Roman Rausch – Der falsche Prophet

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 400 Seiten
Erscheinungsdatum: 26. März 2016
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3499270864
Preis: 9,99 €
        
Der Klappentext:
Glaube, Liebe, Gewalt – Ein großer Roman aus dem mittelalterlichen Franken
Im Jahr des Herrn 1476 lassen Hunger und Frondienst die Bauern am Leben verzweifeln, während die Herren im Reichtum schwelgen. Da steht eines Tages der Schafhirte Hans Behem in der Tür der Niklashäuser Kirche: Die Muttergottes sei ihm erschienen und habe ihm befohlen, gegen die drückende Fronherrschaft wie gegen die Verderbtheit der Priester zu predigen. Und Hans, der weder lesen noch schreiben kann, hat eine Gabe. Wenn er spricht, hören ihm alle zu. Die Menschen glauben, was er sagt.
Tausende, Abertausende strömen bald nach Niklashausen und machen aus dem unbedeutenden Dorf im Taubergrund einen riesigen Wallfahrtsort. Die Botschaft des fränkischen Messias – Schlagt die Pfaffen tot! – wird zum Schlachtruf aller Unterdrückten. Das kann die Obrigkeit nicht länger dulden. Hans muss beseitigt werden, notfalls mithilfe eines Verräters aus den eigenen Reihen …

 

Der Autor:
Roman Rausch, 1961 in Würzburg geboren, arbeitete nach dem Studium der Betriebswirtschaft im Medienbereich und als Journalist. Für seine Trilogie um den Kommissar Johannes Kilian wurde er 2002 auf der Leipziger Buchmesse mit dem Book on Demand Award ausgezeichnet. Heute lebt er als Autor und Schreibcoach in Würzburg und Berlin.

 

Die Rezension:

Gelesen und rezensiert von unclethom
Roman Rausch beschreibt in seinem Roman die wohl wichtigste Episode im Leben des Hans Behem oder auch Hans Böhm im Jahre 1476. Hans Behem war zu seiner Zeit auch bekannt als der Pfeifer von Niklashausen . Er schwang sich im Jahr 1476 zum Prediger auf und versprach den Wallfahrern, in das bis dahin unbedeutende Niklashausen, im Namen der Jungfrau Maria, vollkommenen Ablass von ihren Sünden, predigte gegen die Gier der Fürsten und die der hohen Geistlichkeit. So gelang es ihm mehrere Zehntausend Menschen um sich zu scharen. Soviel zum tatsächlich geschehenen.
Roman Rausch ist es gelungen aus dieser Geschichte einen wirklich sehr schönen Roman zu spinnen und es zu visualisieren wie es denn  hätte sein können damals.
Sehr gut hat er die Atmosphäre der damaligen Zeit dargestellt, so dass man als Leser das Gefühl hat dabei zu sein, anstatt nur der Zuschauer am Rande zu sein. Die Figuren wirken durchweg sehr glaubhaft und lebendig. Die Schauplätze sind sehr plastisch beschrieben und man hat das Gefühl inmitten der Menschenmassen den predigten des Hans Behem zuzuhören.
Sehr schöne Dialoge runden das ganze ab so, dass man eine wirklich sehr gelungenen historischen Roman in den Händen hält, der den Leser aufs Beste unterhält.
Der Schreibstil des Autoren schafft es in meinem Kopf Bilder zu erzeugen, die wie ein farbenfroher Kinofilm vor meinem inneren Auge abgelaufen sind und nicht endeten bis zur letzten Seite.
Begann das Buch eher ruhig und beschaulich, wurde es je mehr Wallfahrer Hans Behem folgten, immer spannender, bis hin zum tollen Finale.
So komme ich in der Summe auf 4,5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.

 

Unsere Bewertung:

Stephan Harbort – Der klare Blick

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 288 Seiten
Erscheinungsdatum: 01. März 2016
Verlag: Knaur TB Verlag
ISBN: 978-3426787625
Preis: 9,99 €
        
 

 

Der Klappentext:
Mit dem Wissen des Profilers Lügen entlarven und richtige Entscheidungen treffen
Hauptkommissar Stephan Harbort gehört zu Deutschlands Top-Profilern – sein Tagesgeschäft ist es, komplexe Situationen zu entschlüsseln und Kriminalfälle mit Blick für die Täterpsyche zu lösen. Fähigkeiten, die auch für den Alltag sehr hilfreich sind: Was tun bei Problemen mit dem Chef? Wie Konflikte mit den Nachbarn entschärfen? Harbort gewährt Einblick in die Methodik der operativen Fallanalyse und gibt ein Instrumentarium an die Hand, das es jedem ermöglicht, die eigene Wahrnehmung zu schärfen, um mit klarem Blick Krisen zu bewältigen und richtige Entscheidungen zu treffen.
Der Autor:
Stephan Harbort, Jahrgang 1964, ist Kriminalhauptkommissar und führender Serienmordexperte. Er sprach mit mehr als 50 Serienmördern, entwickelte international angewandte Fahndungsmethoden zur Überführung von Gewalttätern und ist Fachberater bei TV-Dokumentationen und Krimi-Serien. Stephan Harbort lebt in Düsseldorf.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Das Buch war für mich mal etwas neues, lese ich doch sonst eher Romane. Hier liegt mir ein Sachbuch vor über die Arbeit eines Profilers und der Kriminalpolizei generell. Besonders interessant dabei, dass es anhand von Beispielfällen dem Leser nähergebracht wurde wie die Arbeit ausschaut. Diese Beispielfälle sind echte Fälle die aber entsprechend verfälscht wurden um eben es unmöglich zu machen wer wirklich dahintersteckte damals und um so die Persönlichkeitsrechte der Täter zu wahren.
Dem sehr schönen und interessanten Schreibstil ist es zu verdanken, dass man von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt wird und man so, auch wenn man nur einen Fall lesen wollte, stundenlang am Buch hängen bleibt. Das Leben schreibt eben die besten Geschichten und jeder der Kriminalromane liest oder sich für die TV-Serien um diese wahren Kriminalfälle begeistern kann, ist hiermit bestens beraten.
Stephan Harbort schreibt so, dass man sofort neben den Beamten vor Ort steht und besonders die Beschreibungen der Täter, lassen einen tiefen Einblick in die Denkweise der Täter zu. Überlegungen die einem beim Lesen eines Krimis zwar auch durch den Kopf gehen, jedoch denkt der normale Krimileser eben nicht so um die Ecke wie es ein Profiler gelernt hat. Irgendwann stösst der Leser an seine Grenzen und genau da setzt das Buch an. Sehr spannend erzählt uns Stephan Harbort von den Fällen und seiner Arbeit damit.
Das Buch ist aber nicht nur ein Buch welches über die Arbeit der Polizei berichtet, es ist vor allem auch ein Buch, das auch anhand von Beispielen aus dem Alltag und lehren soll und kann, dass man, wenn man den Blickwinkel auf verschiedene Dinge ändert, vieles mehr erkennen kann, als wenn man nur stur die gewohnten Wege beschreitet. Ich muss gestehen, dass ich durch dieses Buch einiges lernen konnte. Manches betrachte ich heute anders als vor der Lektüre dieses Buches.
Ich kann dieses Buch empfehlen und vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen.
Unsere Bewertung:

Rick Yancey – Die 5. Welle

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 496 Seiten
Erscheinungsdatum: 11. Januar 2016
Verlag: Goldmann Verlag
ISBN: 978-3442482801
Preis: 9,99 €
Der Klappentext:
Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen müssen, denn seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für sie bereithält …
Der Autor:

Rick Yancey ist ein preisgekrönter Autor, der mit seiner Trilogie »Die fünfte Welle« die internationalen Bestsellerlisten stürmt. Wenn er nicht gerade schreibt, darüber nachdenkt, was er schreiben könnte, oder das Land bereist, um übers Schreiben zu reden, verbringt er seine Zeit am liebsten mit seiner Familie in seiner Heimat Florida.
www.rickyancey.com
Quelle: http://www.randomhouse.de/Autor/Rick-Yancey/p498472.rhd

Die Rezension:

Gelesen und rezensiert von unclethom
Dem Autor ist es gelungen eine sehr düstere Atmosphäre zu erzeugen und die Ängste der Menschen in diese zu transportieren. Sehr bildhaft wurden die Figuren und Schauplätze beschrieben, so dass es nicht schwer fiel sich diese gut vorzustellen.  Der Schreibstil des Autors war für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig und so habe ich diesmal etwas länger gebraucht als gewohnt um in die Story hinein zu finden. Nachdem ich den Zugang zur Story gefunden hatte, bekam ich eine Geschichte präsentiert die mich zu jeder Zeit fesseln konnte. Überraschende Wendungen wechselten sich ab mit der einen oder anderen etwas voraus zu sehenden Wendung ab. Was aber mir nichts ausgemacht hat, war ich doch schon angefixt und wollte unbedingt wissen wie es weiter geht.
Die Figuren, besonders aber die der Cassie und Evan, auch wenn er manchmal etwas seltsam erschien, waren für mich besonders gut geglückt. Highlight für mich aber auch die Dialoge. Man konnte die Verzweiflung und die Hoffnungslosigkeit gut nachvollziehen. Aber auch den absoluten Willen zu überleben spürte man in fast jedem Satz, was dann letzten Endes doch Hoffnung auf ein gutes Ende machte.
Fans des Genres aber solche die es noch nicht sind, werden hier wirklich sehr gut unterhalten. Gerade auch deshalb weil die Spannung mit jeder Seite ansteigt und man unbedingt wissen möchte wie die Geschichte den nun endet.
Für mich waren das verdiente 4 Sterne

Unsere Bewertung:

Ellin Carsta – Die heimliche Heilerin

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 480 Seiten
Erscheinungsdatum: 09. Juni 2015
Verlag: Amazon Publishing
ISBN: 978-1503946132
Preis: 9,99 €
Der Klappentext:
Heidelberg 1388: Die junge Madlen steht schon früh im Dienst einer Hebamme und hilft ihr bei Geburten und der Behandlung von Frauenleiden. Neben ihrem umfassenden Wissen über Kräuter, durch die sie Schmerzen lindert, stößt sie während einer Geburt eher zufällig auf die beruhigende Wirkung durch flackerndes Kerzenlicht in Verbindung mit gesprochenen Psalmen. Natürlich darf niemand etwas von dieser besonderen Methode erfahren, schließlich kann es sich hierbei nur um Hexenwerk handeln.
Eines Tages wird sie zu einer angesehenen Bürgerin gerufen, die hochschwanger ist und offensichtlich körperlich misshandelt wurde. Madlen kann zwar das Leben der Frau retten, nicht jedoch deren Baby. Der Ehemann beschuldigt die Heilerin, das Kind mit Hilfe von Kräutern vergiftet zu haben. Damit beginnen für Madlen ihre Flucht und der Kampf um die Wahrheit, sie erfährt viel Liebe und Zuneigung und wird gleichzeitig mit blankem Hass konfrontiert.
Die Autorin:
Ellin Carsta lebt zusammen mit ihrer Familie in der Nähe von Hannover und arbeitet dort für eine Tageszeitung. Unter einem Pseudonym hat sie bereits diverse Kurzgeschichten, Anthologien und Romane veröffentlicht.
Kontakt: Ellin.Carsta@web.de
Die Rezension:

Gelesen und rezensiert von unclethom
Ich habe wahrlich sehr viele historische Romane gelesen, aber was Ellin Carsta hier hingezaubert hat, ist ganz großes Kino, ja ich würde sagen es gehört zu den besten Büchern dieses Genres die ich bisher gelesen habe.
Schon mit dem Prolog nahm mich die Geschichte der Madlen gefangen und ließ mich erst auf der letzten Seite wieder los. Die Spannung blieb von der ersten Seite an auf einem sehr hohen Level und sie steigerte sich sogar noch bis hin zum hochdramatischen Finale.
Nur wenigen Autoren gelingt es einen solchen Spannungsbogen aufzubauen, ohne dabei den Anschein zu erwecken das Ganze sei konstruiert. Offen gestanden hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass es damals genau so geschehen sein könnte.
Die Figuren wirkten gut durchdacht und sehr authentisch, so dass es mir so vorkam als hätte ich es mit lebendigen Personen zu tun. Es ist Ellin Carsta auch gelungen, bei mir Gefühle wie Hass, Wut und Sorge um die Protagonistin zu erwecken. Und gerade sie kam einem so schützenswert vor, als würde es sich dabei um die eigene Tochter handeln und so manches Mal dachte man, tu dies nicht, das kann nicht gut gehen.
Sehr plastisch sind auch die Schauplätze beschrieben und so kam es mir so vor als stünde ich mitten vor Ort neben Madlen.
Der Schreibstil macht neugierig auf die jeweils folgenden Seiten des Romans, weil man einfach wissen muss wie es den weitergeht.
Besonders gut gelungen ist der Autorin die Atmosphäre der damaligen Zeit, die mir so richtig echt vorgekommen ist. Zu keinem Zeitpunkt kam Langeweile auf, selbst dann nicht wenn man dachte, dass nun etwas Ruhe hineinkommt. Denn man möchte wirklich unbedingt erfahren wie es Madlen ergeht.
Für mich ist es das beste Buch der Autorin und einer der besten historischen Romane die ich bisher gelesen habe.
Daher sind das von mir 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!

Unsere Bewertung:

© http://mundolibris.blogspot.de/

Virginia Boecker – Witch Hunter

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Format: Gebunden
Seitenzahl: 400 Seiten
Erscheinungsdatum: 18. März 2016
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
ISBN: 978-3423761352
Preis: 17,95 €
        
Der Klappentext:
Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den Magiern auf. Denn längst ist im Hintergrund ein Machtkampf entbrannt, und Elizabeth spielt darin eine Schlüsselrolle. Nun muss sie sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen.
Die Autorin:
Virginia Boecker hat ihren Abschluss in Englischer Literatur an der University of Texas gemacht. Sie lebte vier Jahre in London, während der sie sich auf jedes kleinste Detail zur mittelalterlichen Geschichte Englands gestürzt hat, die die Grundlage für “Witch Hunter”, ihren ersten Roman, bildet.
Die Rezension:

Gelesen und rezensiert von unclethom
Ich muss gestehen, dass ich nicht der klassische Fantasy-Leser bin, dennoch hat mich der Roman vollauf überzeugt. Aufgefallen ist mir das Buch wegen seiner historischen Elemente, aber je weiter der Roman fortgeschritten ist, umso mehr hat mich auch der phantastische Teil erreichen können.
Nur wenige Fantasyromane schaffen es mich gleich zu Beginn abzuholen, Virginia Broecker jedoch ist dies bestens gelungen.
Die Figuren wirken durchweg sehr glaubhaft und so mag man nicht meinen dass es sich hierbei um einen Fantasyroman handelt. Es ist ein Roman der schon sehr früh mein Kopfkino zum Rattern brachte und es endete wirklich erst als die letzte Seite gelesen war. Das war ganz großes Kino.
Virginia Broecker schaffte es eine schöne magische Atmosphäre zu schaffen die den Leser von Anfang an in ihren Bann gezogen hat, mehr noch die den Leser nahezu in die Geschichte hineingezogen hat.
Sehr erstaunlich ist für mich, dass es der erste Roman der Autorin ist. Denn das Buch besticht unter anderem durch die doch sehr reife Schreibweise, so dass man beim Lesen das Gefühl hatte, dass es sich bei der Autorin um einen alten Hasen handelt.
Witch Hunter ist ein Buch welches man als Fan phantastischer Literatur unbedingt gelesen haben muss. Absolute Kauf- und Leseempfehlung! 5 Sterne wie sollte es anders sein…

Unsere Bewertung:

Andreas Pflüger – Endgültig

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Format: Gebunden
Seitenzahl: 459 Seiten
Erscheinungsdatum: 07. März 2016
Verlag: Suhrkamp Verlag
ISBN: 978-3518425213
Preis: 19,95 €
        
Der Klappentext:
In ihrem ersten Leben war Jenny Aaron Mitglied einer international operierenden Elitetruppe der Polizei – hochintelligent, kampferprobt, effektiv. In ihrem zweiten ist sie Verhörspezialistin und Fallanalytikerin beim BKA. Sie spürt das Verborgene und versteht es, zwischen den Worten zu tasten – denn seit einem misslungenen Einsatz in Barcelona ist Aaron blind. Die damaligen Ereignisse haben sie traumatisiert. Doch es war nicht der schlimmste Tag ihres Lebens. Der schlimmste Tag ihres Lebens ist heute.
Fünf Jahre nach Barcelona erhält Aaron einen Anruf: Die früheren Berliner Kollegen bitten sie um ihre Mithilfe. Reinhold Boenisch, ein zu lebenslänglich verurteilter Frauenmörder, gegen den Aaron als junge Polizistin ermittelte, hat im Gefängnis eine Psychologin getötet. Sie entschließt sich, den Fall anzunehmen und sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Doch Boenisch ist nur der Anfang, eine Schachfigur in einem Komplott. Aaron wird erkennen, dass ihr bisheriges Leben eine einzige Vorbereitung auf die folgenden sechsunddreißig Stunden war. Um dieses Leben wird sie kämpfen müssen wie nie zuvor.
Andreas Pflüger stellt nicht nur die Wahrnehmung auf den Kopf, indem er die Welt konsequent und mit großer atmosphärischer Dichte aus der Perspektive einer Blinden beschreibt. Er dreht auch virtuos an der Spannungsschraube, spielt mit den Erwartungen des Lesers, zieht ihn in einen Sog. Unentrinnbar, sprachmächtig, adrenalingeladen.
Der Autor:
Andreas Pflüger wurde 1957 in Thüringen geboren, wuchs im Saarland auf und lebt seit vielen Jahren in Berlin. Er ist einer der renommiertesten deutschen Drehbuchautoren. Zu seinen mehrfach ausgezeichneten Arbeiten zählen u. a. Der neunte Tag und Strajk, in der Regie von Volker Schlöndorff, sowie über zwanzig Tatorte. Endgültig ist sein zweiter Roman.
Die Rezension:

Gelesen und rezensiert von unclethom
Andreas Pflüger war mir bisher nur vom Namen her bekannt, doch habe ich bisher keines seiner Bücher gelesen. Als ich jedoch die Vorschau zu diesem Buch auf der Verlagsseite gelesen habe war klar, dass ich dies unbedingt ändern muss. Und meine Ahnung, dass es sich hierbei um ein wirklich tolles und spannendes Buch handeln muss, wurde nicht enttäuscht.
Dem Autor ist ein sehr spannender Thriller gelungen mit wirklich tollen Dialogen und einer großartigen Protagonistin. Die Protagonistin, Jenny Aaron, eine ehemalige Elitepolizistin, die während eines Einsatzes schwer verwundet wurde und dadurch erblindete. Diesen vermeintlichen Nachteil nutzt sie jedoch zu ihrem Vorteil. Soviel zur Protagonistin und die Story, wer mehr wissen möchte dem lege ich dieses Buch ans Herz, es lohnt sich auf jeden Fall.
Der Schreibstil nimmt den Leser auf der Stelle gefangen und man kann dieses Buch wirklich nicht aus der Hand legen vor der letzten Seite.
Die ersten Seiten behandeln den Einsatz bei dem die Protagonistin verletzt wurde und im Zuge dessen erblindete. Danach folgt ein neuer Fall, bei dem offenbar am damaligen Einsatz beteiligte wieder am Zuge sind. Andreas Plüger gelingt es die Figuren und Schauplätze so bildhaft zu beschreiben, dass es einem so vorkommt, man würde einen Kinofilm vor dem inneren Auge ablaufen sehen.
Für mich besonders großartig die Dialoge, wo man wirklich das Gefühl hat, man würde einer echten Befragung der Polizei beiwohnen, so echt und real erscheinen diese.
Die Spannung, schon zu Beginn recht hoch, steigt mit jeder Seite weiter an und für mich war es so, dass ich diesen tollen Thriller wirklich gerne auf der großen Leinwand sehen möchte. Natürlich bemerkt man ein wenig an der Schreibweise des Autors dass er Drehbücher schreibt und man könnte meinen, dass er das Buch quasi als Vorbereitung für die Verfilmung geschrieben hat.
Für uns sind das Verdiente 5 von 5 Sternen und natürlich auch eine Leseempfehlung.

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Stephen King – Basar der bösen Träume

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Format: Gebunden
Seitenzahl: 768 Seiten
Erscheinungsdatum: 18. Januar 2016
Verlag: Heyne Verlag
ISBN: 978-3453270237
Preis: 22,99 €
        
Der Klappentext:
Hier werden Albträume wahr
Abermals legt Stephen King, u. a. Träger des renommierten »O.-Henry-Preises«, eine umfassende und vielseitige Kurzgeschichtensammlung vor. Von den insgesamt 20 Storys wurden bislang erst drei auf Deutsch veröffentlicht. Die Originale erschienen teilweise in Zeitschriften; andere sind bislang gänzlich unveröffentlicht.
Nicht immer blanker Horror, aber immer psychologisch packend und manchmal schlicht schmerzhaft wie ein Schlag in die Magengrube – Geschichten, die uns einladen, Stephen Kings Meisterschaft im Erzählen aufs Neue beizuwohnen, oder, wie er selbst in seinem Basar der bösen Träume ausruft: »Hereinspaziert, ich habe die Geschichten eigens für Sie geschrieben. Aber seien Sie vorsichtig. Bestenfalls sind sie bissig und schnappen zu.«
Quelle: http://www.randomhouse.de/Buch/Basar-der-boesen-Traeume/Stephen-King/e485246.rhd
Der Autor:

Stephen King wurde am 21. September 1947 in Portland/Maine, USA geboren. Er zählt zu den erfolgreichsten Autoren des späten 20. Jahrhunderts. Insgesamt hat der vielfach ausgezeichnete Bestsellerautor über 40 Romane, über 100 Kurzgeschichten, Novellen, Drehbücher, Gedichte, Essays, Kolumnen und Sachbücher veröffentlicht. Ende 2003 erhält Stephen King den “National Book Award” für sein Lebenswerk. Weltweit hat er 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Mit seiner Frau Tabitha lebt er in Bangor, Maine. Stephen King hat eine Tochter und zwei Söhne.
Zwischen 1966 und 1970 studiert Stephen King Englisch an der Universität von Maine, wo er Tabitha Spruce kennenlernt und ein Jahr später heiratet. Im gleichen Jahr kommt Tochter Naomi zur Welt. 1972 und 1977 werden seine Söhne Joseph und Owen geboren. Nach seinem Examen arbeitet King in der Stadt Hampton in Maine als Englischlehrer. Sein Einkommen reicht jedoch kaum aus, um seine Familie zu ernähren. Mit Nachtschichten als Bügler in einer Wäscherei hält er sich über Wasser. In der wenigen Freizeit schreibt er Kurzgeschichten. Obwohl es ihm hin und wieder gelingt eine Geschichte zu verkaufen, ist er noch weit davon entfernt, sich sein Einkommen allein durch seine Arbeit als Schriftsteller sichern zu können. Er schreibt mehrere Romane, für die er aber keinen Verlag findet. Er zweifelt an seiner schriftstellerischen Begabung. Später veröffentlicht er diese Romane überarbeitet unter dem Pseudonym „Richard Bachman“.
In einem gemieteten Wohnwagen beginnt King seinen Roman Carrie zu schreiben. Wie King in seinem Sachbuch Das Leben und das Schreiben verrät, hielt er das Carrie-Manuskript beim Durchlesen für schlecht und beförderte es in den Mülleimer. Seine Frau fand es dort, fischte es heraus und spornte King dazu an, das Buch zu vollenden. 1973 kauft der Verlag Doubleday den Roman. Kurz darauf erwirbt die New American Library die Taschenbuchrechte für die Rekordsumme von 400.000 Dollar. Die Veröffentlichung seines Debüts im Jahr 1974 und dessen erfolgreiche Verfilmung machen Stephen King schlagartig berühmt. Er entschließt sich, den Beruf des Lehrers aufzugeben und sich ganz dem Schreiben zu widmen. Wenig später erscheint sein zweiter Roman The Shining – sein erster Roman, der auf der Bestsellerliste erscheint. Mit ebenfalls großem Erfolg veröffentlicht King in den folgenden Jahren weitere Romane und Kurzgeschichtensammlungen. Viele seiner Romane werden verfilmt, darunter Carrie unter der Regier von Brian de Palma und The Shining, bei dem Stanley Kubrick führt.
Im Mittelpunkt von Stephen Kings Gesamtwerk steht der 2004 beendete, siebenbändige Fantasy-Zyklus Der Dunkle Turm um den Revolvermann („Gunslinger“) Roland. King selbst bezeichnet den Dunklen Turm – eine Fusion aus verschiedensten Zeiten, Orten und Geschichten – als sein wichtigstes Werk.
Zusammen mit seinen Kollegen Ridley Pearson, Matt Groening, Amy Tan, Dave Barry und Scott Turow gründet Stephen King die Schriftsteller-Rockgruppe “Rock Bottom Remainders”. Das erste öffentliche Konzert der “Rock Bottom Remainders” findet im Mai 1992 in Anaheim, Kalifornien statt. Die Band hat seit ihrem Bestehen bereits Hunderte von Konzerten gegeben, meist auf Benefizveranstaltungen.
„Die Leute denken, ich sei ein sehr merkwürdiger Mensch. Das ist aber nicht korrekt. Ich habe das Herz eines kleinen Jungen. Es steht in einem Glas auf meinem Schreibtisch.“ Stephen King über Stephen King
Quelle: http://www.randomhouse.de/Autor/Stephen-King/p108744.rhd

Die Rezension:

Gelesen und rezensiert von unclethom
Selten fiel es mir schwerer meine Meinung zu einem King kundzutun.
Dennoch denke ich, dass es sich hier um eine der besseren Kurzgeschichtensammlungen handelt.
Die meisten der Geschichten fand ich wirklich großartig, da war wieder der alte King den ich damals so kennen- und lieben gelernt habe.
Der Stil wie gewohnt sehr wortgewaltig und fesselnd, dass ich es tatsächlich nicht geschafft habe, jeden Tag nur eine der Kurzgeschichten zu lesen. Einmal begonnen ist man schnell in den Geschichten drin und man mag nur selten eine Pause machen.
Auch die Thematik Altern und Tod, ich finde dies durchaus angemessen für einen Mann seines Alters. Klar macht man sich, je älter man wird, so seine Gedanken und ich denke, dass es interessant ist zu lesen was andere darüber denken.
Trotz der düsteren Gedanken konnte mich Stephen King wieder sehr gut unterhalten.
Auch wenn da Stories dabei waren die mich nicht ganz überzeugen konnten, der Gesamteindruck lässt für mich keine andere Wertung zu als 5 Sterne.

Unsere Bewertung:

Sonja Rüther – Blinde Sekunden

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Format: eBook
Seitenzahl: 424 Seiten
Erscheinungsdatum: 16. September 2014
Verlag: dotbooks Verlag
ASIN: B00LX7LS0K
Preis: 5,99 €
        
Der Klappentext:
Wer ist dein Freund, wer dein Feind – und worin liegt der Unterschied? Sonja Rüthers Thriller „Blinde Sekunden“ jetzt als eBook bei dotbooks.
Das Grauen lauert nicht nur in dunklen Gassen. Gerade noch ging die attraktive Silvia durch eine gutbesuchte Hotellobby – im nächsten Moment ist sie spurlos verschwunden. Ein Täter scheint schnell festzustehen. Aber wurde Silvia wirklich das jüngste Opfer jenes Serienmörders, der die Öffentlichkeit immer wieder in Angst und Schrecken versetzt? Für Kommissar Rieckers soll dies der letzte Fall vor seiner Pensionierung werden. Doch selbst seine langjährige Erfahrung hat ihn nicht auf das vorbereitet, was er herausfinden wird …
Quelle: http://www.dotbooks.de/e-book/276742/blinde-sekunden#overview
Die Autorin:

Sonja Rüther, geboren 1975 in Hamburg, betreibt in Buchholz/Nordheide einen Kreativhof („Ideenreich – der Kreativhof“) und den Verlag „Briefgestöber“.
Bei dotbooks veröffentlichte Sonja Rüther bereits den Thriller „Blinde Sekunden“, die Horror-Story „Eine Spur aus Frost und Blut“ und die von ihr herausgegebene Anthologie „Aus dunklen Federn“, in der neben ihr auch Autoren wie Markus Heitz und Thomas Finn ihre schwärzesten Seiten zeigen.
Quelle: http://www.dotbooks.de/profile/1031431/sonja-ruether

Die Rezension:

Gelesen und rezensiert von unclethom
Ich habe die Autorin bzw ihren Schreibstil kennen gelernt mit ihrer Story „Eine Spur aus Frost und Blut“, einer Variation von Frau Holle. War ich damals schon sehr angetan von der Geschichte, so bin ich diesmal recht begeistert.
Die Figuren und Schauplätze sind sehr plastisch beschrieben und damit schafft sie es das Kopfkino des Lesers anzustoßen und es hört nicht auf bis zur letzten Seite.
Auf den ersten Seiten war es etwas anstrengen die vielen Figuren zu verarbeiten und sie so einzuordnen wie von der Autorin gedacht. Wenn man diese ersten Seiten aber erst einmal hinter sich gebracht hat kommt die große Spannung auf die den Leser durch das gesamte Buch begleitet und die sich dann zum grandiosen Finale hin noch steigert.
Neben der tollen Story sind es auch die Wendungen, mit denen man so nicht wirklich rechnet die dem Buch die Fahrt mitgeben, die es braucht um einen wirklich tollen Thriller zu schreiben. Sonja Rüther ist dies Bestens gelungen und so fühlte ich mich vom Anfang bis zum Ende wirklich aufs Beste unterhalten.
Ich bin schon jetzt sehr gespannt, was neben ihren Anthologien, die bereits erschienen sind, noch auf den Leser zukommt in Zukunft. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr auf das was da kommt.
Hochverdiente 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung.

Unsere Bewertung:

Gard Sveen – Der letzte Pilger

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Format: Broschiert
Seitenzahl: 544 Seiten
Erscheinungsdatum: 26. Februar 2016
Verlag: List Verlag
ISBN: 978-3471351161
Preis: 14,99 €
        
Der Klappentext:
Denn wir können nur hassen, was wir lieben
Es ist Frühling in Oslo, als ein grausames Verbrechen geschieht: Der ehemalige Widerstandskämpfer Carl Oscar Krogh wird brutal ermordet. Er war eine Institution in Norwegen und stand während des Krieges immer auf der richtigen Seite. Wer bringt einen Mann um, den alle bewundern? Kurz zuvor findet man in der Nordmarka drei Leichen. Unter ihnen ein kleines Mädchen. Kommissar Tommy Bergmann ist scharfsinnig, klug und eingefleischter Selbsthasser voller innerer Abgründe. Er sieht einen Zusammenhang: Alle Toten haben eine Verbindung zu Agnes Gerner, einer Agentin des norwegischen Widerstandes gegen die deutsche Besatzung. Schon bald begreift Bergmann, wie nah Liebe und Hass beieinander liegen.

Der Autor:

Gard Sveen, geboren 1969, ist Staatswissenschaftler und arbeitet als Seniorberater im norwegischen Verteidigungsministerium. DER LETZTE PILGER ist sein Debüt in der Serie um Tommy Bergmann und wurde mit dem Rivertonpreis 2013 und dem Glass Key Award 2014 ausgezeichnet, dem wichtigsten skandinavischen Krimipreis. Gard Sveen lebt in Ytre Enebakk, einem kleinen Ort in der Nähe von Oslo.
Die Rezension:

Gelesen und rezensiert von unclethom
Ein wirklich gelungenes Debüt, wie ich finde. Das Buch ist nicht ganz einfach zu lesen, eben weil es sich doch an der einen oder anderen Stelle etwas zieht, was ich aber nicht wirklich als störend empfunden habe. Von den beiden Erzählsträngen fand ich den der während des zweiten Weltkrieges spielt als den spannenderen und interessanteren. Aber das mag vielleicht an meiner Vorliebe für historisches liegen.
Trotz der leichten Längen ist es ein Buch welches den Leser fesselt, es ist aber auch ein Buch das man nicht so leicht mal nebenher weg lesen kann. Man muss wirklich bei der Sache bleiben und den Roman konzentriert lesen, dann hat man einen Roman der den Leser bestens unterhalten kann.
Besonders die Zeit im zweiten Weltkrieg ist so plastisch beschrieben, dass es mir so vorkam, als wäre ich dabei gewesen. Die Figuren sind sehr glaubhaft und man ist schnell in der Geschichte gefangen. Ich konnte manche Handlungen der Protagonisten wirklich gut nachvollziehen und verstehen. Was für einen Menschen unserer Generation nicht immer unbedingt einfach war, denn so manches versteht man nicht wenn man nicht wirklich in einer solchen Lage war.
Für mich war besonders fesselnd, wie die Menschen miteinander umgegangen sind. Wie Misstrauisch man seinen Mitmenschen gegenüber war
Ich persönlich würde den Stoff sehr gerne verfilmt sehen und wie man dies umsetzen würde.
Insgesamt sind das für mich 4 von 5 Sternen. Und trotz nur 4 Sternen eine Empfehlung!

Unsere Bewertung:

Martha Sophie Marcus – Das Gold der Mühle

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Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 480 Seiten
Erscheinungsdatum: 20. Januar 2014
Verlag: Goldmann Verlag
ISBN: 978-3442474875
Preis: 9,99 €
        
Der Klappentext:
Brida ist eine junge Witwe, die einen Abenteurer liebt. Doch wird er seine Freiheit für ein Leben an ihrer Seite aufgeben?
1372 im Lüneburger Land, wo ein brutaler Erbfolgekrieg tobt: Die erst 36-jährige Witwe Brida findet den verletzten jungen Ritter Ulrich am Wegesrand. Kurzentschlossen nimmt sie Ulrich bei sich auf und pflegt ihn gesund. Als der junge Mann wieder aufbricht, schließt sich ihm Bridas 16-jährige Tochter Ann Durt heimlich an. Sobald Brida ihr Verschwinden bemerkt, folgt sie der Spur der jungen Leuten durch die Wirren des Krieges, aber Ulrich und Ann Durt bleiben ihr immer einen Schritt voraus – bis Brida den faszinierenden Abenteurer Brose trifft und in einen Gewissenskonflikt gerät.
Die Autorin:
Martha Sophie Marcus, geboren 1972 im Landkreis Schaumburg, studierte Germanistik, Soziologie und Pädagogik und verbrachte anschließend zwei Jahre in Cambridge. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Lüneburg. Mit “Herrin wider Willen”, ihrem ersten Roman, feierte sie ein grandioses Debüt. Seitdem sind weitere historische Romane von ihr bei Goldmann erschienen.
Die Rezension:
Gelesen und rezensiert von unclethom
Bisher war mir die Autorin gänzlich unbekannt. Aber nach der Lektüre dieses Buches bin ich schon fast zum Fan geworden.
Sehr plastisch beschreibt sie ihre Protagonisten und auch die Schauplätze, so meint man kennt man wie seine Westentasche. Zu Beginn muss man sich recht viele Namen merken, was ich aber nicht als störend empfunden habe.
Ich habe mich zu jeder Zeit bestens unterhalten gefühlt und es kamen auch keinerlei Längen auf.
Man leidet mit den Protagonisten, man freut sich mit ihnen und man fiebert auf der langen Reise mit ihnen. Der Autorin ist es gelungen ihren Figuren Leben einzuhauchen, man erlebt die damalige Zeit in einem prächtigen, farbenfrohen Roman den ich hier gerne weiterempfehle.
Liebhaber historischer Romane, aber auch Fans von Abenteuerromanen werden an diesem tollen Buch ihre wahre Freude haben.
Natürlich vergebe ich hier 5 von 5 Sternen.
Unsere Bewertung: