Siegfried Langer – Zwanzig Sekunden Ewigkeit

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Format: eBook
Seitenzahl: 180 Seiten
Erscheinungsdatum: 06. August 2016
Verlag: Amazon Media
ASIN: B01JSEF4VS
Preis: 0,99 €
Der Klappentext:

Alex erwacht.
Es ist bitterkalt.
Ein Kühlraum für Leichen, stellt sie entsetzt fest.
Verzweifelt hämmert sie an die Tür und schreit um Hilfe.
Aber niemand hört sie.
Was ist passiert? Sie kann sich an nichts erinnern.
Hat man sie für tot gehalten?
Oder entführt und hier eingesperrt?
Als sich die Tür schließlich öffnet, wird ihre Verwirrung noch größer, denn in diesem mysteriösen Haus ist nichts, wie es scheint.
Nach und nach tauchen rätselhafte Bruchstücke aus ihrer Vergangenheit auf und Alex versucht, die Puzzleteile an die richtigen Stellen zu legen.
Doch je vollständiger das Bild wird, desto mehr zweifelt sie an ihrem Verstand.
Und sie wünscht sich immer mehr, dass alles vergessen bliebe Quelle: https://www.amazon.de/Zwanzig-Sekunden-Ewigkeit-Siegfried-Langer-ebook/dp/B01JSEF4VS/ref=asap_bc?ie=UTF8

Der Autor:
Tja, wenig linear, mein Lebenslauf, voller Brüche und Kuriositäten.
Lange habe ich überlegt, ihn öffentlich zu machen. ‘Ganz oder gar nicht!’ war stets meine Überlegung. Nun habe ich mich doch für ‘Ganz!’ entschieden.
All jenen, die das immer wieder angemahnt hatten, sei gesagt:
„Ihr habt es so gewollt!“
Es fängt ja alles noch ganz harmlos an…
Geburt 1966 im bayrischen Teil des Allgäus, normale Schulzeit, Mittlere Reife an der Realschule Memmingen 1983. Danach folgte eine zweieinhalbjährige Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann, Fachbereich Futter- und Düngemittel (tatsächlich, kein Spaß).
In dieser Zeit entstand auch meine erste Kurzgeschichte: Fantasy, längst vergessen, längst verschollen, vielleicht besser so.
Zwei Jahre Bundeswehr schlossen sich an, Fernschreibstelle, Lufttransportgeschwader in Penzing bei Landsberg am Lech.
Weder mit Futter- und Düngemitteln noch mit Uniformen sollte es weitergehen: Besser das Abitur nachholen. In zwei Jahren Vollzeit an der Berufsoberschule in Memmingen gelang mir das.
Wirtschaftsmathematik an der Universität Ulm erwies sich als die falsche Wahl, zum Glück wurde mir dies bereits nach drei Monaten bewusst.
Erstmal zurück ins Berufsleben. In den nächsten Jahren verkaufte ich im Außendienst Schreibmaschinen, Computer, Bautafeln und Kinderspielzeug.
Mit Wachsmalkreiden und Holzbaggern ließ sich aber freiberuflich nicht ausreichend Geld verdienen.
Also zurück in eine lukrativere Branche: Bank. Da blieb ich erstmal zwei Jahre und absolvierte parallel über Abendschule meine zweite Ausbildung: Bankkaufmann.
1996 dann ein großer Bruch: Nach dreißig Jahren Memmingen verschlug es mich aus privaten Gründen nach Berlin.
Es war unfreiwillig und sollte dennoch eine der besten und wichtigsten Veränderungen meines Lebens werden.
Die ersten beiden Berliner Jahre arbeitete ich für einen Inkassodienst.
Silvester 1997 – der bisherige Tiefpunkt meines Lebens: Die Trennung von meiner Frau, wegen der ich nach Berlin gegangen war.
Was nun?
Zurück ins Allgäu?
Nein, denn zurück kann man immer! Heute, morgen, übermorgen.
Was tun mit der vielen, ehefrauenlosen Zeit?
In einer Stadt, die einem fremd ist und in der man bislang keine Freunde hat?
Mach etwas, was du schon immer einmal tun wolltest, Siegfried, raff dich auf!
Binnen kurzer Zeit waren drei Abende in der Woche verplant: zwei Mal Improvisationstheater und ein Mal Arbeit an einem Stück. Abgesehen davon, dass der Freundeskreis sich rasch vergrößerte, wuchs ich an der Herausforderung und hielt mich irgendwann für gut genug, um es bei Castings zu versuchen. Castings, bei denen ich oft der einzige Teilnehmer ohne jegliche Schauspielausbildung war.
Es folgten Auftritte – auch Hauptrollen – z. B. in Kindermusicals: So spielte ich Schlossgespenst, böse Stiefmutter, gute Fee; parallel dazu Arbeiten an Stücken in diversen Produktionen, und Improvisationen im Ratibor-Theater in der Abendshow Sex and Crime and Pay-TV, deren Strukturen ich auch mitentwickelte; und dann der Titel-Held in Hamlet – eine Sexkomödie von Rosa von Praunheim.
Filmrollen folgten, etwa in einer Daily Soap (Gute Zeiten schlechte Zeiten), einem Film über den Prenzlauer Berg und einem Video-Clip (The Score).
Mehrere Projekte brachen schließlich fast zeitgleich in sich zusammen.
Die Frustration darüber schuf die Motivation, mich wieder mehr dem Schreiben zuzuwenden.
Zu diesem Zeitpunkt arbeitete ich bereits seit Jahren nur noch Teilzeit (wieder in einer Bank, bei der ich später sogar noch Betriebsrat wurde), um Zeit für die wichtigeren Dinge des Lebens zu haben. Das Geld reichte. Bescheidene Lebensführung. Das ‘Schwaben-Gen’.
Berlin erhielt längst die Liebe von mir, die die Stadt verdient.
Heimat ist dort, wo dein Herz schlägt.
Doch die Heimat trägt schwere Narben. Narben aus einer Zeit, die zum Glück Vergangenheit ist. Ich bin dankbar für die späte Geburt: Alles bleibt andersentstand.
Von allen namhaften Literaturagenturen und Verlagen steckte ich dafür Absagen ein: insgesamt 70 Stück. Und doch wurde der Roman mit etwas zeitlicher Verzögerung zum Erfolg, der mir Beachtung und ausreichend Motivation für neue Projekte geben sollte.
Im März 2010 dann ein Vertrag mit Ullstein: Mein neuer Roman Vater, Mutter, Tod wird im Frühjahrsprogramm 2011 als Spitzentitel bei List erscheinen.
Meinen Brotjob bei der Bank hängte ich zum Jahresende 2010 an den Nagel.
No risk – no fun.
Ich freue mich – frei nach Shakespeare – auf das unentdeckte Land: die Zukunft
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Nach Sterbenswort für  mich nun der zweite Roman von Siegfried Langer.
Ich muss gestehen, dass ich zunächst nichts mit der Story anfangen konnte. Doch je weiter die Story vorangeschritten ist umso schlüssiger und spannender wurde es.
Die Figuren sind durchweg sehr interessant und wirkten für mich schlüssig. Doch war es für mich schwierig die Figuren zuzuordnen und zu verstehen. Aber auch dies klärt sich zum Ende hin alles auf. Der Schreibstil ist sehr gefällig, aber es war doch ein anderer Sigfried Langer als im Buch zuvor. Ich meine Behaupten zu können, dass ich viele Autoren anhand ihres Schreibstils erkennen zu können, dies war hier gänzlich unmöglich.
Das Buch ist mit ca 150 Seiten recht kurz gehalten aber genau das macht das Buch aus. Kurz  und knackig spannend ist die Story aufgebaut und zu keiner Zeit kommt im Buch Langeweile auf.
Das Buch ist mehr als ein Thriller, ich meine sogar, dass sich Horrorfans damit gut unterhalten könnten. Denn stellenweise verspürte ich doch ein leichtes gruseln. Ich hatte das ganze Buch über das Gefühl, dass die Protagonistin wahnsinnig werden könnte oder in diese Richtung getrieben werden soll.
Aber da darf sich der Leser freuen, die Auflösung ist so überraschend anders. Damit hätte ich auf den ersten Seiten so nicht mit rechnen können.
Der Roman ist sehr gute und spannende Unterhaltung und ein Tipp für alle die eine leichte Gänsehaut beim Lesen mögen.
Daher von mir 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.
Unsere Bewertung:

Silvia Stolzenburg – Die Launen des Teufels

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Format: Gebunden
Seitenzahl: 472 Seiten
Erscheinungsdatum: 11. Oktober 2010
Verlag: Bookspot Verlag
ISBN: 978-3937357416
Preis: 16,95 €
Der Klappentext:

Ulm anno 1349: Um Gott ein Denkmal zu setzen, beschließen die Bürger der Handelsmetropole den Bau eines himmelstürmenden Münsters. Der habgierige Glockengießer Conrad setzt alles daran, von dem geplanten Bauvorhaben zu profitieren und scheut weder vor Intrige noch vor Mord zurück, um sich einen einflussreichen Platz im Rat der Stadt zu sichern. Skrupellos zwingt er seine blutjunge Tochter Anabel ins Bett des lüsternen Abtes der Barfüßerabtei, von dem er sich Vorteile zur Erlangung seiner Ziele erhofft – doch Anabel liebt Bertram, den Lehrling ihres Vaters. Gemeinsam beschließen sie, aus Ulm zu flüchten, aber sie haben nicht mit dem schrecklichsten aller Feinde gerechnet: dem Schwarzen Tod! Dieser schleicht durch die Gassen der Stadt, bereit, wahllos zuzuschlagen
Quelle: https://bookspot.de/verlag/die-launen-des-teufels/

Die Autorin:
Jahrgang 1974, studierte Germanistik und Anglistik an der Universität in Tübingen. Im Jahr 2006 erfolgte die Promotion über zeitgenössische Bestseller mit Abschluss Dr. phil., in dieser Zeit reifte auch der Entschluss, selbst Romane zu verfassen. Silvia Stolzenburg arbeitet als freiberufliche Englischdozentin und Übersetzerin, sie lebt mit ihrem Mann auf der Schwäbischen Alb. Mehr über die Autorin unter www.silvia-stolzenburg.de
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Das Buch ist der erste Band der Ulm-Trilogie der Autorin.
Wieder einmal ist es Silvia Stolzenburg gelungen mich auf eine Reise in die Mitte des 14. Jahrhunderts mitzunehmen. Dunkle Zeiten, wütet seinerzeit doch die Pest in Europa und das normale Leben ist nahezu erloschen.
Inmitten dieses Szenarios lebt die junge Anabel mit ihrem Vater Conrad, ihrer Steifmutter und Geschwistern.
Wer aber die Autorin kennt weiß ganz genau, dass es kein schönes Leben war, sondern eher die Hölle wozu der Vater, Conrad, einen großen Teil beigetragen hat.
Wie üblich sind die Figuren sehr schön und bildhaft ausgearbeitet und man litt mit den Figuren, lachte mit ihnen und gruselte sich mit ihnen. Denn der Autorin gelingt es immer wieder ganze Ereignisse so treffend zu beschreiben, dass es einem so vorkommt, man würde einen bunten, farbenfrohen Film vor dem inneren Auge ablaufen sehen.
Es kommt einem vor als stünde man mitten in Ulm an der Baustelle des Ulmer Münsters, als würde man selbst über den Markt gehen oder den Beginen bei der Behandlung zusehen.
Auf die Spannung muss man gar nicht lange warten, die setzt schon nach wenigen Seiten ein und lässt bis zum dramatischen Finale nicht nach.
Der zweite Handlungsstrang geht um die hochschwangere adlige Katharina von Helfenstein. Wie die beiden Handlungsstränge zusammen passen war mir lange nicht klar, wurde aber schnell aufgeklärt. Zuviel möchte ich dazu nicht sagen, denn das würde bedeuten dass ich Spoilern würde und das möchte ich doch vermeiden.
Nicht vielen Autoren ist es gegeben ihre Leser so zu fesseln wie Silvia Stolzenburg. Wie bei vielen historischen Romanen kommt auch hier die Liebe nicht zu kurz, aber auch das grauen der damaligen Zeit deckt die Autorin Schonungslos auf und gerade das ist es was die Bücher von Silvia Stolzenburg ausmachen.
Von mir gibt es für das Buch 5 von 5 Sternen
Unsere Bewertung:

Karl Olsberg  – Mirror Welt – Prequel zu Mirror von Karl Olsberg

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Format: eBook
Seitenzahl: 64 Seiten
Erscheinungsdatum: 11. Juli 2016
Verlag: Aufbau Digital
ASIN: B01FMZI2YI
Preis: Kostenlos
        
Der Klappentext:

Willkommen in der schönen neuen Welt der Mirrors! Die Nachfolger der Smartphones kennen dich besser als jeder andere, wissen besser als du selbst, was du brauchst. Sie beschützen dich vor Gefahren, optimieren deinen Job, deine Liebe, dein Leben. Ob du willst oder nicht …
Fünf miteinander verwobene Geschichten – in einer Welt, in der wir schon bald leben werden – vom Bestseller-Autor Karl Olsberg.
Quelle: http://aufbau.e-bookshelf.de/mirror-welt-7778982.html

Der Autor:
Karl Olsberg promovierte über Anwendungen Künstlicher Intelligenz. Er war Unternehmensberater, Marketingdirektor eines TV-Senders, Geschäftsführer und erfolgreicher Gründer mehrerer Start-ups. Heute arbeitet er als Schriftsteller und Unternehmer und lebt mit seiner Familie in Hamburg. Bislang erschienen im Aufbau Taschenbuch seine Thriller „Das System“, „Der Duft“, „Schwarzer Regen“, „Glanz“ sowie „Die achte Offenbarung“. Mehr vom und zum Autor unter: www.karlolsberg.de
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Wollen wir wirklich alles was technisch heute schon möglich ist? Sehr deutlich beschreibt der Autor ein Szenario welches uns zeigt wie uns die moderne Technik im Griff zu haben scheint.
Das Buch spielt in einer nicht mehr allzu fernen Zukunft. Wirklich in der Zukunft oder sind wir längst dort angekommen?
Smartphones und deren Apps sagen uns wann wir Sport treiben sollten, schlagen uns Veranstaltungen vor an denen wir teilnehmen sollten.
Sie warnen uns vor Gefahren. Gerade jetzt vor dem Hintergrund der Terroranschläge und anderer Gewalttaten, schlagen uns Apps vor welche Warnapps wir haben sollten.
So weit von dieser Zukunft sind wir gar nicht.
Das Prequel ist sehr spannend geschrieben und macht auf das Buch sehr neugierig. Ich denke dass nur wenige die das Prequel lesen, lassen sich das Buch jetzt noch entgehen. Sehr plastisch beschreibt der Autor diese Zukunft und es wird dem Leser klar, dass wir uns in unserer Welt mit den vielen Apps schon heute auf einem gefährlichen Weg befinden. Ich denke, dass das Buch auch zum Nachdenken anregen soll.
Ich für meinen Teil weiß, dass ich jetzt das Buch unbedingt lesen möchte. Ich will wissen wie sich der Autor diese Zukunft weiter vorstellt. Wissen welche Gefahren uns erwarten, welche Vorsichtsmaßnahmen helfen könnten.
Für das Prequel vergebe ich 4 Sterne, weil etwas Raum muss ich für das Buch noch lassen.
Unsere Bewertung:

Siegfried Langer – Sterbenswort

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 290 Seiten
Erscheinungsdatum: 17. Mai 2016
Verlag: Amazon Publishing
ISBN: 978-1503938700
Preis: 9,99 €
Der Klappentext:

Was tust Du, wenn die Vergangenheit plötzlich ihre blutbefleckten Hände nach Dir ausstreckt?
Als ihr klar wird, dass in ihrer Abwesenheit regelmäßig jemand in ihre Wohnung eindringt, klettert Panik in der jungen Mutter Kathrin hoch. Als dann noch ihre Tochter im Kindergarten von Kathrins totgeglaubtem ehemaligen Mitbewohner angesprochen wird, weiß sie, dass etwas Schreckliches bevorsteht. Wird die tragische Entscheidung, die sie und ihre Freunde damals in der WG getroffen haben, sie nun einholen? Getrieben von Schuld und Rache beginnt ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit, und zum ersten Mal in ihrem Leben muss Kathrin die Kontrolle abgeben…
Quelle: http://www.siegfriedlanger.de/

Der Autor:
Tja, wenig linear, mein Lebenslauf, voller Brüche und Kuriositäten.
Lange habe ich überlegt, ihn öffentlich zu machen. ‘Ganz oder gar nicht!’ war stets meine Überlegung. Nun habe ich mich doch für ‘Ganz!’ entschieden.
All jenen, die das immer wieder angemahnt hatten, sei gesagt:
„Ihr habt es so gewollt!“
Es fängt ja alles noch ganz harmlos an…
Geburt 1966 im bayrischen Teil des Allgäus, normale Schulzeit, Mittlere Reife an der Realschule Memmingen 1983. Danach folgte eine zweieinhalbjährige Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann, Fachbereich Futter- und Düngemittel (tatsächlich, kein Spaß).
In dieser Zeit entstand auch meine erste Kurzgeschichte: Fantasy, längst vergessen, längst verschollen, vielleicht besser so.
Zwei Jahre Bundeswehr schlossen sich an, Fernschreibstelle, Lufttransportgeschwader in Penzing bei Landsberg am Lech.
Weder mit Futter- und Düngemitteln noch mit Uniformen sollte es weitergehen: Besser das Abitur nachholen. In zwei Jahren Vollzeit an der Berufsoberschule in Memmingen gelang mir das.
Wirtschaftsmathematik an der Universität Ulm erwies sich als die falsche Wahl, zum Glück wurde mir dies bereits nach drei Monaten bewusst.
Erstmal zurück ins Berufsleben. In den nächsten Jahren verkaufte ich im Außendienst Schreibmaschinen, Computer, Bautafeln und Kinderspielzeug.
Mit Wachsmalkreiden und Holzbaggern ließ sich aber freiberuflich nicht ausreichend Geld verdienen.
Also zurück in eine lukrativere Branche: Bank. Da blieb ich erstmal zwei Jahre und absolvierte parallel über Abendschule meine zweite Ausbildung: Bankkaufmann.
1996 dann ein großer Bruch: Nach dreißig Jahren Memmingen verschlug es mich aus privaten Gründen nach Berlin.
Es war unfreiwillig und sollte dennoch eine der besten und wichtigsten Veränderungen meines Lebens werden.
Die ersten beiden Berliner Jahre arbeitete ich für einen Inkassodienst.
Silvester 1997 – der bisherige Tiefpunkt meines Lebens: Die Trennung von meiner Frau, wegen der ich nach Berlin gegangen war.
Was nun?
Zurück ins Allgäu?
Nein, denn zurück kann man immer! Heute, morgen, übermorgen.
Was tun mit der vielen, ehefrauenlosen Zeit?
In einer Stadt, die einem fremd ist und in der man bislang keine Freunde hat?
Mach etwas, was du schon immer einmal tun wolltest, Siegfried, raff dich auf!
Binnen kurzer Zeit waren drei Abende in der Woche verplant: zwei Mal Improvisationstheater und ein Mal Arbeit an einem Stück. Abgesehen davon, dass der Freundeskreis sich rasch vergrößerte, wuchs ich an der Herausforderung und hielt mich irgendwann für gut genug, um es bei Castings zu versuchen. Castings, bei denen ich oft der einzige Teilnehmer ohne jegliche Schauspielausbildung war.
Es folgten Auftritte – auch Hauptrollen – z. B. in Kindermusicals: So spielte ich Schlossgespenst, böse Stiefmutter, gute Fee; parallel dazu Arbeiten an Stücken in diversen Produktionen, und Improvisationen im Ratibor-Theater in der Abendshow Sex and Crime and Pay-TV, deren Strukturen ich auch mitentwickelte; und dann der Titel-Held in Hamlet – eine Sexkomödie von Rosa von Praunheim.
Filmrollen folgten, etwa in einer Daily Soap (Gute Zeiten schlechte Zeiten), einem Film über den Prenzlauer Berg und einem Video-Clip (The Score).
Mehrere Projekte brachen schließlich fast zeitgleich in sich zusammen.
Die Frustration darüber schuf die Motivation, mich wieder mehr dem Schreiben zuzuwenden.
Zu diesem Zeitpunkt arbeitete ich bereits seit Jahren nur noch Teilzeit (wieder in einer Bank, bei der ich später sogar noch Betriebsrat wurde), um Zeit für die wichtigeren Dinge des Lebens zu haben. Das Geld reichte. Bescheidene Lebensführung. Das ‘Schwaben-Gen’.
Berlin erhielt längst die Liebe von mir, die die Stadt verdient.
Heimat ist dort, wo dein Herz schlägt.
Doch die Heimat trägt schwere Narben. Narben aus einer Zeit, die zum Glück Vergangenheit ist. Ich bin dankbar für die späte Geburt: Alles bleibt andersentstand.
Von allen namhaften Literaturagenturen und Verlagen steckte ich dafür Absagen ein: insgesamt 70 Stück. Und doch wurde der Roman mit etwas zeitlicher Verzögerung zum Erfolg, der mir Beachtung und ausreichend Motivation für neue Projekte geben sollte.
Im März 2010 dann ein Vertrag mit Ullstein: Mein neuer Roman Vater, Mutter, Tod wird im Frühjahrsprogramm 2011 als Spitzentitel bei List erscheinen.
Meinen Brotjob bei der Bank hängte ich zum Jahresende 2010 an den Nagel.
No risk – no fun.
Ich freue mich – frei nach Shakespeare – auf das unentdeckte Land: die Zukunft
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Siegfried Langer war für mich bisher ein eher unbeschriebenes Blatt, leider habe ich bis jetzt keinen seiner Romane gelesen. Dies jedoch ändert sich nach der Lektüre von „Sterbenswort“ einem Roman der mich absolut begeistern konnte.
5 Freunde, ein Mord und 10 Jahre danach. Mit diesem Satz könnte man das Buch kurz beschreiben.
Wirklich ganz große Klasse der Spannungsbogen, der flach beginnt um dann in einem wirklich großartigen Finale zu gipfeln. Was mir sehr gut gefallen hat war, dass es kaum möglich war den oder die Täter vor dem Finale zu erahnen. Ich hatte einige Kandidaten, die ich jedoch nach der nächsten Wendung gleich wieder aus dem Kreis der Verdächtigen ausschließen konnte.
Die Figuren sind sehr fein gezeichnet und so waren sie und ihre Aktionen eigentlich leicht nachvollziehbar. Sie wirkten durchweg echt und nicht konstruiert.
Es ist ein Buch das mir den einen oder anderen Schauer den Rücken hinunterlaufen ließ. Geschickt lässt er den Täter ein Gefährdungsbild erschaffen, welches den Leser ins Grübeln bringt. Und so dachte ich mehr als einmal „Wäre das denn wirklich so möglich?“. Kann sich ein Täter wirklich so in mein Leben hineinschleichen?
Sehr schön auch die Beschreibung der Schauplätze, die mir so real erschienen, dass ich das Gefühl hatte dort vor Ort zu sein.
Dem Autor ist es gelungen mein Kopfkino fast von der ersten Seite an zum Rattern zu bringen. So soll das für mich sein, so fesselt mich ein Buch, dass ich es fast wie einen farbenfrohen Film vor meinem inneren Auge ablaufen sah.
Ich kann nicht umhin als für diesen Thriller die volle Punktzahl zu vergeben. 5 von 5 Sternen.
Unsere Bewertung:

Petra Schier – Das Haus in der Löwengasse

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 352 Seiten
Erscheinungsdatum: 01. September 2012
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3499259012
Preis: 8,99 €
        
Der Klappentext:

Nur das Schicksal kennt ihren Weg. Pauline Schmitz ist Waise. Nach dem Tod ihres Onkels auf sich gestellt, findet die junge Frau eine Anstellung als Gouvernante in Bonn. Der Hausherr hat Hintergedanken: Als sich Pauline gegen seine Nachstellungen zur Wehr setzt, steht sie plötzlich auf der Straße – mit nicht mehr, als in einen Koffer passt. Mittellos und ohne Beziehungen droht Pauline das Schlimmste.
Dann kommt ihr das Glück zu Hilfe: Der Kölner Textilfabrikant Reuther nimmt sie in seine Dienste. Und er verliebt sich in sie. Doch Julius Reuther braucht eine Frau mit Geld, will er sein Unternehmen retten. Und Pauline muss sich entscheiden: Folgt sie ihrem Herzen und lebt ein Leben als Mätresse im Verborgenen? Oder geht sie ihren eigenen Weg?
Quelle: http://www.rowohlt.de/taschenbuch/petra-schier-das-haus-in-der-loewengasse.html

Die Autorin:
Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet seit 2003 als freie Lektorin und Autorin.

Quelle: http://www.rowohlt.de/autorin/petra-schier.html

Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Heute habe ich ein Buch aus dem Jahr 2012 beendet. Um es kurz zu machen, das Buch hat mich vollends überzeugt.
Neben der Adelinareihe ist das bisher das Buch, das mir von Petra Schier am besten gefallen hat. Erneut gelang es der Autorin mich abzuholen und dies gleich auf den ersten Seiten. Der Spannungsbogen ist fein gezeichnet und beginnt eher sachte um sich dann immer weiter zu steigern.
Das Buch besticht durch großartig ausgearbeitete und sehr plastisch beschriebene Figuren. Dank der schönen Schreibweise gelingt es der Autorin ihren Figuren Leben einzuhauchen, so sehr das man glauben könnte, es handle sich um reale Personen. Dazu die wie gewohnt schönen Dialoge und man erlebt mit wie sich eine Liebesgeschichte zur damaligen Zeit angefühlt haben muss.
Der Hauptdarsteller, Julius ist ein sehr moderner Mann, eigentlich ganz anders wie so viele Männer im Verhältnis zu seinen weiblichen Angestellten. Nach außen hin eine raue Schale mit einem weichen Kern. Es ist jetzt nicht leicht Julius weiter zu charakterisieren ohne zu viel von der Story zu verraten, deshalb lasse ich es auch sein. Ich empfehle hier, das Buch selbst zu lesen, wenn ihr Wissen wollt welch ein feiner Mann Julius denn ist.
Die Schauplätze sind ebenfalls sehr schön beschrieben und so kommt es einem vor als wäre man selbst schon dort gewesen.
Der Roman ist eine wunderschöne Liebesgeschichte und daher eigentlich eher etwas für Frauen, so könnte man denken. Aber denkste, auch ich als Mann war von diesem Roman von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.
Für mich sind das hier hochverdiente 5 Sterne, sowie eine Leseempfehlung!
Unsere Bewertung:

Jenny Milchman – Night Falls – Du kannst dich nicht verstecken

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 480 Seiten
Erscheinungsdatum: 15. Juli 2016
Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3548287553
Preis: 9,99 €
        
Der Klappentext:

Sandra hat alles. Ein Traumhaus mitten in der Natur. Einen Mann, der sie auf Händen trägt. Eine 15-jährige Tochter, ihr großes Glück. Bis aus dem Traum ein Alptraum wird: Zwei Fremde dringen in ihr Haus ein, schlagen ihren Mann brutal nieder und nehmen Mutter und Tochter als Geiseln. Draußen tobt ein Schneesturm. Es gibt keinen Ausweg. Schon gar nicht für Sandra. Denn sie kennt einen der Männer — und wollte ihn um jeden Preis vergessen.
Quelle: http://www.ullsteinbuchverlage.de/nc/buch/details/night-falls-du-kannst-dich-nicht-verstecken-9783548287553.html

Die Autorin:
Jenny Milchman lebt mit ihrer Familie im Staat New York. Wenn sie nicht selbst schreibt, vermittelt sie anderen Autoren die Kunst des Thrillers.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Ich muss ehrlich gestehen dass ich mich lange durch das Buch gequält habe. Irgendwann jedoch konnte mich das Buch dann doch mitnehmen, aber leider nicht wirklich fesseln. Ich habe mir ehrlich gestanden mehr von dem Buch erwartet.
Einzig der Erzählstrang der in der Vergangenheit spielt konnte mich wirklich fesseln.
Gut sind die Figuren beschrieben und man kann sie sich wirklich gut vorstellen. Der Schauplatz war zwar ebenfalls gut beschrieben, jedoch etwas zu eintönig.
Gut ebenfalls der Spannungsbogen, der sich langsam aber stetig steigern konnte, mich doch nicht wirklich gepackt hat. Mag natürlich sein, dass es daran lag, dass ich das Buch eigentlich etwa zur Hälfte abbrechen wollte.
Für mich waren das leider nur 3 Sterne.
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Petra Mattfeldt – Tod und Spiele

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 313 Seiten
Erscheinungsdatum: 06. Juli 2016
Verlag: Gmeiner Verlag
ISBN: 978-3839219478
Preis: 11,99 €
        
Der Klappentext:

DER PROFILER ERMITTELT

»Every breath you take.« Mitten in der Nacht weckt sie die leise Melodie. Erst einige Momente später begreift sie, dass die Musik aus ihrem Wohnzimmer kommt. Panik ergreift sie und sofort ist ihr klar: Er ist wieder da! Sie eilt hinüber zum Kinderzimmer. Ihr einjähriger Sohn liegt friedlich schlafend in seinem Bett. Doch ihre Erleichterung währt nur kurz, denn auf dem Bäuchlein des Kindes liegt ein Zettel: »Wann immer ich es will!«
Quelle: http://www.gmeiner-verlag.de/programm/titel/1477-tod-und-spiele.html

Die Autorin:
Petra Mattfeldt lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Kindern in der Nähe von Bremen. Sie arbeitet als freie Journalistin und hat unter dem Pseudonym Caren Benedikt bereits mehrere historische Romane veröffentlicht. Mit »Sekundentod«, dem ersten Fall des Profilers Falko Cornelsen, ist ihr der erfolgreiche Sprung ins Krimigenre gelungen.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Mit dem ersten Band der Reihe „Sekundentod“ gelang der Autorin im Januar 2014 ein sehr gelungenes Debüt als Krimiautorin.
Sehr schön ist die Entwicklung zu erkennen die die Autorin und ihre Protagonisten gegangen sind seitdem.
Das Buch spielt auf zwei Erzählebenen, die Hauptebene dreht sich um einige brutale Morde deren Hintergrund Rache ist. Und bei der zweiten Ebene, dem Nebenschauplatz, dreht es sich um Kindesmissbrauch. Wie die beiden zusammengehören könnten war mir sehr lange ein Rätsel, welches Petra Mattfeldt am Ende schlüssig aufgelöst hat.
Der Spannungsbogen beginnt eher sachte um dann den Leser immer mehr in seinen Bann zu ziehen. Je weiter man in der Story vorankommt umso mehr steigert sich die Spannung bis hin zu einem wirklich furiosen Finale.
Besonders gut gelang es Petra Mattfeldt auch dieses Mal, die brutalen Morde anzureißen aber nur soweit, dass der Rest von der eigenen Fantasie erledigt werden muss. So entscheidet letztendlich der Leser wie brutal und detailliert er es gerne haben möchte.
Sehr schön auch dieses Mal die Wendungen die der Fall immer wieder nimmt, so dass der Leser kaum eine Chance hat vor der Auflösung durch die Autorin, zu erkennen wer der oder die Täter sind.
Die Figuren und Schauplätze sind sehr plastisch beschrieben, so dass man das Gefühl hat diese gut zu kennen. Und so erscheinen gerade die Dialoge sehr echt und authentisch.
Die Autorin schreibt so, dass es irgendwann diesen „Point of no return“ gibt, also den Punkt an dem man das Buch auf keinen Fall aus den Händen legen mag.
Obwohl das Buch ohne eine Cliffhanger zum Schluss ausgekommen ist, möchte man dennoch wissen, wie es den Protagonisten in Zukunft ergeht.
Der Roman was wieder einmal ganz großes Kino und ich kann es guten Gewissens empfehlen.
Von mir sind das deshalb 5 von 5 Sternen.
Unsere Bewertung:

Mac P. Lorne – Der Pirat – Ein Francis-Drake-Roman

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 656 Seiten
Erscheinungsdatum: 01. Juli 2016
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3426517482
Preis: 14,99 €
Der Klappentext:

Er war ein Abenteurer, Weltumsegler, Raubritter der Meere und Spaniens größter Alptraum: Francis Drake, Pirat Ihrer Majestät Königin Elisabeth I., 1581 zum Ritter geschlagen. Mac P. Lorne lässt neben dem Mythos auch den Menschen Drake lebendig werden, den engagierten Bürgermeister und betrogenen Ehemann, der Frauen gegenüber eher schüchtern gewesen sein soll. Und er lässt uns mit hinaus segeln aufs ungezähmte, freie Meer, Spione befreien, Santo Domingo erobern und schließlich die Spanische Armada mit neuartigen Kanonen in ihr nasses Grab versenken. Hei-ho, Piraten, Leinen los und Kurs auf den Horizont!
Quelle: http://www.droemer-knaur.de/buch/8221367/der-pirat

Der Autor:
Mac P. Lorne wurde 1957 geboren. Aufgewachsen in der DDR, studierte er aus politischen Gründen statt Geschichte und Literatur dann doch lieber Veterinärmedizin und später Pferdezucht und –sport. Im Frühjahr 1988 gelang ihm die Flucht in die Bundesrepublik.
Gemeinsam mit seiner Ehefrau und Tochter baute er einen Reit-und Zuchtbetrieb in Bayern auf, aus dem sich auch Olympiareiter ihren Nachwuchs sicherten.
Heute lebt er zu Füßen einer mittelalterlichen Burg in einem der größten Waldgebiete Europas.
Er ist Co-Autor mehrerer Fach- und Sachbücher aus den Gebieten Veterinärmedizin und Pferdezucht und hat zahlreiche Artikel zur Berufsausbildung, Reitlehre etc. verfasst, die große Beachtung fanden. “Das Herz des Löwen”, erschienen 2011, war sein erster historischer Roman und gleichzeitig der Beginn einer Trilogie, dem “Das Blut des Löwen” sowie „Die Pranken des Löwen” folgten.
Englische Geschichte ist die große Leidenschaft des Autors.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Mit einem Wort? Großartig!
Dank Mac P. Lorne hat Sir Francis Drake auch für uns Nichtbriten endlich ein Gesicht bekommen. Es sei dahingestellt wie viel Fiktion und wie viel der Story wahr ist. Sicher ist, dass der Autor mit diesem Buch Drake ein weiteres Denkmal gestellt hat.
Der Schreibstil ist flüssig und es gelingt so leicht in die Story hineinzukommen, und nicht nur hineinzukommen sondern man ist auf der Stelle gefesselt.
Es war wie in meiner Kindheit und Jugend in der ich alles was mit Freibeutern und Piraten zu tun hatte nahezu inhaliert habe. Und genau dieses Gefühl das ich seinerzeit beim Ansehen der Filme oder dem Lesen von Büchern mit dieser Thematik hatte, hatte ich auch dieses Mal.
Besonders auch die Kampfszenen sind so realistisch dargestellt, dass man das Gefühl hatte den Pulverdampf zu riechen und das rollen der Schiffe im Sturm zu spüren.
Dank der wunderschönen plastischen Beschreibung der Figuren und der Schauplätze, auch der auf See hatte ich direkt ein Bild vor Augen. Für mich war es so, dass mein Kopfkino augenblicklich zu rattern begann.
Das ist ganz großes Kino, das kann man nicht lernen. Ich finde, dass dem Autor mit diesem Buch sein Meisterstück gelungen ist.
Jeder kennt die Geschichte um die Vernichtung der Armada, aber nie zuvor wurde diese Geschichte so Bildhaft dargestellt.
Ich kann nicht anders als für dieses Buch die volle Punktzahl zu vergeben, also 5 von 5 Sternen.
Unsere Bewertung:

Elisabeth Florin – Commissario Pavarotti spielt mit dem Tod

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 384 Seiten
Erscheinungsdatum: 19. Mai 2016
Verlag: Emons Verlag
ISBN: 978-3954518081
Preis: 12,90 €
Der Klappentext:

In einem kleinen Bergdorf bei Meran werden die Überreste eines seit Jahrzehnten vermissten Kindes entdeckt. Der Fund führt Commissario Pavarotti zurück zu den Anfängen seiner Karriere, als das Verschwinden des Jungen für dessen ganze Familie in einer Katastrophe endete. Er muss sich einer alten Schuld stellen – und der unglücklichen Liebe zu Lissie von Spiegel, von der ihn eine große Lüge trennt. Der Commissario gerät in einen düsteren Strudel aus Verzweiflung und Ohnmacht…
Quelle: http://www.emons-verlag.de/programm/commissario-pavarotti-spielt-mit-dem-tod

Die Autorin:
Elisabeth Florin wuchs in Süddeutschland auf und verbrachte als Jugendliche viel Zeit in Meran. Ihre journalistische Laufbahn begann sie im nahen Bozen bei der Radiotelevisione Italiana (RAI). Meran hat sie seither nicht mehr losgelassen. Elisabeth Florin arbeitet seit zwanzig Jahren als Autorin, Finanzjournalistin und Kommunikationsexpertin für Banken und Fondsgesellschaften in Frankfurt. Sie lebt mit ihrer Familie im Taunus.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Dieser Kriminalroman ist das zweite Buch der Autorin das ich gelesen habe. Das Buch ist der dritte Band der Reihe um den Commissario Pavarotti.
Die Hauptfigur Commissario Pavarotti ist ein Ermittler mit Ecken und Kanten, dennoch einer den man mag. Ihm zur Seite steht seine unglückliche Liebe Lissie von Spiegel.
In seinem aktuellen Fall holt ihn seine Vergangenheit wieder ein, denn letztendlich handelt es sich um einen alten, seinerzeit ungelösten Fall.
Der Autorin ist es wieder gelungen mich aufs Beste zu unterhalten, denn ihr Schreibstil schafft es wieder mich schnell in die Story hinzuziehen. Sehr Bildhaft beschreibt sie die Figuren und besonders auch die Schauplätze im schönen Südtirol. Für mich persönlich war es fast so als sei ich dorthin zurückgekehrt, denn ich habe in den späten Achtzigern einige Urlaube dort verbracht und so kam mir das eine oder andere durchaus bekannt vor. Besonders jedoch der Menschenschlag der dort lebt ist so plastisch beschrieben, dass es mir so vorkam als wäre ich wieder vor Ort.
Die Spannung die zu Beginn noch eher etwas beschaulicher daherkommt, steigert sich mit jeder Seite immer weiter bis hin zum furiosen Finale.
Sehr geschickt gelingt es ihr den Leser immer wieder auf falsche Fährten zu locken, so dass es nur schwer möglich ist den/die Täter vor der letzten Seite zu ermitteln.
Man spürt mit nahezu jeder Zeile, die Liebe der Autorin zu Südtirol, so liebevoll beschreibt sie die Gegend und die Menschen die dort leben.
Der Buch ist wieder allerbeste Unterhaltung und so komme ich wieder auf 5 Sterne, Plus Leseempfehlung!
Unsere Bewertung:

Linda Winterberg – Das Haus der verlorenen Kinder

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 512 Seiten
Erscheinungsdatum: 18. April 2016
Verlag: Aufbau Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3746632209
Preis: 12,99 €
Der Klappentext:

Nimmt man einer Mutter ihr Kind …

Norwegen, 1941: In dem kriegsgebeutelten Land verlieben sich Lisbet und ihre Freundin Oda in die falschen Männer – in deutsche Soldaten. Ihre verbotene Liebe fordert einen hohen Preis, und die beiden jungen Frauen verlieren alles, was ihnen lieb ist. Ausgerechnet bei den deutschen Besatzern scheinen sie Hilfe zu finden, doch dann wird Lisbet von ihrer kleinen Tochter getrennt. Erst lange Zeit später findet sich ihre Spur – in Deutschland.
Quelle: http://www.aufbau-verlag.de/index.php/das-haus-der-verlorenen-kinder.html

Die Autorin:
Hinter Linda Winterberg verbirgt sich Nicole Steyer, eine erfolgreiche Autorin historischer Romane. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern im Taunus und begann schon im Kindesalter erste Geschichten zu schreiben. Bei einer Reise nach Norwegen stieß sie auf die historischen Fälle, die diesem Roman zugrunde liegen und die sie nicht mehr losließen.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Schon mit ihren historischen Romanen als Nicole Steyer konnte mich die Autorin begeistern. Doch mit „Das Haus der verlorenen Kinder“ hat sie ihr Meisterstück abgeliefert.
Sehr berührend beschreibt sie das Schicksal zweier Freundinnen in der Zeit der deutschen Besatzung Norwegens im zweiten Weltkrieg. Zweier Freundinnen die das Unglück hatten sich in die zur damaligen Zeit „falschen“ Männer zu verlieben.
In zwei Erzählsträngen schildert sie wie es ihnen ergangen ist während und nach dem Krieg.
Ihr sehr plastischer Erzählstil war verantwortlich dafür, dass ich das Buch in eineinhalb Tagen gelesen habe. Figuren, Schauplätze und vor allem auch die Dialoge wirkten so authentisch, dass es mir vorkam, mittendrin zu stehen.
Ich litt mit den beiden Frauen, wollte sie beschützen und war wütend. Auf wen ich wütend war und wovor ich die beiden beschützen wollte, solltet ihr lieber selbst lesen, denn jedes Wort mehr würde Euch zu viel vor der Story verraten und das möchte ich doch vermeiden.
Als Kind der sechziger Jahre habe ich noch einige Verwandte und Bekannte erlebt die diese Zeit miterlebt haben und auch die Verbrechen der damaligen Machthaber und ihrer Handlanger.
Das Schicksal dieser Frauen und ihrer Kinder beschreibt dieses Buch sehr berührend und es ist ein Buch das noch lange nach der Lektüre nachhallt.
Es ist irgendwie auch ein Denkmal für diese Frauen. Frauen die eigentlich nur glücklich sein wollten. Frauen die ihre erste große Liebe erleben wollten und dafür bitter „bestraft“ wurden.
Es ist aber auch ein Buch gegen das Vergessen dieser Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Ich gestehe, dass auch ich das eine oder andere Tränchen vergossen habe.
Das ist große Klasse, und es ist wie schon oben geschrieben, das bisher beste Buch der jungen Autorin. Glasklare 5 Sterne, sowie eine Leseempfehlung!
Die Bewertung: