Oliver Pätzold – Mathilda

Loading Likes...

Wenn Du mehr über das Buch und den/die AutorIn wissen möchtest, Klick auf das Cover, von dort wirst Du direkt zur Verlagsseite des Titels weitergeleitet um weitere Details zu erfahren.

Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 424 Seiten
Erscheinungsdatum: 5. November 2018
Verlag: Books on demand
ISBN: 978-3752873573
Preis: 11,99 €

 

Der Klappentext:

“Wenn die Welt gefriert, beginnt dein größter Kampf”
Nach einem Streit mit ihrem Vater Achim reist die achtzehnjährige Emma mit ihrem Freund aus Norddeutschland in die österreichischen Berge. Währenddessen berichten die Medien, dass der nahende Asteroid „Mathilda“ nicht gestoppt werden konnte und unaufhaltsam auf die Erde zurast. Der Einschlag löst eine katastrophale Kettenreaktion aus: Teile Europas werden durch einen Tsunami sowie verheerende Erdbeben in einen apokalyptischen Zustand versetzt. Entsetzt muss Achim erkennen, dass die Suche nach seiner Tochter ihn durch eine Welt führt, die nichts mehr mit der gemein hat, die er kannte. Und auch für Emma ist jeder Tag in völliger Einsamkeit ein verzweifelter Kampf auf Leben und Tod.
Wird es Achim gelingen, seine Tochter im eintausend Kilometer entfernten Österreich zu finden? Dazu muss er sich ersteinmal durch ein Land kämpfen, deren Bewohner überleben wollen. Lebensmittel, Benzin, Wasser und vor allem intakte Wohnungen werden mit jedem einzelnen Tag wichtiger.
Und Emma? Es wird immer kälter in den Bergen. Nicht nur arktische Temperaturen und die weite Entfernung zum nächsten Dorf trennen sie vor vorübergehendem Schutz, sondern auch die immer heftiger werdenden Auswirkungen der beginnenden Eiszeit.
Mit jedem Tag schwindet die Hoffnung auf beiden Seiten.
Quelle: https://www.andreasotter.com/oliver-paetzold-dystopien

 

Der Autor:

Am Rande der Alpen in Oberstdorf geboren, bezeichne ich mich als Südbayer, zudem ich nie woanders hingezogen bin. Später war ich im Landkreis Augsburg zuhause, heute in der Nähe des Ammersees, und dort fühle ich mich absolut heimisch.
Schon von klein auf (ich wollte zwar nie Feuerwehrmann werden, aber Schatztaucher) liebe ich Bücher. “Die unendliche Geschichte”, “Momo” oder Jules Vernes Abenteuer hatte ich immer wieder gelesen und mich in eine Welt begeben, die mich zutiefst faszinierte.
Als junger Erwachsener hatte ich schließlich eine Geschichte im Kopf und schrieb sie auf. Es war der Beginn der Schriftstellerei, die es nach aktuellem Stand auf sechs Bücher gebracht hat.
Eher untypisch sind drei Genres, in denen ich vertreten bin. Ich wollte mich nicht nur einem anschließen, sondern allen Geschichten, die ich ausarbeiten wollte, auch nachgehen.
Quelle: https://www.andreasotter.com/ueber-mich

 

Die Rezension: 

Gelesen und rezensiert von unclethom
Mathilda ist ein Katastrophenthriller der im heute spielt, jedoch auch in jeder anderen Zeit in der Zukunft spielen könnte.
Mathilda ist ein riesiger Asteroid der südlich von Grönland einschlägt. Die Folgen des Einschlags und wie die Menschen damit umzugehen lernen müssen, davon erzählt dieser Thriller.
Als ich eher zufällig einen Post bei Facebook zu diesem Buch gesehen habe, wurde ich neugierig, und nach der Lektüre des Klappentextes war für mich klar, dieses Buch musst du lesen.
Jetzt, nach der Lektüre bin ich vollauf begeistert und überzeugt von diesem Buch. Ein solches Szenario in einem Buch zu beschreiben ist sicherlich nicht ganz leicht und doch schreibt es der Autor mit einer Leichtigkeit, trotz der schwierigen Thematik.
Für mich als Leser fiel es sehr leicht in die Story hineinzukommen, kaum 20 Seiten gelesen hatte mich die Geschichte gepackt und es war für mich schon der Point of no Return erreicht und es wurde unmöglich das Buch aus den Händen zu legen. Und wenn ich es aus den Händen legte, nahm ich es immer wieder in die Hand um weiterzulesen, ja selbst beim Kochen hielt ich es in der Hand um zu lesen. Mich so extrem zu fesseln schaffen nicht viele Autoren, doch Oliver Pätzold gelang dies spielend.
Sehr gut beschrieben sind die Figuren, sie haben die nötige Tiefe, die sie erst wirklich glaubhaft machen, so dass sie wirklich echt und real wirken.
Besonders gut sind die Schauplätze, auf dem Weg des Protagonisten von Norddeutschland in Richtung Süden, beschrieben. Jeder dieser Schauplätze wirkte auf mich so, dass ich fast glaube diese Route problemlos abgehen zu können.
Der Roman spielt auf zwei Handlungsebenen, die eine ist die des Vaters in Norddeutschland und auf dem Weg nach Süden, und die andere ist die der Tochter und ihrem Freund in Österreich.
Diese beiden Handlungsebenen sind perfekt aufeinander zugeschnitten und der Leser bangt mit jeder Seite mehr, ob es dem Vater gelingt seine Tochter dort zu finden.
Der Spannungsbogen ist schon zu Beginn auf einem sehr hohen Level, kann sich aber noch steigern bis hin zum furiosen Finale.
Das war für mich ganz großes Kino und es würde mich nicht wundern, wenn da irgendwann ein Filmemacher bei Oliver Pätzold anklopfen würde um diese großartige Story zu verfilmen. Ich wäre auf jeden Fall einer der ersten der sich ein Ticket dafür kaufen würde.
Für mich sind das hochverdiente 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

 

Unsere Bewertung:

© https://mundolibris-buchblog.de

Mike Steinhausen – Ruhrpiraten

Loading Likes...

Wenn Du mehr über das Buch und den/die AutorIn wissen möchtest, Klick auf das Cover, von dort wirst Du direkt zur Verlagsseite des Titels weitergeleitet um weitere Details zu erfahren.

Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 406 Seiten
Erscheinungsdatum: 7. Februar 2018
Verlag: Gmeiner Verlag
ISBN: 978-3839222522
Preis: 16,00 €

 

Der Klappentext:

EDELWEISSPIRATEN
Ruhrgebiet 1942. Während Deutschland im Gleichschritt marschiert, träumen der 16-jährige Egon Siepmann und sein Freund Fritz Gärtner von Freiheit und Abenteuer. Hin und her gerissen zwischen dem Kampf ums Überleben, den Schikanen der Hitlerjugend und der Verfolgung durch die Gestapo, suchen sie nach ihrer Identität. Doch wer sich in dieser Zeit auflehnt, wird bestraft. Und die Schergen des NS-Regimes kennen keine Gnade.
Quelle: https://www.gmeiner-verlag.de/programm/titel/1753-ruhrpiraten.html

 

 

Der Autor:

Mike Steinhausen wurde 1969 in Essen geboren. Er ist Polizeibeamter und war mehrere Jahre als Zivilfahnder im Bereich der Drogenbekämpfung tätig. Sein Debüt als Autor gab er mit dem zeitgeschichtlichen Kriminalroman »Operation Villa Hügel«.
Quelle: https://www.gmeiner-verlag.de/autoren/autor/362-mike-steinhausen.html

 

Die Rezension: 

Gelesen und rezensiert von unclethom
Nicht alle waren stramme Nationalsozialisten!
Deutschland – Ruhrgebiet, 1942, im dritten Kriegsjahr.
Widerstand! Nicht alle Widerstandsgruppen waren so bekannt wie „Die weiße Rose“ der Geschwister Scholl. Dieses Buch erzählt die Geschichte einer Wderstandsgruppe Namens Edelweisspiraten, und setzt den Widerstandskämpfern im Dritten Reich damit zugleich ein würdiges Denkmal.
Mike Steinhausen gelingt es trefflich die Stimmung im dritten Kriegsjahr einzufangen, wie die Menschen unter den Bombardierungen durch die Alliierten litten, jedoch vor allem auch unter den Repressalien durch die Gestapo und anderen staatlichen Stellen.
Es ist die Geschichte der beiden Freunde Egon und Fritz und ihren Kameraden.
Was zunächst im Kleinen beginnt, Bespitzelung durch die Hitlerjugend, weitet sich im Verlauf aus und die Gruppe findet sich von der Gestapo bespitzelt und verfolgt wieder.
Die Figuren sind gut beschrieben und man kann sich die Figuren sehr gut vorstellen. Sehr gute Dialoge lassen die Figuren echt wirken und man versteht ihre Hintergründe.
Die Schauplätze sind ebenfalls sehr gut beschrieben und die Bilder der Stadt erscheinen wie auf einer großen Leinwand vor dem inneren Auge des Betrachters.
Der Schreibstil des Autors nimmt den Leser sofort mit auf die Reise durch die Story und schon nach wenigen Seiten erreicht man den Point of no Return, den Punkt an dem man nicht mehr aufhören kann zu lesen.
Das Buch ist ein echter Pageturner und so hat man das Buch sehr schnell durchgelesen.
Mike Steinhausen schreibt die Story ohne dabei wertend zu wirken, also eher aus einer neutralen Warte, und genau das macht das Buch so stark.
Für mich sind das 4 von 5 Sternen. Den einen Punkt ziehe ich ab wegen einiger weniger längen, die den Lesefluss zwar etwas stören, jedoch nicht so sehr, dass es die Lesefreude trüben könnte.

 

Unsere Bewertung:

© https://mundolibris-buchblog.de

Stephen King – Erhebung

Loading Likes...

Wenn Du mehr über das Buch und den/die AutorIn wissen möchtest, Klick auf das Cover, von dort wirst Du direkt zur Verlagsseite des Titels weitergeleitet um weitere Details zu erfahren.

Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 144 Seiten
Erscheinungsdatum: 12. November 2018
Verlag: Heyne Verlag
ISBN: 978-3453272026
Preis: 12,00 €

Der Klappentext:

Scott nimmt rasend schnell ab. Sein korpulentes Aussehen ändert sich trotzdem nicht. Und noch unheimlicher: Wenn er auf die Waage steigt, zeigt sie jeweils das gleiche Gewicht an, egal wie viel er momentan trägt, ob Kleidung oder gar Hanteln. Scott hat Angst, dass man ihn zum medizinischen Versuchskaninchen macht. Aber er muss es jemand erzählen. Zu Dr. Ellis hat er Vertrauen, aber auch der weiß keinen Rat.
In seiner netten Wohngegend in der Kleinstadt Castle Rock gerät Scott in einen eskalierenden Kleinkrieg. Der Hund der neuen Nachbarn – zwei Lesben – verrichtet sein Geschäft ständig bei ihm im Vorgarten. Die eine Frau ist eigentlich recht freundlich, die andere aber eiskalt. Die beiden haben gerade ein Restaurant eröffnet, von dem sie sich viel erhoffen. Die Einwohner von Castle Rock wollen aber nichts mit Homopaaren zu tun haben, da ist großer Ärger vorprogrammiert. Als Scott endlich kapiert, was Vorurteile in einer Gemeinschaft anrichten, überwindet er den eigenen Groll und tut sich mit den beiden zusammen. Merkwürdige Allianzen, der jährliche Stadtlauf und Scotts mysteriöses Leiden fördern bei sich und anderen eine Menschlichkeit zutage, die zuvor unter einer herzlosen Bequemlichkeit vergraben lag.
Quelle: https://www.randomhouse.de/Buch/Erhebung/Stephen-King/Heyne/e548215.rhd

 

Der Autor:

Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk bekam er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem Edgar Allan Poe Award den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. 2018 erhielt er den PEN America Literary Service Award für sein Wirken, gegen jedwede Art von Unterdrückung aufzubegehren und die hohen Werte der Humanität zu verteidigen.
Quelle: https://www.randomhouse.de/Buch/Erhebung/Stephen-King/Heyne/e548215.rhd#vita

 

Die Rezension: 

Gelesen und rezensiert von unclethom
Erhebung ist eine hübsche kleine Story des Meisters Stephen King. Es ist eine ideale Geschichte um sich mit der Schreibweise des Autors anzufreunden, spannend, mystisch und nicht zu grausam, genau das richtige für Anfänger.
Wie man es kennt von Stephen King sind die Figuren und Schauplätze sehr schön beschrieben und wirken wie immer sehr real.
Das Ende ist dieses Mal leicht vorauszusehen, und das ist in der Tat anders als man es gewohnt ist.
Dennoch ist es eine Story, die den Leser von Beginn an bis zum Ende fesselt und man liest es in kurzer Zeit durch ohne es auch nur einmal abzusetzen.
Doch ich denke, wichtiger als die Story an sich, ist die Botschaft die uns der Autor mit auf den Weg geben möchte. Es ist eine Geschichte die um Toleranz wirbt, um das Miteinander zwischen denen die „normal“ sind und denen die etwas „anders“ sind, wie zb Homosexuelle. Darum dass man niemanden ausgrenzen sollte. Gerade in der heutigen Zeit, in der viele wegen ihrer sexuellen Ausrichtung oder ihres Glauben ausgegrenzt werden ist eine solche Botschaft sehr wichtig.
Insgesamt sind das für mich 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung
 

Unsere Bewertung:

© https://mundolibris-buchblog.de

Silke Ziegler – Stille Sünden

Loading Likes...

Wenn Du mehr über das Buch und den/die AutorIn wissen möchtest, Klick auf das Cover, von dort wirst Du direkt zur Verlagsseite des Titels weitergeleitet um weitere Details zu erfahren.

Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 320 Seiten
Erscheinungsdatum: 20. August 2018
Verlag: Grafit Verlag
ISBN: 978-3894255886
Preis: 12,00 €

 

Der Klappentext:

Ein verschwundenes Kind, ein Mord und ein Ermittlerduo im Gefühlschaos
Dieser Fall geht der alleinerziehenden Hauptkommissarin Sina Engel unter die Haut. Der elfjährige Fabian ist von zu Hause weggelaufen. Die eisigen Temperaturen erhöhen den Druck, ihn zu finden: Lange kann ein Kind auf der Straße nicht überleben. Dann wird ein Flüchtling vor seiner Unterkunft erschossen, der Mörder entkommt unerkannt. Auch hier drängt die Zeit.
Unterstützung erhält Sina von Matthias Sommer, mit dem sie ein kurzer Flirt verbindet. Zwischen den beiden knistert es noch immer. Können sie das Gefühlschaos hinter sich lassen und die Fälle aufklären?
Quelle: http://www.grafit.de/service/programm/buchdetails/titel/stille-suenden-ein-fall-fuer-sina-engel/

 

 Die Autorin:

 Silke Ziegler, Jahrgang 1975, lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Weinheim an der Bergstraße. Die gelernte Finanzassistentin arbeitet nach Anstellungen in diversen Kreditinstituten seit zwei Jahren an der Universität Heidelberg
Quelle: http://www.grafit.de/service/autoren/autorendetails/autor/ziegler/

 

Die Rezension: 

Gelesen und rezensiert von unclethom
Stille Sünden ist ein solider Kriminalroman, mein zweiter von der Autorin. Mit ihrem Roman Tödlicher Verrat, der erste den ich von ihr gelesen habe, konnte sie mich leider nicht überzeugen, das ist hier ganz anders. Manchmal lohnt es sich eben doch, nochmal ein Buch von einem Autor zu lesen, auch wenn er/sie einen vorher enttäuscht hat.
Silke Ziegler legt hier einen Roman der das aktuelle Zeitgeschehen aufgreift und auch ein verschwundenes Kind spielt eine große Rolle. Mehr mag ich an dieser Stelle nicht verraten, kauft das Buch und lest es selbst. Ich denke es lohnt sich allemal.
Das Buch ist der zweite Band der Reihe um die Ermittlerin Sina Engel und ihren Kollegen Matthias Sommer, der der ehemalige Partner ihres ermordeten Verlobten war.
Das Buch beginnt eher mit einer leichten Spannung, steigert sich aber, je weiter man in der Story vorankommt.
Die Figuren sind durchweg gut beschrieben und wirken allesamt sehr echt. Die Ermittler sind keine glattgeschliffenen, angepassten Durchschnittsbullen, sondern sie ecken doch hier und da an, und genau das macht sie glaubhaft. Zwischen Sina Engel und ihrem Partner im Dienst Matthias Sommer scheint es auch im außerdienstlichen zu knistern und man darf gespannt sein wie sich das in Zukunft entwickelt. Ich finde auch eine kleine Liebesgeschichte gehört in einen Krimi hinein, denn auch ein Polizist hat ein Leben neben dem Dienst.
Die Schauplätze wurden sehr gut beschrieben und ich denke, dass ich mich hier und da auch auskennen könnte.
Für mich als Leser der einen Krimi gerne mit den Ermittlern zu lösen versucht war das Buch nicht einfach, denn durch geschickte Wendungen gelingt es Silke Ziegler immer wieder, mich aufs Glatteis zu führen, so dass ich erst ganz zum Schluss, dem Täter oder den Tätern auf die Spur zu kommen.
So mag ich das, so muss ein moderner Kriminalroman geschrieben sein, dafür muss man ein Gespür haben. Und die Autorin hat das Gespür dafür Definitiv.
Für mich sind das sehr gute 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.

 

Unsere Bewertung:

© https://mundolibris-buchblog.de

Hans Leister – Der Tunnel

Loading Likes...

Wenn Du mehr über das Buch und den/die AutorIn wissen möchtest, Klick auf das Cover, von dort wirst Du direkt zur Verlagsseite des Titels weitergeleitet um weitere Details zu erfahren.

Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 404 Seiten
Erscheinungsdatum: 11. Oktober 2018
Verlag: Benevento Verlag
ISBN: 978-3710900532
Preis: 20,00 €

 

Der Klappentext:

Kein Entkommen!
Corinna Abramovicz ist mit ihrer Schulklasse auf dem Weg nach Lugano, als ihr Zug im Gotthardtunnel außerplanmäßig zum Stehen kommt. Das Zugpersonal geht zunächst von einer technischen Störung aus. Als aber der Strom ausfällt und das Kommunikationsnetz zusammenbricht, entwickelt sich das Gefangensein im dunklen Tunnel für die 300 Passagiere rasch zum Albtraum. Und Corinna Abramovicz weiß, dass der Wettlauf gegen die Zeit längst begonnen hat. Hans Leister schreibt mit »Der Tunnel« einen düsteren, hochspannenden Thriller, der auf beklemmende und zugleich faszinierende Weise mit unserer Angst vor dem Kampf ums nackte Überleben spielt.
»Es war im Mai, es war ein Samstag und es war wie immer. Ich kam nachmittags am Basler Bahnhof an, ging zum Gleis, wo der Intercity nach Lugano abfahren sollte. Die Fahrt führt 57 Kilometer lang durch den Gotthardtunnel, den längsten Tunnel der Welt. Abends sollte wieder der Rückweg nach Basel angetreten werden. So der Plan. Den Basler Bahnhof, meine Familie und meine Wohnung habe ich nie wiedergesehen.« In seinem ersten Roman entwirft Hans Leister ein eindringliches Szenario, das sich durch technische Finesse und ein hervorragendes Gespür für seine Figuren auszeichnet: 300 Passagiere in einem Zug, die, eingeschlossen im Tunnelsystem des Gotthardmassivs und abgeschnitten von der Außenwelt, um ihr Überleben kämpfen, während draußen eine apokalyptische Katastrophe wütet. Ein packender Thriller für die Leser von Frank Schätzing und Marc Elsberg.
»Lange hat mir ein Debüt nicht mehr so den Atem genommen, den Namen des Autors muss man sich merken, ich glaube nicht, dass ich mich jetzt noch traue, mit dem Zug durch den Gotthard-Tunnel zu fahren.«
Christian von Zittwitz, BuchMarkt
Quelle: https://www.beneventobooks.com/produkt/der-tunnel-2/

 

Der Autor:

Hans Leister, 1952 geboren, kann für seinen Debütroman »Der Tunnel« auf seine große Eisenbahn-Expertise zurückgreifen: Der Diplom-Wirtschaftsingenieur war lange Jahre im Management von verschiedenen Bahnunternehmen tätig, unter anderem von 1994 bis 2000 bei der Deutschen Bahn mit Verantwortung für den Regionalverkehr Berlin-Brandenburg. Seit 2014 arbeitet er als Berater in der Eisenbahn- und Verkehrsbranche. Hans Leister lebt heute am Stadtrand von Berlin.
Quelle: https://www.beneventobooks.com/produkt/der-tunnel-2/

 

Die Rezension: 

Gelesen und rezensiert von unclethom
Der Tunnel ist eine Dystopie, die mich recht schnell in ihren Bann gezogen hat. Es beginnt eher gemächlich, nimmt dann aber sehr schnell Fahrt auf bis man dann den „Point of no Return“ erreicht und dann das Buch nicht mehr aus den Händen legen kann.
Die Schauplätze sind wirklich sehr gut beschrieben und zwar in einer Art und Weise, dass man nach der Lektüre des Buches überlegt, ob man jemals wieder in einen Eisenbahntunnel einfahren möchte. Ich für mich zweifle daran oder anders gesagt, ich hätte ganz bestimmt die Hosen gestrichen voll, wenn ich in einen Tunnel fahren würde.
Ebenso toll beschrieben sind die Figuren, die für meinen Geschmack die notwendige Tiefe haben. Fast jede Figur erzeugte in mir ein Bild wie sie ausschauen könnte.
Die Story an sich erzeugte in mir Gedanken, was wäre wenn so etwas tatsächlich geschehen würde. Was letzten Endes wirklich geschehen ist, wird nicht aufgelöst. Das liegt vermutlich daran, dass es noch weitere Bände geben könnte. Man kann ahnen was geschehen ist, es gibt da durchaus mehrere Möglichkeiten. Zu viel möchte ich aber nicht verraten, ich kann nur den Tipp geben, das Buch zu kaufen und zu lesen. Denn die Story hat auf jeden Fall viele Leser verdient und für Fans des Genres ist es mehr als ein Geheimtipp.
Der Schreibstil ist so gehalten, dass der Leser neugierig bleibt. Nach jedem Kapitel oder besser nach jeder Seite will man wissen, wie es weiter geht. Und so schafft man es nur sehr schwer, das Buch aus den Händen zu legen.
Einziges Manko ist das Ende.
Auf den letzten Seiten beginnt ein neuer Abschnitt, tausende Jahre später. Für mich liest sich dieser Abschnitt so als wäre das der Beginn eines Nachfolgebandes. Ich bin gespannt ob ich dabei recht behalte.
Für mich sind das neben einer Leseempfehlung, 4 von 5 Sternen.

 

Unsere Bewertung:

© https://mundolibris-buchblog.de

Sebastian Fitzek – Der Insasse

Loading Likes...

Wenn Du mehr über das Buch und den/die AutorIn wissen möchtest, Klick auf das Cover, von dort wirst Du direkt zur Verlagsseite des Titels weitergeleitet um weitere Details zu erfahren.

Format: Limitierte Sonderausgabe Gebunden
Seitenzahl: 384 Seiten
Erscheinungsdatum: 24. Oktober 2018
Verlag: Droemer Verlag
ISBN: 978-3426281536
Preis: 22,99 €

 

Der Klappentext:

Um die Wahrheit zu finden, muss er seinen Verstand verlieren.
DER INSASSE

Vor einem Jahr verschwand der kleine Max Ber​k​hoff.
Nur der Täter weiß, was mit ihm geschah.
Doch der sitzt im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie und schweigt.
Max’ Vater bleibt nur ein Weg, um endlich Gewissheit zu haben:
Er muss selbst zum Insassen werden.
Quelle: https://www.droemer-knaur.de/buch/9596464/der-insasse

 

Der Autor:

Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor von Psychothrillern. Seit seinem Debüt „Die Therapie“(2006) ist er mit allen Romanen ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Mittlerweile werden seine Bücher in vierundzwanzig Sprachen übersetzt und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Als erster deutscher Autor wurde Sebastian Fitzek mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.
Quelle: https://www.droemer-knaur.de/autoren/165098/sebastian-fitzek

 

Die Rezension: 

Gelesen und rezensiert von unclethom
Er ist wieder da! Der Sebastian Fitzek, dessen Bücher ich so kennen- und schätzen gelernt habe ist wieder da. Damit meine ich die Art von Psychothrillern, die er in seiner Anfangszeit geschrieben hat, sind durchaus mit diesem hier zu vergleichen.
Endlich besinnt er sich wieder seiner Stärken und das ist genau diese Art von Psychothrillern.
Das Buch besticht durch ganz stark herausgearbeitete Figuren, die wirklich echt wirken. Die aber zugleich immer wieder denken lassen – warum tust Du dies denn jetzt?
Gleich das erste Kapitel lässt ahnen in welche Richtung der Roman gehen könnte. Sehr spannend geht es da schon los und diese Spannung hält bis zum Ende an, nein, sie steigert sich sogar noch, bis man es kaum noch aushalten kann und unbedingt das Ende lesen will. So hat es mich ein rechtes Maß an Überwindung gekostet, nicht gleich zur letzten Seite weiterzublättern.
Der wichtigste Schauplatz, eine Psychiatrische Klinik, hat etwas Düsteres und Beklemmendes an sich. So wird es für den Leser nicht einfach das Buch zu genießen. Es stößt stellenweise ab und doch ist man neugierig wie es weitergeht und kann das Buch nicht beiseitelegen, ähnlich wie bei einer Katastrophe, es stößt ab und doch schafft man nicht wegzuschauen.
Viele geschickt eingefügte Wendungen machen es unmöglich den Schluss vorauszuahnen. Und der hat es in sich, es kommt ganz sicher nicht so, wie es seine Leser vielleicht denken.
Nach einigen etwas schwächeren Büchern, schaffte es Sebastian Fitzek dieses Mal mich wieder voll und ganz zu überzeugen.
Und so sind das für mich verdiente 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung.

 

Unsere Bewertung:

© https://mundolibris-buchblog.de

Ashley Dyer – Tattoo

Loading Likes...

Wenn Du mehr über das Buch und den/die AutorIn wissen möchtest, Klick auf das Cover, von dort wirst Du direkt zur Verlagsseite des Titels weitergeleitet um weitere Details zu erfahren.

Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 560 Seiten
Erscheinungsdatum: 15. Oktober 2018
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3734106514
Preis: 12,99 €

 

Der Klappentext:

Dein Körper ist seine Leinwand – und seine Absichten sind mörderisch
Liverpool: Ein perfider Frauenmörder hält die Stadt in Atem. Seine Opfer findet man stets sorgfältig arrangiert und von Kopf bis Fuß mit kryptischen Tätowierungen bedeckt – die ihnen vor ihrem Tod mit einem Dorn beigebracht wurden. Detective Greg Carver und seine Kollegin Ruth Lake machen seit Monaten Jagd auf den »Dornenkiller« – ohne Erfolg. Dann wird erneut eine tätowierte Leiche gefunden. Das Opfer sieht Carvers Frau zum Verwechseln ähnlich, und Carver wird klar: Der Killer jagt auch ihn …
Quelle: https://www.randomhouse.de/Paperback/Tattoo/Ashley-Dyer/Blanvalet-Taschenbuch/e530569.rhd

 

Die Autorin:

Hinter dem Pseudonym Ashley Dyer verbergen sich die englische Thrillerautorin Margaret Murphy und die Forensikexpertin Helen Pepper.
Margaret Murphy, geboren und aufgewachsen in Liverpool, ist Autorin zahlreicher hochgelobter Kriminalromane, die international veröffentlicht wurden. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit engagiert sie sich seit vielen Jahren für die Förderung der Kriminalliteratur. Sie war Vorsitzende der britischen Crime Writers‘ Association und ist als Schreibtutorin und Dozentin für den Royal Literary Fund tätig.
Helen Pepper hat als Tatortermittlerin und Leiterin der Spurensicherung mehr als dreitausend Tatorte untersucht. Sie hat zahlreiche Beiträge zur kriminalistischen Fachliteratur verfasst, hält Vorlesungen und Vorträge und engagiert sich in der Crime Writers‘ Association als Jurorin. Ihr Fachwissen ist sehr gefragt, so ist sie u.a. als Beraterin für die britischen TV-Serien »Vera« und »Mord auf Shetland« tätig.
Quelle: https://www.randomhouse.de/Autor/Ashley-Dyer/p635945.rhd

 

Die Rezension: 

Gelesen und rezensiert von unclethom
Ein Buch auf das ich mich eigentlich sehr gefreut hatte und doch, keine Chance, ich kam nicht in die Story hinein. Trotz mehrerer Versuche kam ich zwar dann doch in die Story hinein, aber leider konnte mich das Buch nicht wirklich begeistern.
Eigentlich schade, denn die Idee ist im Ansatz wirklich gut, war nur leider nicht so berauschend umgesetzt.
Die Figuren wirkten flach und nicht gut durchdacht. Für mich waren sie und ihre Handlungen nur schwer nachzuvollziehen.
Der Schreibstil ist etwas zu sehr detailverliebt und erzeugte so leider etliche Längen, die ich eigentlich durchaus mag, doch hier war es des Guten zuviel. Zwischenzeitlich dachte ich tatsächlich daran das Buch abzubrechen, doch ich war neugierig auf das Finale. Jedoch konnte mich das Finale auch nicht wirklich überzeugen.
Ich denke, das Buch wird ganz sicher seine begeisterten Leser finden, ich war es jedoch leider nicht. Dennoch, sollte es einen zweiten Band geben, werde ich diesem, eine Chance geben mich zu begeistern.
Leider komme ich bei diesem Buch nur auf 3 von 5 möglichen Sternen.

 

Unsere Bewertung:

© https://mundolibris-buchblog.de

Alex Beer – Der zweite Reiter

Loading Likes...

Wenn Du mehr über das Buch und den/die AutorIn wissen möchtest, Klick auf das Cover, von dort wirst Du direkt zur Verlagsseite des Titels weitergeleitet um weitere Details zu erfahren.

Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 416 Seiten
Erscheinungsdatum: 21. Mai 2018
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3734105999
Preis: 9,99 €

 

Der Klappentext:

Er ist dem Grauen der Schlachtfelder entkommen, doch in den dunklen Gassen Wiens holt ihn das Böse ein …
Wien, kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs: Der Glanz der ehemaligen Weltmetropole ist Vergangenheit, die Stadt versinkt in Hunger und Elend. Polizeiagent August Emmerich, den ein Granatsplitter zum Invaliden gemacht hat, entdeckt die Leiche eines angeblichen Selbstmörders. Als erfahrener Ermittler traut er der Sache nicht über den Weg. Da er keine Beweise vorlegen kann und sein Vorgesetzter nicht an einen Mord glaubt, stellen er und sein junger Assistent selbst Nachforschungen an. Eine packende Jagd durch ein düsteres, von Nachkriegswehen geplagtes Wien beginnt, und bald schwebt Emmerich selbst in tödlicher Gefahr…
Quelle: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Der-zweite-Reiter/Alex-Beer/Blanvalet-Taschenbuch/e532085.rhd

 

Die Autorin:

Alex Beer, geboren in Bregenz, hat Archäologie studiert und lebt in Wien. Nach Der zweite Reiter, der von der Presse hochgelobt und mit dem Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet wurde, erscheint mit Die rote Frau jetzt der zweite Band der spannenden Reihe um den Ermittler August Emmerich.
Quelle: https://www.randomhouse.de/Autor/Alex-Beer/p609759.rhd

 

Die Rezension: 

Gelesen und rezensiert von unclethom
Oftmals ist es so, dass gerade ausgezeichnete Bücher nicht unbedingt den Geschmack der breiten Masse treffen. Doch hier trifft es den Geschmack, mehr noch es ist in der Tat so ausgezeichnet, dass es den Leser gleich auf den ersten Seiten abholt und bis zur letzten Seite fesselt.
Die Gewinnerin des Leo-Perutz-Preises Alex Beer, schafft es den Leser so in die Geschichte hineinzuziehen, dass es nahezu unmöglich ist das Buch aus den Händen zu legen für Pausen oder um schlafen zu gehen. So gesehen, hat mich Alex Beer viel Schlaf gekostet. Ich bin sehr gespannt ob ihr dies auch mit dem zweiten Band gelingen wird.
Sie schafft eine Atmosphäre, die durchaus an die Zeit direkt nach dem ersten Weltkrieg erinnert. Die Not der Menschen, der allgemeine Aufruhr ließen Wien auch nach dem Ende des Krieges nicht zur Ruhe kommen. Von Ende Oktober 1918 bis Juni 1919 war Wien Schauplatz blutiger Demonstrationen und Zusammenstöße. Und genau diese Atmosphäre fängt Alex Beer aufs Beste ein. Das Kann man denke ich kaum besser machen.
Ihre Figuren wirken lebhaft und echt und es kommt dem Leser so vor als wären sie  keine fiktiven Personen, sondern reale Personen. Das Buch ist wie gelebte geschichtliche Realität und wirkt nicht wie eine Fiktion.
Die Schauplätze sind gut ausgewählt und erscheinen so gut beschrieben, dass auch diese real wirken und der Leser sie auf Anhieb in Wien wiederfinden würde.
Dieses Gesamtpaket zusammen mit dem gut lesbaren Schreibstil macht das Buch zu einer wirklich runden Sache.
Insgesamt sind das für mich mehr als hochverdiente 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

 

Unsere Bewertung:

© https://mundolibris-buchblog.de

Maria W. Peter – Die Melodie der Schatten

Loading Likes...

Wenn Du mehr über das Buch und den/die AutorIn wissen möchtest, Klick auf das Cover, von dort wirst Du direkt zur Verlagsseite des Titels weitergeleitet um weitere Details zu erfahren.

Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 672 Seiten
Erscheinungsdatum: 26. Oktober 2018
Verlag: Bastei Lübbe Verlag
ISBN: 978-3404177745
Preis: 11,00 €

 

Der Klappentext:

“Ein verfluchter Flecken Erde, diese Highlands. Ein Land, das von Tränen und Blut getränkt ist.” 
Schottland, 1837: Die junge Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, als ihre Kutsche in einen Hinterhalt gerät. Halbtot vor Angst und Erschöpfung schlägt sie sich bis zu einem abgelegenen Herrenhaus durch. Doch der Besitzer ist Fiona ebenso unheimlich wie das alte Gemäuer. Nachts quälen sie dunkle Traumbilder und seltsame Geräusche: Schritte, Stimmen, eine wiederkehrende Melodie. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Haus, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurden? Oder ist Fiona dabei, den Verstand zu verlieren?
Eine junge Frau auf der Flucht, ein Landstrich voller Mythen und Legenden und ein geheimnisumwobenes Herrenhaus. Ein Historischer Roman in der Tradition der Schauerliteratur – unheimlich packend und atmosphärisch.
Quelle: https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/buecher/historische-romane/die-melodie-der-schatten/id_6025432

 

Die Autorin:

Maria W. Peter ist seit Langem von Amerika begeistert. Während ihres Studiums der  Amerikanistik und Anglistik war sie Mitglied eines amerikanischen Chors auf dem Militärstützpunkt in Kaiserslautern und pflegte intensive Kontakte zu amerikanischen Familien. Später lebte sie in Columbia, Missouri, wo sie als Fulbright-Stipendiatin die School of Journalism besuchte. Dort erlag sie endgültig der Faszination amerikanischer Kultur und Geschichte. Schon zu Studienzeiten arbeitete Maria W. Peter als Journalistin. Heute ist sie als freie Autorin tätig und pendelt zwischen dem Rheinland und dem Saarland.
Quelle: https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/autoren/maria-w-peter/id_2679748

 

Die Rezension: 

 

Gelesen und rezensiert von unclethom

Wer die düstere Grundstimmung der britischen Schauerliteratur des 18.- und 19. Jahrhunderts mag, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Das Buch ist allerdings weniger als ein Kriminalroman zu verstehen, denn hierbei handelt es sich um einen historischen Roman mit sowohl mystischen, wie auch historischen Elementen. Schaurig schön, so könnte man das Buch durchaus mit nur zwei Worten beschreiben. Jedoch, es war nicht nur schaurig schön, es war auch mit einer weiteren Zutat garniert, mit der ich zumindest zu Beginn nicht gerechnet hätte. Doch lasst Euch überraschen.
Wäre das Buch ein Krimi oder eine Horrorstory, könnte man die Autorin durchaus mit Edgar Allen Poe oder mit Mary Shelley vergleichen.
Gekonnt hält sie nahezu über die gesamte Länge der Geschichte eine düstere, Beklemmung verursachende Stimmung bei und schafft es so den Leser einzufangen und erst mit der letzten Seite loszulassen.
Die Figuren haben die notwendige Tiefe und wirken sehr glaubhaft. Die Dialoge zwischen Lady Hemington und dem Herrn zu Thristane, Sir Aidan gefielen mir besonders gut, denn die zu Beginn zumindest vorhandene Eiseskälte zwischen den beiden war nahezu körperlich zu spüren.
Die beiden Protagonisten sind unterschiedlicher wie man es kaum für möglich gehalten hätte, zumindest zu Beginn.
Der Schauplatz  wirkt wie aus einer Geschichte von Edgar Allen Poe entliehen, so düster und bedrohlich wirkt das Setting. Es kommt einem fast so vor, als sei es ein Ort an dem niemals die Sonne scheint, und doch so reizvoll, dass ich gerne einmal dort sein möchte.
Mit ihrem Vorgängerroman, „Die Festung am Rhein“ konnte Maria W. Peter in diesem Jahr den Goldenen Homer gewinnen. Und ich bin davon überzeugt dass sie auch mit diesem hier vorliegenden Roman wieder allerbeste Chancen hat, auch im kommenden Jahr den Sieg davonzutragen.
Für mich sind das hochverdiente 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung.

 

Unsere Bewertung:

© https://mundolibris-buchblog.de

Brigitte Riebe – Die Schwestern vom Ku´damm Jahre des Aufbaus

Loading Likes...

Wenn Du mehr über das Buch und den/die AutorIn wissen möchtest, Klick auf das Cover, von dort wirst Du direkt zur Verlagsseite des Titels weitergeleitet um weitere Details zu erfahren.

Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 432 Seiten
Erscheinungsdatum: 23. Oktober 2018
Verlag: Wunderlich Verlag
ISBN: 978-3805203371
Preis: 19,95 €

 

Der Klappentext:

Wirtschaftswunder, Kaufrausch, Träume in Pastell – drei Schwestern und ein Kaufhaus am Ku’damm.
Der Auftakt der großen 50er-Jahre-Trilogie von Bestseller-Autorin Brigitte Riebe.
Berlin im Mai 1945: Es ist die Stunde Null, die Stadt liegt ebenso in Trümmern wie die Seelen der Menschen. Auch das Kaufhaus Thalheim am Ku’damm ist zerstört. Fassungslos stehen die drei Schwestern Rike, Silvie und Florentine vor der Ruine des einst so stolzen Familienunternehmens. Doch Rike, die Älteste, hat einen Traum: Sie will das Kaufhaus wieder aufbauen und mit raffinierten Stoffen und neuesten Modekreationen Farbe in das triste Nachkriegsberlin bringen. Nach der Währungsreform scheint es tatsächlich aufwärts zu gehen, die Menschen hungern nach Konsum und schönen Dingen. Doch die neuen Zeiten bringen neue Probleme. Als ein dunkles Geheimnis zutage tritt, das ein unrühmliches Licht auf das Kaufhaus und seine Geschichte wirft, müssen die Schwestern erkennen, dass die Vergangenheit noch immer lebendig ist…
Quelle: https://www.rowohlt.de/hardcover/brigitte-riebe-die-schwestern-vom-ku-damm.html

 

Die Autorin:

Brigitte Riebe ist promovierte Historikerin und arbeitete zunächst als Verlagslektorin. Sie hat mit großem Erfolg zahlreiche Romane veröffentlicht, in denen sie die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte wieder lebendig werden lässt. Ihre Bücher wurden in diverse Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in München.
Quelle: https://www.rowohlt.de/autor/brigitte-riebe.html

 

Die Rezension: 

Gelesen und rezensiert von unclethom
Brigitte Riebe ist es wieder ausgezeichnet gelungen, die düstere Atmosphäre der Nachkriegszeit einzufangen. Liebevoll gezeichnete Figuren, tolle Dialoge und in meinen Augen perfekt beschriebene Schauplätze und Vorgänge dieser Zeit machen dieses Buch zu einer Runden Sache.
Die Figuren sind so schön beschrieben, dass sie real wirken. So real dass man das Gefühl hat, man hat es mit lebenden Personen zu tun.
Ihre Dialoge verstärken dieses Gefühl noch, es wirkt als hätten diese Figuren tatsächlich beisammen gesessen und hätten sich unterhalten. Die Figuren mit ihren Dialogen lassen die Figuren lebendig wirken, nicht wie fiktive Gestalten. Sie erleben die reale Geschichte nach dem Krieg und dies alles ließ in meinem Kopf das Kopfkino zu rattern beginnen. Und das ließ auch nicht nach bis zur letzten Seite. So mag ich es, wenn ein Buch so geschrieben ist, dass es wie ein farbenfroher Film vor meinem inneren Auge abläuft. Und dies obwohl diese Zeit in diesem Sinne nicht wirklich farbenfroh waren.
Es fühlte sich an, als würde man durch die Trümmerwüsten des zerstörten Berlins laufen, sich mit den Protagonisten unterhalten und mit ihnen gemeinsam hungern und frieren.
Brigitte Riebe entführt ihre Leser zum wiederholten Mal in ihre Geschichten, bei ihr ist man immer mittendrin und nicht nur dabei. Wenn mich ein Buch so abholt und erst wieder loslässt nach der letzten Seite und mich dann auch noch nachdenklich zurück lässt, dann hat die Autorin alles richtig gemacht.
Auch wenn das Thema durchaus etwas Bedrückendes an sich hat, ist es für mich allerbeste Unterhaltung gewesen.
Einen Kritikpunkt habe ich, das ist der böse Cliffhanger am Ende des Buches und die so noch schlimmere Wartezeit auf Band 2.
Ich hatte das Buch in etwas mehr als 2 Tagen durchgelesen und jede Pause fiel extrem schwer.
Für mich sind das 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung

 

Unsere Bewertung:

© https://mundolibris-buchblog.de