mittelalterlichen Burg in einem der größten Waldgebiete Europas.
“Das Herz des Löwen”, erschienen 2011, war sein erster historischer Roman und gleichzeitig der Beginn einer Serie.
Im Knaur TB erschien 2016 DER PIRAT, sein großer Roman um Sir Francis Drake.
Englische Geschichte ist die große Leidenschaft des Autors.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Das Herz des Löwen ist der erste Band einer Trilogie um das Leben Robin Hoods. Ich habe diesen ersten Band als zweites gelesen, weil der dritte Band als Prequel, also die Story vor der Story anzusehen ist.
Wie schon im Prequel schaffte es der Autor mich schnell zu Fesseln. Die Figuren sind so bildhaft beschrieben, dass man sofort in der Geschichte lebt. Auf nahezu 600 Seiten ist es dem Autor gelungen eine Story zu schaffen die einen von der ersten Seite an in ihren Bann zieht.
Bestens recherchiert ist ihm ein Buch gelungen welches einen nicht nur sehr gut unterhält, sondern man lernt auch die geschichtlichen Zusammenhänge zu begreifen. Das Buch es ist lebendige Geschichte, die man in dieser Form damals zu Schulzeiten so gerne vermittelt bekommen hätte.
Neben den geschichtlich belegten Figuren, sind es aber auch die fiktiven Figuren das das Buch zu einem Vergnügen machen. Oft saß ich da und dachte bei mir: Ja, genau so hätte es sich zugetragen haben können.
Während der gesamten Lektüre fühlte ich mich aufs beste unterhalten und mein Kopfkino ratterte Stundenlang. Es ist ein Buch welches ich gerne weiterempfehle und ich kann hier 5 von 5 Sternen vergeben.
Unsere Bewertung:

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Marion Krafzik – Ohne jeden Skrupel

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 392 Seiten
Erscheinungsdatum: 01. Februar 2018
Verlag: Independently published
ISBN: 978-1977062758
Preis: 10,99 €
        
Der Klappentext:

Wie fühlt es sich an, wenn du nicht mehr weißt, wer du wirklich bist?

Vor zwanzig Jahren hat Julies ältere Schwester sie alleingelassen. In der Hölle. Missbraucht vom Vater, ignoriert von der Mutter, erschuf sie Juliette. Ohne ihre unsichtbare Freundin hätte Julie das Grauen ihrer Kindheit nie überstanden. Sie wäre daran zerbrochen. »Nichts kann zwischen uns kommen!« Heute will Julie ein ganz normales Leben führen. Sie braucht Juliette nicht mehr. Oder doch? Nichts ist mehr normal, als Julies ältere Schwester wieder in ihr Leben tritt. Die alten Geister der Vergangenheit sind wieder da. ER ist wieder da! Julie kann ihn riechen … Zieh dein Kleidchen an, mein Engelchen! Und sieh mal, was Papa dir mitgebracht hat. Einen Lippenstift. Mach dich hübsch, mein Engelchen! »Mit ›OHNE JEDEN SKRUPEL‹ ist Marion Krafzik ein weiterer Thriller gelungen, der ihre Leser begeistern wird. Nicht zuletzt für ihre subtile Art, das Böse zu beschreiben. Ein fein geschnittenes Psychogramm, ein großartiges Buch.« (Mari März)

Quelle: https://www.amazon.de/Ohne-jeden-Skrupel-Marion-Krafzik/dp/197706275X/ref=la_B00RFSBKLS_1_1_twi_pap_2?s=books&ie=UTF8&qid=1525081225&sr=1-1

Die Autorin:

Marion Krafzik: „Das Leben ist eine Reise, mit vielen spannenden Momenten, die mitunter Jahre dauern können.“ Aufgewachsen auf dem Land in der Lüneburger Heide, arbeitete sie als Fotografin. Doch schnell zog es sie in die weite Welt, nach Hamburg. Dort tauschte sie die Fotografie gegen bewegte Bilder ein. Sie wurde Regisseurin für Werbung und Image Filme. Der Drang nach Weite und Abenteuer führte Marion Krafzik nach Südafrika. Dort gründete sie eine Safari Firma und fing an zu schreiben. Mit vielen Geschichten, Eindrücken und Erlebnissen kehrte sie nach Jahren wieder zurück in die Lüneburger Heide. Ihr erster Roman „Gefangen in einem Schwur“ erschien am 05.Dezember 2014 als ebook und Taschenbuch. Es folgte ‘Gesichter des Verrats’ im Dezember 2015 und ‘Das Kreischen der Möwen’ im März 2017.

Quelle: https://www.amazon.de/Marion-Krafzik/e/B00RFSBKLS/ref=dp_byline_cont_book_1

Die Rezension:

Gelesen und rezensiert von unclethom

„Ohne jeden Skrupel“ ist ein Buch das lange nachhallt. Eine Story die bewegt und den Leser wütend zurücklässt. Wütend auf den Auslöser der Traumata der beiden Schwestern.

Julie und Victoria, die eine psychisch Krank und die andere scheinbar gesund. Doch der Schein trügt, denn beide tragen „Altlasten“ aus ihrer Kindheit mit sich herum.

Der Autorin ist es aufs Beste gelungen, insbesondere mit den beiden Schwestern spannende und auch sehr authentische Charaktere zu erschaffen. Man kann die Gedankengänge der beiden sehr gut nachvollziehen, ob man sie versteht ist eine andere Frage.

Der Autorin ist es gelungen einen spannenden zuweilen auch hochdramatischen Thriller zu schreiben. Es fällt sehr schwer das Buch aus den Händen zu legen, weil es die Autorin geschafft hat, ihren Roman so zu schreiben dass der Leser neugierig bleibt auf jede folgende Seite.

Die Schauplätze sind sehr gut beschrieben, so dass es leicht war sich diese vorzustellen.

Die Story macht betroffen und lässt den Leser nachdenklich zurück.

Zunächst glaubt man den oder die Täter schnell mitermitteln zu können, doch Irrtum! Dank sehr geschickt gesetzter Wendungen gelingt es Marion Krafzik immer wieder den Leser in die Irre zu führen. Das ist meiner Meinung nach ganz großes Kino, und das kann man nicht erlernen, das muss einem im Blut liegen. Und Marion Krafzik liegt dies eindeutig im Blut.

Ich kann diesen Thriller guten Gewissens empfehlen und vergebe hierfür 5 von 5 Sternen.

Unsere Bewertung:

 

 Silvia Stolzenburg – Feuerspur

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 352 Seiten
Erscheinungsdatum: 12. Januar 2018
Verlag: Weltbild Verlag
ISBN: 978-3959733120
Preis: 15,99 €
        
Der Klappentext:

In Stuttgart geht ein Feuerteufel um.

Erst ist es nur ein rätselhafter Anschlag auf eine Villa, dann häufen sich die Fälle von Brandstiftung. Die Ermittlerin Tina Baumann verfolgt mit ihren Kollegen verschiedenste Spuren, doch der Täter scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein. Dann stößt Tina auf einige verstörende Hinweise, die von der Polizei bisher übersehen worden sind. Und bald wird klar: Der Täter hat es ganz speziell auf Frauen abgesehen. Tina, die in ihrer Kindheit beinahe selbst Opfer eines Feuers geworden wäre, ermittelt auf eigene Faust. Dass dieser Fall ihr ganzes Leben verändern wird, kann sie zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen. Aber es dauert nicht lange, dann gerät sie immer tiefer in den Strudel ihrer grausamen Erinnerungen – und in tödliche Gefahr …
Die Autorin:

Seit meiner Kindheit liebe ich Bücher über alles, habe sie förmlich verschlungen. Viele der alten Wegbegleiter sind immer noch in meinem Besitz – sich davon zu trennen wäre, wie einen Freund zu verlieren. Folglich lag nach meinem Studium der Anglistik und Germanistik nahe, es selbst mal mit dem Schreiben eines Romans zu versuchen. Und als ich einmal damit angefangen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören…

Wenn ich nicht gerade damit beschäftigt bin, Bücher zu schreiben, fahre ich Rennrad, grabe in Archiven oder recherchiere vor Ort bei Kripo, LKA, SEK und der Rechtsmedizin – immer in der Hoffnung, etwas Spannendes zu entdecken.

Drei meiner historischen Romane wurden mit dem HOMER ausgezeichnet: Der Teufelsfürst (2014) und Das Reich des Teufelsfürsten (2015) mit dem Goldenen HOMER, Töchter der Lagune mit dem Bronzenen HOMER (2014)

Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Silvia Stolzenburg schickt ihre Ermittlerin Tina Baumann ins Rennen. Die Weltbildpremiere machte mich, schon als das Buch vorgestellt wurde, sehr neugierig und ich wurde nicht enttäuscht.
Tina Baumann ist eine Person mit Ecken und Kanten und sie ist nicht ohne eigene Traumata.
Dass sie dann ausgerechnet in der Spurensicherungseinheit der Brandermittlung tätig ist macht es für sie nicht einfacher.
Gleich der erste Fall für die neue Ermittlerin hat es in sich und hat mich gleich auf den ersten Seiten voll mitgenommen.
Direkt in den ersten beiden Kapiteln schildert Silvia Stolzenburg das erste Feuer und die Begründung dafür, warum Tina Baumann selbst traumatisiert ist.
Für mich war es so, dass sie mich gerade mit diesen beiden Kapiteln gefesselt hat und ich das Buch danach nicht mehr aus den Händen legen konnte.
Wer den Schreibstil von Silvia Stolzenburg kennt, weiß genau, dass sie so schreibt, dass der Leser immer auf die folgenden Seiten und Kapitel neugierig ist.
So war es mir klar, dass es wieder nahezu unmöglich sein wird selbst zu ermitteln, denn immer wieder folgen auf den vermeintlichen Täter geschickt eingefügte Wendungen, die die eigene Ermittlung hinfällig machen. Und dies so, dass die Story nicht konstruiert wirkt.
Immer wieder auffällig sind die gut durchdachten Dialoge, die die Story sehr authentisch wirken lassen.
Gut recherchierte Ermittlungsarbeit und gute Fachkenntnis runden diesen wirklich tollen Roman ab.
Mein Fazit deckt sich mit dem Text auf der Rückseite des Buches: Hochspannung von der ersten bis zur letzten Seite.
Hochverdiente 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!
Unsere Bewertung:

 

Claudia & Nadja Beinert – Revolution im Herzen

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 480 Seiten
Erscheinungsdatum: 03. April 2018
Verlag: Knaur HC Verlag
ISBN: 978-3426654330
Preis: 19,99 €
        
Der Klappentext:
Die heimliche Liebe des Karl Marx
Der historische Roman zum 200. Geburtstag von Karl Marx von den Autorinnen Claudia und Nadja Beinert und gleichzeitig eine große Liebesgeschichte.
In Zeiten todbringender Armut und Ausbeutung muss sich Lenchen Demuth schon früh als Dienstmädchen verdingen. Im Haushalt der Familie Marx wird sie der jungen Ehefrau Jenny zur engen Freundin – und bald auch Vertraute des großen Philosophen Karl Marx. Fasziniert verfolgt sie seine Studien und erkennt bald, dass diese auch mit ihrem eigenen Leben zu tun haben.
Doch dann verliebt sich Lenchen rettungslos in Karl Marx.. Als sie ein Kind erwartet, steht nicht nur ihre Freundschaft mit Jenny, sondern auch das Werk von Marx und Engels auf dem Spiel.
Mit tiefer historischer Kenntnis verweben die Beinert-Schwestern Fakten und Fiktion zu einem einfühlsamen Roman um eine geheime große Liebe.
Die Autorinnen:
Claudia und Nadja Beinert wurden am 4. Mai 1978 in Staßfurt geboren. Beide studierten Internationales Management in Magdeburg. Claudia Beinert, arbeitete lange Zeit in der Unternehmensberatung, hatte eine Professur für Finanzmanagement inne und veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Aufsätze und Fachbücher. Nadja Beinert, ist seit vielen Jahren in der Filmbranche tätig. Nadja lebt und schreibt in Erfurt – Claudia in Erfurt und Würzburg.
 Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Das Buch beschreibt die Geschichte des Karl Marx und seiner Weggefährten aus der Sicht seines Dienstmädchens und heimlichen Geliebten.
Lenchen, das Dienstmädchen, verlässt ihre Heimat und kommt kurz darauf bei den Eltern der späteren Ehefrau von Karl Marx unter, um dann in den Haushalt von Karl Marx und seiner Gemahlin zu gehen. Soviel, kurz angerissen, zur Vorgeschichte.
Am Rande immer wieder erwähnt die Arbeit von Karl Marx, was für mich sehr faszinierend war.
Die Erzählerin spricht von ihrem Befinden, von der Familie Marx und den politischen Entwicklungen. So bekommt man einen schönen Einblick in die damalige Zeit und das Leben der Marxens.
Die Figuren, wie auch die Schauplätze sind sehr schön beschrieben. Die Figuren wirken durchweg sehr authentisch und so gelingt es den Autorinnen sehr gut mein Kopfkino anzuschubsen.
Ab einem gewissen Zeitpunkt ist der Point of no Return erreicht und mein Kopfkino ratterte ohne Unterlass, so dass die Story wie ein farbenfroher Film vor meinem inneren Auge abgelaufen ist.
Sehr gut gefallen haben mir die Dialoge, die ich mir durchaus genau so im Hause Marx vorstellen könnte.
Die Story ist von Beginn an sehr spannend gehalten und so fällt es sehr schwer das Buch aus den Händen zu legen. Ich fühlte mich zu jeder Zeit aufs Beste unterhalten und so empfehle ich das Buch gerne weiter.

Einziger Kritikpunkt, das Buch hätte gerne als Trilogie ausgelegt sein können. Denn für meinen Geschmack hätte das Leben von Karl Marx und seiner Familie viel mehr Platz verdient.

Für mich sind das 5 von 5 Sternen.
Unsere Bewertung:

Silvia Stolzenburg – Das dunkle Netz

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 277 Seiten
Erscheinungsdatum: 07. Februar 2018
Verlag: Gmeiner-Verlag
ISBN: 978-3839222805
Preis: 15,00 €
Der Klappentext:
TÖDLICHE JAGD
Als Mark Becker einen Anruf von einem ehemaligen Kameraden erhält, ahnt er nicht, in welche Gefahr er sich begibt, indem er ein Treffen mit dem Anrufer vereinbart. Dieser behauptet, Beweise für etwas zu haben, über das er am Telefon nicht sprechen kann. Als Mark zu ihm fährt, ist der Mann jedoch spurlos verschwunden. Wenige Tage später tauchte eine verkohlte Leiche in einem Waldstück bei Stuttgart auf. Die Obduktion ergibt, dass es sich um Marks ehemaligen Kameraden handelt. Da er kurz vor seinem Tod mit Mark Becker telefoniert hat, lädt Lisa Schäfer von der Kriminalpolizei Mark zur Vernehmung vor. Er scheint tatverdächtig zu sein…
Die Autorin:
Dr. phil. Silvia Stolzenburg studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Tübingen. Im Jahr 2006 promovierte sie dort über zeitgenössische Bestseller. Kurz darauf machte sie sich an die Arbeit an ihrem ersten historischen Roman. Mittlerweile arbeitet sie als Vollzeitautorin. Sie lebt mit ihrem Mann auf der Schwäbischen Alb, fährt leidenschaftlich Rennrad, gräbt in Museen und Archiven oder kraxelt auf steilen Burgfelsen herum – immer in der Hoffnung, etwas Spannendes zu entdecken.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Das dunkle Netz“ ist der zweite Band der Reihe um den Feldjäger der Bundeswehr Mark Becker und die Ermittlerin der Stuttgarter Kripo Lisa Schäfer. Die beiden sind ein Paar wie Pech und Schwefel, ein Paar wie es unterschiedlicher nicht sein könnte. Auf der einen Seite Mark Becker, der es mit den Vorschriften nicht immer sehr genau nimmt. Und auf der anderen Seite Lisa Schäfer, die Polizistin, die immer korrekt sein will, aber Mark Becker, dennoch, wenn auch ungerne, immer wieder deckt bei seinen Eskapaden. Trotz, oder gerade weil sie so unterschiedlich sind, sind sie als Ermittlerteam nahezu unschlagbar.
Vorab möchte ich anmerken, dass sich die beiden bisherigen Teile der Reihe, auch gut alleine Lesen lassen, auch ohne Kenntnis des anderen Teils.
Wie man es von Silvia Stolzenburg gewohnt ist, sind die Figuren und die Schauplätze sehr bildhaft beschrieben, so dass man das Gefühl hat neben den beiden zu stehen und mit zu ermitteln.
Apropos mitermitteln, das macht die Autorin dem Leser sehr schwer, denn Dank großartig eingefügter Wendungen, kommt der Leser immer wieder auf neue Verdächtige. So ist es jedes Mal so, wenn man sich freut nun den Täter gefunden zu haben, macht Silvia Stolzenburg dem Leser einen Strich durch die Rechnung und man kann seinen Täter wieder einmal von der Liste streichen.
Man bemerkt in nahezu jedem Satz die sehr gute Recherchearbeit der Autorin und das macht ihre Story sehr authentisch.
Gut gefallen haben mir auch wieder die Dialoge die echt wirken.
Die Spannung ist von Beginn an auf einem recht hohen Level angesiedelt und steigert sich je weiter man in der Lektüre voranschreitet immer mehr bis hin zum großartigen Finale.
Man kann sehr gespannt sein was Silvia Stolzenburg weiterhin einfällt zu einer möglichen Fortsetzung dieser Reihe. Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf den folgenden Band. Für mich war das wieder ganz großes Kino.
Und so komme ich nicht umhin wieder die Höchstpunktzahl, 5 von 5 Sternen zu vergeben und eine Leseempfehlung auszusprechen.
Unsere Bewertung:
  

 

Dieter Aurass – Frankfurter Schattenjagd

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 312 Seiten
Erscheinungsdatum: 11. April 2018
Verlag: Gmeiner-Verlag
ISBN: 978-3839222119
Preis: 12,00 €
        
Der Klappentext:
LEBEN NACH DER KATASTROPHE
In der Hauptstadt der »Föderation der europäischen Staaten«, Frankfurt am Main, kämpft ein international besetztes Polizeiteam unter der Führung des jungen deutsch-chinesischen Kommissars Xaver Xiang gegen das organisierte Verbrechen. Grausame Morde an Mitgliedern der mongolischen und der russischen Mafia stellen die Ermittler vor ein Rätsel. Handelt es sich um Bandenrivalität, oder steckt weit mehr dahinter? Und wird Xiangs Liebesleben ihm auf der Suche nach den Drahtziehern zum Verhängnis?
Der Autor:
Dieter Aurass wurde 1955 in Frankfurt am Main geboren und ist dort aufgewachsen. Nach dem Abitur begann er seine 41 Jahre andauernde Karriere bei der Polizei. 30 Jahre lang war er Ermittler des Bundeskriminalamtes in den Bereichen Terrorismusbekämpfung und Spionageabwehr. Die letzten elf Jahre seiner Polizeikarriere arbeitete er im IT-Management der Bundespolizei. Seit vier Jahren schreibt er Kriminalromane. Dieter Aurass ist seit 32 Jahren verheiratet und lebt mit seiner Frau und einer Boston-Terrier-Hündin in Mülheim-Kärlich bei Koblenz am Rhein.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Was wäre wenn Tschernobyl nicht ein einziger Super-GAU gewesen wäre, sondern erst der Beginn einer Kettenreaktion, die hunderte dieser Super-GAUs ausgelöst hätte und damit die Gebiete östlich der ehemaligen DDR bis hin zum Pazifik unbewohnbar gemacht hätte?
Die Folgen, Millionen Tote und eine gute halbe Milliarde Flüchtlinge die zu einem guten Teil nach Europa gekommen sind. Europa wird zu einer Föderation der noch verbliebenen Europäischen Staaten und so gibt es natürlich auch gemeinsame Polizeikräfte. Vor diesem Hintergrund spielt dieser Roman.
Dieter Aurass hat aus dieser Fiktion einen hochspannenden Kriminalroman gesponnen, der mich gleich auf den ersten Seiten abgeholt hat und nicht wieder losgelassen hat vor dem dramatischen Finale. In meinen Augen war das ganz großes Kino und wenn ich ehrlich bin, würde ich persönlich mich sehr freuen, wenn dieser Stoff eines Tages tatsächlich auf der großen Leinwand zu sehen wäre.
Wie immer sind die Schauplätze und Figuren sehr gut beschrieben, doch das veränderte um ein vielfaches größeres Frankfurt, macht neugierig was der Autor aus meiner Stadt gemacht hat. Doch ich finde dass Dieter Aurass das sehr gut gemacht hat.
Lange lässt der Autor den Leser im dunklen wer mit den Taten etwas zu tun haben könnte. Und gerade wenn man glaubt nun könne man mitermitteln, legt der Autor falsche Fährten und fügt geschickt Wendungen ein, so dass man wieder am Anfang steht und die Gedanken zum Täter wieder abgehakt werden können. Also alles wieder auf Anfang für den Leser.
Die Figuren sind durchweg sehr interessante Charaktere, die alle sehr glaubhaft und echt wirken.
Das sind keine weichgespülte Figuren die man so oder ähnlich in vielen Romanen oder Filmen vorfindet, sondern sie haben alle ihre Macken, fast wie im echten Leben.
Zu Beginn hat die Spannung schon ein gutes und relativ hohes Niveau, aber je weiter man in der Story fortschreitet umso mehr steigt diese an bis hin zum furiosen Finale.
Für meinen Geschmack war dies der bisher stärkste Roman von Dieter Aurass und schon heute freue ich mich darauf mehr von ihm zu lesen. Insbesondere dieser Roman hat meiner Meinung nach durchaus eine Fortsetzung verdient.
Für mich sind das hochverdiente 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung.
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Claudia Rossbacher – Steirerquell

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 279 Seiten
Erscheinungsdatum: 07. Februar 2018
Verlag: Gmeiner-Verlag
ISBN: 978-3839222652
Preis: 15,00 €
Der Klappentext:
SPURLOS VERSCHWUNDEN
Eine Handy-Nachricht lässt LKA-Ermittlerin Sandra Mohr das Blut in den Adern gefrieren. Ihre beste Freundin fleht panisch um Hilfe, ehe die Verbindung abreißt. Sandra begibt sich auf die Suche nach Andrea, die das Wochenende in einem Wellness-Hotel im Thermenland verbringen wollte. Aber wo genau? Und mit wem? Was ist Andrea zugestoßen? Ist sie untergetaucht? Oder wurde ihr die Vorliebe für verheiratete Männer zum Verhängnis? Als eine verkohlte Frauenleiche auftaucht, muss Sandra das Schlimmste befürchten …
Die Autorin:
Claudia Rossbacher, geboren in Wien, zog es nach ihrem Tourismusmanagementstudium in die Modemetropolen der Welt, wo sie als Model im Scheinwerferlicht stand. Danach war sie Texterin, später Kreativdirektorin in internationalen Werbeagenturen. Seit 2006 arbeitet sie als freie Schriftstellerin in Wien und in der Steiermark und schreibt vorwiegend Kriminalromane und Kurzkrimis. Ihre Steirerkrimis mit den LKA-Ermittlern Sandra Mohr und Sascha Bergmann waren allesamt Bestseller in Österreich. »Steirerblut« und »Steirerkind« wurden als Landkrimis für ORF und ARD verfilmt, »Steirerkreuz« – ausgezeichnet mit dem österreichischen »Buchliebling 2014« – soll demnächst folgen. www.claudia-rossbacher.com
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Steirerquell ist der achte Band der erfolgreichen Krimireihe um die Ermittlerin Sandra Mohr vom LKA in Graz. Für mich ist dieser 8 Band der vierte den ich gelesen habe. Und bislang konnte Claudia Rossbacher mich jedes Mal aufs Neue begeistern. Dieser achte Fall für Sandra Mohr ist zugleich ihr emotionalster Fall,  ist doch ihre beste Freundin mit involviert.
Für mich ist klar, dass ich nun auch noch die mir fehlenden 4 Teile organisieren und lesen werde.
Denn Sandra Mohr hat für mich Kultcharakter, egal welcher Fall, die Romane von Claudia Rossbacher kann man unbesehen kaufen, man trifft bei ihr immer ins Schwarze.
Tolle Dialoge, die Figuren sind sehr bildhaft beschrieben und nicht zuletzt zeichnet sie dem Leser bei der Beschreibung der Schauplätze tolle Bilder in den Kopf.
Die Spannung ist bei Claudia Rossbacher wie gewohnt schon zu Beginn auf einem recht hohen Niveau, das sich dennoch noch steigert je näher man in Richtung Finale kommt.
Ich weiß nicht so recht wie ich es nennen soll… doch ich denke wenn ich sage, dass die Romane von Claudia Rossbacher, echte Wohlfühlromane sind trifft das am ehesten. Was aber nicht heißen soll, dass sie Lahm sind und sich wie Gummi ziehen, ganz im Gegenteil.
Für mich sind das, wieder einmal, 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!
Unsere Bewertung:

 

 

Christina Gruber – Mandelblütenmord

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 224 Seiten
Erscheinungsdatum: 15. März 2018
Verlag: Emons Verlag
ISBN: 978-3740802899
Preis: 10,90 €
        
Der Klappentext:
Die Mandelblüte verzaubert Mallorca – da versetzen zwei Morde am helllichten Tag das Städtchen Llucmajor in Angst. Eine Großmutter mit Geheimnissen, ein verliebter Polizist und ein seltsames Mädchen ermitteln und geraten selbst in tödliche Gefahr. Und der Mörder ist bereits auf dem Weg zu seinem dritten Opfer
Die Autorin:

Christina Gruber ist freie Journalistin, Autorin, Dozentin, PR- und Medienberaterin. Sie ist mit einem Polizisten verheiratet und lebt in Köln, wenn sie nicht gerade mit ihrem Mann die Welt bereist. Zwischen Timbuktu und Beirut, Feuerland und Dakar, Kalahari und Fidschi geht es immer wieder auf die Lieblingsinsel Mallorca.

Quelle: https://www.emons-verlag.de/autoren/christina-gruber

Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Eher rein zufällig bin ich über das Debüt von Christina Gruber gestolpert. Ich mag die Romane aus dem Emonsverlag sehr gerne und besonders auch die Mallorcakrimis von Andreas Schnabel. Und so bin ich beim Stöbern auf der Homepage unter anderem auf Christina Gruber gestoßen.
Es gelingt der Autorin gleich auf den ersten Seiten den Leser in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen und so zu fesseln, dass man das Buch kaum aus den Händen legen kann.
Mit den drei Hauptfiguren, der Großmutter, dem seltsamen Mädchen und dem verliebten Polizisten sind Christina Gruber drei Figuren gelungen mit Ecken und Kanten, die aber allesamt authentisch wirken.
Die Großmutter, ein wenig schrullig, aber mit messerscharfem Verstand. Das seltsame Mädchen erscheint nur auf den ersten Blick seltsam, doch ist sie das Superhirn und Computergenie und die die auch mal gewisse Risiken eingeht, die nicht immer zu ihrem besten ausgehen. Und nicht zuletzt der verliebte Polizist, der das seltsame Mädchen liebt, stetig im Kampf mit seinem Vorgesetzten der nicht immer die richtigen Entscheidungen trifft.
Ein wie ich finde großartiges Gesamtpaket, das auch dank der geschickt verwobenen Wendungen, einen echten Pageturner aus dem Buch macht.
Die Autorin hält sich nicht mit langem Vorgeplänkel auf, sondern steigt gleich spannend in die Story ein, so dass der Leser gleich neugierig wird auf die folgenden Seiten bzw Kapitel.
Ich liebe es mitzuermitteln, doch macht es die Autorin dem Leser nicht leicht den oder die Täter herauszufinden. Das ist großes Kino, das macht Spaß und das muss man im Blut haben, denn erlernen lässt sich das nicht.
Gut gefallen haben mit auch die sehr bildhafte Beschreibung der Schauplätze die mich als Leser neugierig machten auf die Insel Mallorca, einfach nur um die Schauplätze einmal im realen zu erleben.
Insgesamt ist das Buch für mich gut für die volle Punktzahl, also 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!
Unsere Bewertung:

© https://mundolibris-buchblog.de

 

Horst Eckert – Der Preis des Todes

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 416 Seiten
Erscheinungsdatum: 13. März 2018
Verlag: Wunderlich Verlag
ISBN: 978-3805200127
Preis: 19,95 €
        
Der Klappentext:
Ein hochspannender neuer Stand-Alone vom “Großmeister des deutschen Politthrillers” (hr2 Kultur) zum Thema Lobbyismus und Medien.
Ein Politiker am Rand des Abgrunds.
Eine Fernsehjournalistin auf der Suche nach der Wahrheit.
Ein todkranker Kommissar, der nur für seinen letzten Fall lebt.
Als Christian Wagner erhängt in seiner Berliner Wohnung aufgefunden wird, glaubt Sarah Wolf nicht an Selbstmord. Die Moderatorin einer politischen TV-Talkshow hatte seit ein paar Wochen eine Beziehung mit dem Bundestagsabgeordneten, der gerade von einem Boulevardblatt als Lobbyist des Krankenhausbetreibers Samax AG hingestellt wurde – eine Katastrophe für Christians Karriere, aber ein Grund für einen Suizid? In seinen Unterlagen stößt sie auf einen Bericht über ein Flüchtlingslager in Kenia. Und muss sich fragen, wie gut sie den Mann kannte, den sie zu lieben glaubte.
Unterdessen wird an einem See bei Düsseldorf eine Frauenleiche entdeckt. Kommissar Paul Sellin findet heraus, dass Johanna Kling kurz vor ihrem Tod mit Christian Wagner in Kontakt stand. Was hatte die 28-jährige Menschenrechtsaktivistin mit dem Politiker aus Berlin zu schaffen? Sellin muss den Mord aufklären, koste es, was es wolle. Denn er ist schwer krank, und dieser Fall könnte sein letzter sein…
Der Autor:
Horst Eckert, 1959 in Weiden/Oberpfalz geboren, lebt seit vielen Jahren in Düsseldorf. Er studierte Politische Wissenschaft und arbeitete fünfzehn Jahre als Fernsehjournalist. 1995 erschien sein Debüt «Annas Erbe». Seine Romane gelten als «im besten Sinne komplexe Polizeithriller, die man nicht nur als spannenden Kriminalstoff lesen kann, sondern auch als einen Kommentar zur Zeit» (Deutschlandfunk). Sie sind in mehrere Sprachen übersetzt sowie preisgekrönt (u.a. Friedrich-Glauser-Preis für «Die Zwillingsfalle», Krimi-Blitz für «Schwarzer Schwan»).
Bei Wunderlich erschienen bisher seine Politthriller «Schwarzlicht», «Schattenboxer» und «Wolfsspinne» um den Düsseldorfer Ermittler Vincent Che Veih.

Quelle: https://www.rowohlt.de/autor/horst-eckert.html

Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
„Der Preis des Todes“ ist der für mich inzwischen 4 Roman aus der Feder von Horst Eckert. Und mit jedem Buch das ich lese schafft er es mich mehr zu begeistern. Für mich ist Horst Eckert der Meister des Politthrillers und das nicht nur als Deutschsprachiger Autor sondern generell. Selbst die Amerikaner müssen sich sehr strecken das noch zu toppen.
Wie man es von Horst Eckert kennt nimmt er sich auch dieses Mal einem heißen Eisen an, dieses Mal geht es um Organraub und die Mafiösen Strukturen die dieses Geschäft hat.
Leider handelt es sich bei diesem Buch um ein „Standalone“ denn ich für mich hätte mich sehr gefreut den einen oder anderen Protagonisten in weiteren Bänden wiederzufinden.
Auf zwei Erzählsträngen wird über die Vorfälle in Deutschland und im Flüchtlingslager Dadaab (Kenia) berichtet.
Es gelingt dem Autor wie üblich einige sehr starke Figuren zu kreieren, jedoch ohne dass diese konstruiert wirken. Ganz im Gegenteil wirken sie authentisch und real.
Für mich ist es immer wieder ein Genuss die Dialoge zu lesen, die in meinen Augen durchaus genau so geführt werden könnten.
Gleich auf den ersten Seiten gelingt es Horst Eckert mich abzuholen und mein Kopfkino in Gang zu bringen. Ich hatte bis zum wirklich großartigen hochspannenden Finale bunte Bilder im Kopf und es wirkte auf mich weniger wie ein Buch sondern vielmehr wie ein Film.
Die Spannung ist zu Beginn eher niedrig angesiedelt, steigert sich jedoch von Seite zu Seite immer mehr bis zum Finale.
Das Buch ist keine leichte Lektüre, denn es wirkt auch lange nach der Lektüre nach. Ich für meinen Teil konnte es nicht sein lassen mich im Anschluss an das Buch im Internet mehr noch über dieses Thema zu informieren.
Der Roman fesselt seine Leser, so dass man ihn durchaus in einem oder zwei Tagen herunterlesen könnte, doch dies würde der Story nicht gerecht werden. So habe ich das Buch auf knappe zwei Wochen aufgeteilt und das war gut so.
Für mich sind das schon fast die Gewohnten 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehhlung!
Unsere Bewertung:

 

 

Sascha Berst-Frediani – Reue

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Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 247 Seiten
Erscheinungsdatum: 07. Februar 2018
Verlag: Gmeiner Verlag
ISBN: 978-3839222492
Preis: 18,00 €
        
Der Klappentext:
REIZ DES VERBOTENEN
Ein Dorf in Deutschland. Sie – jung, hübsch und beruflich erfolgreich, ihr Ehemann – derb und eher schlicht. Dass er nur am Wochenende zu Hause ist, stört sie nicht. Eigentlich wäre alles perfekt, wenn dieser Untermieter nicht wäre. Am Anfang spielt sie nur mit ihm. Aber die Versuchung ist zu groß. Und plötzlich ist es ernst. Doch als sie beschließt, die Karten auf den Tisch zu legen, ist einer tot und für die Wahrheit ist es zu spät. Ein eindringlicher Roman, aus unterschiedlichen Perspektiven anhand von Rückblenden erzählt. Hart, präzise und mit der nüchternen Sprache eines Tarantino!
Der Autor:
Sascha Berst-Frediani genoss seine Schulbildung in Deutschland sowie Italien. In Freiburg und Paris studierte er Germanistik und Rechtswissenschaften. Inzwischen ist der promovierte Jurist in Freiburg als Rechtsanwalt niedergelassen. Im Jahr 2013 gewann der Autor den Freiburger Krimipreis und im Mai 2015 die »Herzogenrather Handschelle«, den Krimipreis der Stadt Herzogenrath. »Reue« ist nach »Fehlurteil« sein zweiter Krimi im Gmeiner-Verlag.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Reue ist für mich der erste Roman aus der Feder des Autors. Doch schon jetzt kann ich sagen dass es sicher nicht der letzte sein wird.
Reue ist ein Roman um Liebe, Eifersucht und Leidenschaft. Eine spannende Story die mich sehr gut unterhalten konnte.
Die Figuren wirken durchweg authentisch und gut durchdacht. Und so kann man sich gut ins Seelenleben der Figuren einfühlen.
Die Story beginnt etwas ruhiger und nimmt mit jeder Seite mehr Fahrt auf, bis zum hochspannenden Finale.
Dank des schönen Schreibstils lässt sich das Buch gut und flüssig lesen, rein theoretisch sogar in einem Rutsch. Doch dies würde dem Buch nicht gerecht werden deshalb habe ich es in drei Abschnitte aufgeteilt. So konnte ich die Unterhaltung etwas länger genießen.
Für mich besonders interessant sind die Wechsel der Sichtweise, jeweils aus der Sicht der verschiedenen Figuren.
Die Figuren, so interessant und echt sie wirkten, sind nicht wirklich sympathisch, bis auf zwei Ausnahmen, doch mehr verrate ich dazu nicht, denn ich bin gespannt wem es da ähnlich geht wie mir.
Die Story konnte mich im Großen und Ganzen gut unterhalten, aber ich hätte mir die eine oder andere Szene etwas ausführlicher gewünscht. Denn manche Frage wurde für meinen Geschmack nicht komplett schlüssig geklärt. Dennoch ist es ein Roman den ich gerne empfehlen kann, denn für kurzweilige Unterhaltung ist mit diesem Buch auf jeden Fall gesorgt.
Für mich sind das gute 4 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!
Unsere Bewertung: